• Hier passen die meisten Beiträge absolut nicht mehr zum Ausgangspost. Könnte ein Mod da bitte verschieben?


    Zur Ausgangssituation: ich würde auch mit den Eltern und der Schulleitung ein klärendes Gespräch ansetzen. Klar erläutern was passiert ist und den Eltern ein weiteres Verbreiten der Lüge untersagen. Alles protokollieren und von den Eltern unterschreiben lassen.

    Da du die Eltern besser kennst, musst du natürlich selbst entscheiden, ob du von ihnen eine Richtigstellung verlangst, bei den Leuten, denen sie die Nonsensversion erzählt haben.


    Hast du denn mit dem Kind nochmal gesprochen und nachgefragt, was es den Eltern bezüglich der Uhr erzählt hat?

  • Unsere SuS müssen bei allen Abschlussprüfungen und allen schriftlichen Leistungsnachweisen entweder ihre Handys und Smartwatches abgeben ("Handygaragen") oder in ihre Taschen packen und dann diese vorne bei der Lehrkraft hinstellen. Das ist seit etlichen Jahren in unserem Schulvertrag verankert (der von Lehrkräften, schulischen Mitarbeiter*innen sowie Eltern- und Schülervertreter*innen unterzeichnet wurde). Zudem haben wir einige Bildungsgänge, wo die SuS ihre Handys zu Beginn jeder Unterrichtsstunde in einer "Handygarage" (Tasche mit einzelnen nummerierten "Fächern") ablegen müssen.

    ... und ähnliche Beiträge müsste man jetzt auch verschieben. Eine Trennung ist ja vom Prinzip ok, aber so sind beide Beträge leider auch nicht mehr ganz nachvollziehbar da, die Lösung, wie man heimliche Aufnahmen verhindern kann teilweise hier diskutiert wird (verschoben wurde):

    siehe jetzt hier: Smartwatches und Spicken

  • Hallo zusammen!


    Vielen Dank noch mal für eure Einschätzungen und Ratschläge. Ich habe gestern das Gespräch mit der Mutter geführt, im Beisein meiner SL. Die Mutter hat sich zunächst herausgeredet, aber im weiteren Verlauf dann auch entschuldigt. Sie sagte sie könnte sich nicht erklären, dass ich darauf angesprochen wurde. Sie hätte nur einer Freundin gesagt, dass die Uhr den sicheren Radius verlassen hätte (also aus dem Wohnort raus war). Sie hätte nur gemeint, ich hätte sie vielleicht mitgenommen, damit sie in der Schule nicht wegkommt. Hätte das aber auch gar nicht böse gemeint, es wäre nur eine Überlegung ihrerseits gewesen. Ich habe daraufhin klargestellt, dass ich die Uhr nicht genommen habe, dass das Kind sie vergessen hat und sie dann nur auf meinem Pult lag und dass ich möchte, dass sie, wenn das Thema unter Eltern etc. wieder aufkommt, die Dinge klarstellt. Das hat sie mir zugesichert und sich entschuldigt. Damit ist die Sache für mich abgeschlossen.


    Liebe Grüße und allen ein schönes WE!

    KlaraLina

  • Das ist prima, dass die Angelegenheit so geklärt werden konnte und das Gespräch sollte natürlich immer zuerst gesucht werden. Falls dies jedoch nicht zum Erfolg geführt hätte, fand ich den Hinweis, dass ein Strafantrag nach hinten los gehen könnte irgendwie befremdlich. Das erinnert mich irgendwie an Vergewaltigungsopfer, die keine Anzeige stellen. Die Schwere der Tat ist zwar eine andere Liga, dennoch würde ich den Verzicht auf einen Strafantrag als Täter Opfer Umkehr sehen. Auch würde ich erwarten, dass die Dienststelle sich dem Strafantrag anschließt. Anderenfalls würde ich künftig kein Handy mehr einziehen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

Werbung