Vitamin C- Infusionstherapie - Erfahrungen?

  • Hat jemand von euch schon eine Vitamin C- Infusionstherapie gemacht?


    Wie waren/sind eure Erfahrungen damit? Hat das den erhofften gesundheitlichen Effekt gehabt?


    Werden die Kosten von der Beihilfe (BW) getragen? (PKV ruht bei mir wegen Versorgungsanspruch über GKV, die das nicht zahlt. Versorgungsamt würde evtl. einen Teil der Kosten übernehmen.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Mir fehlt die Evidenz, was es bewirken soll?

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Es soll angeblich helfen bei Infektionsanfälligkeit bzw. Fatigue oder auch- in Abhängigkeit davon, was man dann der Grundinfusion beimischt- auch das psychische Gleichgewicht stärken können.


    Nachdem ich das noch nie gemacht habe und eben auch nicht weiß, ob es tatsächlich etwas bringt, wollte ich hier einmal nachfragen, ehe ich mich ggf. darauf einlasse (Empfehlung meiner Hausärztin wegen meiner hohen Infektanfälligkeit infolge eines kompromittierten Immunsystems).

    Ich weiß in meinem Umfeld lediglich von meiner Therapeutin (studierte Medizinerin, Fachärztin für Psychosomatik, die bis zu ihrem 40. Lebensjahr als Kinderpsychologin tätig war, ehe sie umgesattelt hat), dass diese in der Vergangenheit schon gegen Fatigue nach schweren Infekten solche Infusionen gemacht hat. Morgen telefoniere ich mit ihr und werde dann mal nachfragen was die Infusionen genau bringen, aber vielleicht kommt bis dahin auch hier ein wenig zusammen an Erfahrungswissen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein, tut mir leid, da kann ich nicht mit Erfahrungen dienen. Ich hatte mich zwar gerade vorgestern mit zwei Kolleginnen und unserer Schulsozialarbeiterin über "zusätzliche Zufuhr" von Vitaminen und Magnesium unterhalten (weil die eine der Kolleginnen unter Vitamin B-, die andere unter Vitamin D-Mangel litt bzw. leidet und die Schulsozialarbeiterin von einer Bekannten berichtete, die täglich Magnesium gegen Migräne einnimmt), aber dabei handelte es sich in allen Fällen um die Einnahme von Tabletten, Pulver oder Flüssigkeiten (Vitamin D-Spray) und nicht um Infusionen.

    Alles Gute dir :rose:!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Danke. Eine Antwort habe ich inzwischen per PN erhalten mit einem persönlichen Erfahrungsbericht, wo das tatsächlich als hilfreich beschrieben wurde (danke dafür :rose:).

    Die Infusionen sollen wohl deutlich nachhaltiger sein als irgendwelche Tabletten/Pulver, etc.


    (Vitamin D muss ich aber beispielsweise auch jeden Winter supplementieren, weil meine Werte dann so stark absacken, genauso wie ich, wenn ich meine Tage habe, täglich Eisen ergänzen muss (meist reicht da simpler Eisensaft aus der Drogerie, hin und wieder brauche ich aber Tabletten vom Arzt).)

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    • Offizieller Beitrag

    Meine Ärztin hält viel von Vitamin C, meint, dass viele Menschen trotz gesunder Ernährung zu wenig im Blut haben und schreibt, es sei auch als Infusion sicher.

    Die Frage ist aber immer, ob fehlendes Vitamin C die Hauptursache der Beschwerden ist. Wenn es das nicht ist, wird es wenig bringen - egal, welche Erfahrungen andere hier haben. Vielleicht ist es aber auch bei dir der Gamechanger?

    Infektanfälligkeit kann zusätzlich auch durch andere Probleme bedingt sein (hormonelle Dysbalance, Schilddrüse, Vitamin D, Zink, Selen, trockene Schleimhäute (Wechseljahre)...)

  • Vielen Dank Conni . Bei mir ist die Infektanfälligkeit tatsächlich die Folge einer chronischen Erkrankung, die ich habe, die das Immunsystem beeinträchtigt. Dinge wie z.B. Vitamin D (supplementiere ich bereits den Winter über immer) oder auch Schilddrüse (normale Unterfunktion liegt vor und wird entsprechend behandelt) sind bereits bekannt und abgeklärt. Meine Hausärztin meinte heute eben, dass so eine Infusionstherapie in meinem Fall hilfreich sein könnte.


    Hast du denn schon einmal so eine Infusionstherapie gemacht, nachdem deine Ärztin davon so viel hält?

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  • Hallo CDL,


    ich habe damals nach meiner ersten COVID-Infektion Vitamin C-Infusionen bekommen. Ich hatte damals auch Monate nach der Infektion noch mit geschwollenen Lymphknoten und sehr starker Erschöpfung zu kämpfen. Mir hat die Therapie sehr geholfen obwohl ich am Anfang sehr skeptisch war. Würde es inzwischen tatsächlich jeder zeit wieder machen.

    Ich war damals noch nicht Beihilfeberechtigt und habe die Kosten selbst getragen. Hielten sich aber mit ca. 100 Euro für vier Infusionen auch in Grenzen.

    Falls die Beihilfe es beim Hausarzt nicht Anteilig übernimmt, würde ich mal gucken wie es aussieht, wenn du es bei einem Heilpraktiker machen lässt und ggf. generell die Kosten vergleichen.


    Viele Grüße

  • Vielen lieben Dank Meer für deine Antwort.


    Die Kosten, die du nennst, liegen tatsächlich deutlich unter dem, was mir genannt wurde heute (60-70€ pro Behandlung). Inzwischen habe ich von jemandem per PN gehört, wo die Beihilfe das anteilig übernommen hat. Anderes BL allerdings, aber das lässt hoffen.

    Nachdem ich reine Heilpraktiker: innen nicht konsultiere, da ich denen im Zweifelsfall die medizinische Kompetenz abschreibe (zumindest, wenn sie nicht auch z.B. Medizin studiert haben, sich aber selbsterklärt für alles Mögliche als kompetent bezeichnen- hier bei mir im Ort sind das beispielsweise in vielen Fällen die „tollsten“ Traumatherapeuten ganz ohne Ausbildung ihren Webseiten nach) und insofern kein Vertrauen hätte, ist das- Preis hin oder her- keine Alternative für mich. Trotzdem vielen herzlichen Dank für den Hinweis.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nachdem ich reine Heilpraktiker: innen nicht konsultiere, da ich denen im Zweifelsfall die medizinische Kompetenz abschreibe (zumindest, wenn sie nicht auch z.B. Medizin studiert haben, sich aber selbsterklärt für alles Mögliche als kompetent bezeichnen- hier bei mir im Ort sind das beispielsweise in vielen Fällen die „tollsten“ Traumatherapeuten ganz ohne Ausbildung ihren Webseiten nach) und insofern kein Vertrauen hätte, ist das- Preis hin oder her- keine Alternative für mich. Trotzdem vielen herzlichen Dank für den Hinweis.

    Kann ich total verstehen. Ich würde es wenn auch nur machen, wenn ich vorher die Empfehlung meiner Ärztin hätte und dann vermutlich nur bei meiner Osteopathin die dies als Heilpraktikerin auch anbietet. Ansonsten bin dich da ähnlich vorsichtig wie du. Insbesondere beim Punkt Traumatherapie...

  • Tatsächlich hat meine Hausärztin das mit der Infusionstherapie schon einmal vor vielleicht zwei Jahren angesprochen. Da kannte ich sie aber noch nicht gut genug und habe ihr, so doof das klingen mag, noch nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, um mich auf eine mir komplett unbekannte Behandlungsart einlassen zu können.


    Ich habe in der Vergangenheit ein paar doofe Erfahrungen mit doofen Ärzten gemacht, die mich misstrauisch haben werden lassen, wenn neue Ärzte mir Selbstzahlerbehandlungen empfehlen, die zumindest die GKV nicht zahlt. (PKV und manche Beihilfen, wie ich inzwischen weiß aber in dem spezifischen Fall durchaus zahlen.) Wobei Menschen zu vertrauen, insbesondere, wenn es um meinen Körper geht, mir generell einfach sehr sehr schwer fällt aufgrund meiner Geschichte.


    Inzwischen haben sie und ihre Kollegin in ein paar echt schwierigen Momenten die richtigen Worte und/ oder die richtige Behandlung gefunden für mich, so dass mein Vertrauen gewachsen ist. Meine alte Hausärztin- ebenfalls zusätzlich Fachärztin für Homöopathie- hatte, nachdem sie mal mein Vertrauen gewonnen hatte, auch einige solcher guten Ideen, die ich noch nicht kannte und die mir verdammt viel gebracht haben gesundheitlich. Ich hoffe, dass das sich auch als so eine Idee herausstellt und mein Mut etwas Neues zu wagen ( und zu zahlen) belohnt wird mit etwas mehr Gesundheit.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Tatsächlich hat meine Hausärztin das mit der Infusionstherapie schon einmal vor vielleicht zwei Jahren angesprochen. Da kannte ich sie aber noch nicht gut genug und habe ihr, so doof das klingen mag, noch nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, um mich auf eine mir komplett unbekannte Behandlungsart einlassen zu können.


    Ich habe in der Vergangenheit ein paar doofe Erfahrungen mit doofen Ärzten gemacht, die mich misstrauisch haben werden lassen, wenn neue Ärzte mir Selbstzahlerbehandlungen empfehlen, die zumindest die GKV nicht zahlt. (PKV und manche Beihilfen, wie ich inzwischen weiß aber in dem spezifischen Fall durchaus zahlen.) Wobei Menschen zu vertrauen, insbesondere, wenn es um meinen Körper geht, mir generell einfach sehr sehr schwer fällt aufgrund meiner Geschichte.


    Inzwischen haben sie und ihre Kollegin in ein paar echt schwierigen Momenten die richtigen Worte und/ oder die richtige Behandlung gefunden für mich, so dass mein Vertrauen gewachsen ist. Meine alte Hausärztin- ebenfalls zusätzlich Fachärztin für Homöopathie- hatte, nachdem sie mal mein Vertrauen gewonnen hatte, auch einige solcher guten Ideen, die ich noch nicht kannte und die mir verdammt viel gebracht haben gesundheitlich. Ich hoffe, dass das sich auch als so eine Idee herausstellt und mein Mut etwas Neues zu wagen ( und zu zahlen) belohnt wird mit etwas mehr Gesundheit.

    Ich hatte mal eine Hausärztin, die das ganz massiv eingesetzt hat. Grippaler Infekt? Zack, mehrere Vitamin-C-Infusionen. Konnte überhaupt nicht feststellen, dass das irgendwie geholfen hätte. Von den Vitamin-C-Mengen her wird das überschüssige Vitamin-C ohnehin direkt abgebaut und ausgeschieden. Meines Erachtens gibt es dazu auch keine Studien, die eine Evidenz ergäben. Hatte immer den Eindruck, dass das vor allem Glaubenssache sei. Kurzum: Hör auf dein Bauchgefühl, ich würde es nicht machen...

  • CDL

    Wenn man alles Mögliche schon ausprobiert hat, kann ich verstehen, dass man es außerhalb der Schulmedizin versucht. Ich persönlich bin da jedoch sehr skeptisch. Es gibt m.W. nach kein positives Chocrane review zu diesem Thema. Leider habe ich in meinem früheren Leben als Pharmaberater Ärzte kennengelernt, die richtig gut Asche mit solchen Igel Leistungen gemacht haben und die wollten alle nur Dein Bestes, Dein Geld. Auch Heilpraktiker machen damit ihre Kohle, da Infusionen mit solchen Inhalten eben häufig nicht rezeptpflichtig sonder nur apothekenpflichtig sind, dürfen sie auch von Heilpraktikern angewendet werden.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

    • Offizieller Beitrag

    Hast du denn schon einmal so eine Infusionstherapie gemacht, nachdem deine Ärztin davon so viel hält?

    Sie hält viel von Vitamin C und gibt es oral. Infusionen gibt sie nicht, da verweist sie auf spezialisierte Praxen.

    Ich hatte vor vielen Jahren wegen hoher Infektanfälligkeit und Fatigue Vitamin B-Spritzen bei der HNO-Ärztin, das hat nichts gebracht. Irgendwann bin ich bei meiner jetzigen Ärztin gelandet, die hat viel gemessen und ich nehme relativ viel ein, um die Blutwerte in den präventivmedizinischen Optimalbereich zu bringen, auch Vitamin C und bei mir reicht das Einnehmen, um die Blutwerte in einen guten Bereich zu bringen. Die Fatique und die erhöhte Infektanfälligkeit sind davon weggegangen/stark reduziert, hat aber etwas gedauert.

  • Ich fand damals die Sache in sofern einfach zu entscheiden, weil ich dachte gut, entweder das hilft jetzt, dann kann ich mich freuen und wenn nicht, dann schadet es nur meinem Geldbeutel. Ob einem persönlich hilft erfährt man eben leider bei vielen Dingen auch nur durch ausprobieren.

  • CDL

    Wenn man alles Mögliche schon ausprobiert hat, kann ich verstehen, dass man es außerhalb der Schulmedizin versucht. Ich persönlich bin da jedoch sehr skeptisch. Es gibt m.W. nach kein positives Chocrane review zu diesem Thema. Leider habe ich in meinem früheren Leben als Pharmaberater Ärzte kennengelernt, die richtig gut Asche mit solchen Igel Leistungen gemacht haben und die wollten alle nur Dein Bestes, Dein Geld. Auch Heilpraktiker machen damit ihre Kohle, da Infusionen mit solchen Inhalten eben häufig nicht rezeptpflichtig sonder nur apothekenpflichtig sind, dürfen sie auch von Heilpraktikern angewendet werden.

    Ich danke dir für deine Hinweise. Nachdem ich aber inzwischen aufgrund starker Nebenwirkungen gegen sämtliche aktuell verfügbaren/ sinnvollen Medikamente eine meiner Erkrankungen medikamentös überhaupt nicht mehr behandeln lassen kann/darf, bin ich schlichtweg etwas verzweifelt.

    Ich habe in der Vergangenheit immer mal wieder mit ungewöhnlichen Lösungen Abhilfe schaffen können, wo ich infolge zu starker Nebenwirkungen Medikamente nicht mehr nehmen konnte. Mein Assistenzhund 🐕‍🦺 ist so in ein Leben gekommen, aber auch manche Behandlungsvariante, wo ich eben wahlweise Dosierungen für Säuglinge erhalten habe, die ich dann vertragen habe und die entgegen jedweder Evidenz perfekt gewirkt haben bei mir oder halt auch homöopathische Lösungen gefunden wurden, die aufgrund meiner starken Reaktion auf alle Arten von Wirkstoffen- natürlich, wie chemisch- die erwünschte Wirkung gebracht haben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Habe ich auch mal vor einigen Jahre bekommen, wegen vieler Infekte. Gekostet ca

    300 Euro für ich glaube 8 oder 10 Infusionen -Genau weiß ich es nicht mehr. Debeka und Beihilfe haben problemlos gezahlt. Gebraucht hat es ein bisschen was, glaube ich. Vielleicht hat auch der Frühling geholfen.

  • Meine Ärztin hält viel von Vitamin C, meint, dass viele Menschen trotz gesunder Ernährung zu wenig im Blut haben und schreibt, es sei auch als Infusion sicher

    Selbstverständlich ist das sicher. Vitamin C ist wasserlöslich, der Überschuss wird dann ausgepinkelt.


    Bei Ärzten die pauschal irgendein Vitamin oder Spurenelement toll finden wäre ich ehrlich gesagt sehr vorsichtig. Besonders, weil Vitamin C in so vielen Lebensmitteln vorkommt und man sich schon echt schlecht ernähren muss, dass man eine Mangel zu haben. Und dann gibt es noch günstige Supplemente. Ich verstehe den Sinn einer Infusion ehrlich gesagt gar nicht.

  • Oral zugeführtes Vitamin C wird über den Darm aufgenommen. Je nach Körper und Darmgesundheit unterschiedlich gut wie alle Nährstoffe. Die Infusion geht direkt ins Blut und ist auch bewusst entsprechend hoch dosiert, dadurch kann das Vitamin C z.B. auch von Gewebe aufgenommen werden, was anderweitig nicht erreicht wird.

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