Ich habe nichts beizutragen, aber diesen Thread lese ich wirklich immer gerne und denke mir da ei nur:
Wtf straight people.
Straight oder strange?
Ich habe nichts beizutragen, aber diesen Thread lese ich wirklich immer gerne und denke mir da ei nur:
Wtf straight people.
Straight oder strange?
Wenn ich an die Generation meiner Eltern (und deren Geschwistern) und an die Generation meiner Großeltern denke, waren da alle Frauen berufstätig und zwar vollzeit.
Das schriebst du schon öfter und ich habe dir darauf auch schon mehrfach geantwortet, dass ich das nicht so kenne. In meinem persönlichen Umfeld gab es in den 1970er und 1980er Jahren leider nur wenige Frauen, die Vollzeit erwerbstätig waren. Bestätigt sehe ich meine Beobachtungen durch die Darstellung auf der zweiten Seite dieser Quelle: Erwerbstätigkeit von Frauen (bpb.de) (die allerdings schon von 2010 stammt).
Wtf straight people.
Was genau soll die sexuelle Orientierung an der Stelle für eine Aussagekraft haben? Heiraten dürfen inzwischen Homosexuelle schließlich genauso.
Bestätigt sehe ich meine Beobachtungen durch die Darstellung auf der zweiten Seite dieser Quelle: Erwerbstätigkeit von Frauen (bpb.de) (die allerdings schon von 2010 stammt).
Wobei sich diese Quelle bei den Zahlen bis 1990 aber auch nur auf die BRD und eben nicht auf die DDR bezieht.
Meine Frau meinte dazu nur: „Ich hatte in der Schulzeit eine Mitschülerin in der Klasse, deren Mutter zuhause bleiben durfte, weil sie sechs Kinder hatte. Alle anderen Mütter waren selbstverständlich berufstätig. Bei uns (in der DDR) gab es die Arbeitspflicht.“
Entsprechend würden mich mal Zahlen aus „dem anderen Deutschland“ interessieren.
Was genau soll die sexuelle Orientierung an der Stelle für eine Aussagekraft haben? Heiraten dürfen inzwischen Homosexuelle schließlich genauso.
Aussagekraft keine, aber lachen mussten schon einige. Und Lachen ist bekanntlich gesund! Also nicht immer so streng sein.
Aussagekraft keine, aber lachen mussten schon einige. Und Lachen ist bekanntlich gesund! Also nicht immer so streng sein.
Es geht nicht um Strenge, sondern darum, dass ich gerne verstehen würde, was dich in dem Kontext auf den Spruch gebracht hat. Irgendeinem Kontext wirst du wohl gesehen haben, den ich gerne nachvollziehen können würde.
Wobei sich diese Quelle bei den Zahlen bis 1990 aber auch nur auf die BRD und eben nicht auf die DDR bezieht.
Du kommst aber doch nicht aus der DDR, oder? Von daher verstehe ich diesen Einwand nicht, denn in deinem Beitrag, auf den ich mich bezog, schriebst du ja von deinen Eltern und Großeltern bzw. der Generation deiner Eltern und Großeltern.
Bei meiner DDR-Verwandtschaft und -Bekanntschaft sah die Sache auch anders aus. Ich hatte mich aber lediglich auf mein direktes Umfeld in der damaligen BRD bezogen.
Entsprechend würden mich mal Zahlen aus „dem anderen Deutschland“ interessieren.
Dazu gibt's doch sicherlich Erhebungen. Ich habe jetzt aber keine Lust und Zeit danach zu googlen.
Die Ehe ist ein Vertrag, für die Liebe an sich braucht man sie nicht...
Das gilt aber nur für den bürgerlichen Ehebegriff
Das gilt aber nur für den bürgerlichen Ehebegriff
Stimmt. Ich habe mich erst nach der Trauung in der Kirche „richtig“ verheiratet gefühlt, auch wenn es im evangelischen Verständnis streng genommen nur ein Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung war.
Zitat
Schon mal mit dem christlichen Ehe-Begriff beschäftigt?
Nee?
Dann verstehe ich dich.
Schon mal mit dem christlichen Ehe-Begriff beschäftigt?
Nee?
Dann verstehe ich dich.
Mit dem christlichen oder dem katholischen Ehebegriff?
Mit dem christlichen oder dem katholischen Ehebegriff?
Es kann nur einen geben.
Aber mit meiner Replik hab ich mich nicht auf deine Anmerkung bezogen, sondern auf die "verwirrt"-Bemerkung zu deinem Satz.
Es kann nur einen geben.
Ähm nein, bezüglich des Verständnisses der Ehe unterscheiden sich evangelische und katholische Kirche sehr wohl.
Ich habe mich erst nach der Trauung in der Kirche „richtig“ verheiratet gefühlt,...
Meine Frau und ich fühlen uns seit fast 30 Jahren "richtig verheiratet", welches "Eheverständnis" irgendeine Religionsgemeinschaft hat - so was von egal!
Freunde von uns haben sogar das Standesamt ausgelassen und sind genauso lange zusammen.
Die Ehe ist ein Vertrag, für die Liebe an sich braucht man sie nicht...
Wobei sich diese Quelle bei den Zahlen bis 1990 aber auch nur auf die BRD und eben nicht auf die DDR bezieht.
Meine Frau meinte dazu nur: „Ich hatte in der Schulzeit eine Mitschülerin in der Klasse, deren Mutter zuhause bleiben durfte, weil sie sechs Kinder hatte. Alle anderen Mütter waren selbstverständlich berufstätig. Bei uns (in der DDR) gab es die Arbeitspflicht.“
Entsprechend würden mich mal Zahlen aus „dem anderen Deutschland“ interessieren.
Wenn ich zuhause bleiben „durfte“ im Zusammenhang mit sechs Kindern lese, wird mir ganz anders.
Für viele Frauen der Generation meiner Eltern war Zuhausebleiben ein Muss und sicher eine mehr als Vollzeitbeschäftigung, wenn z. B. vier Kinder im Abstand von ca. zwei Jahren da waren. „Arbeiten-gehen“ war da das Privileg.
Auch als meine Kinder klein waren, gab es noch sehr selten Betreuungsplätze, die über den Mittag hinausreichten. Also blieb mein Mann zuhause und ich durfte arbeiten gehen.
Ein Ausgleich in der Rente ist da absolut ok und deshalb heiraten an der Stelle auch sinnvoll (oder geht der Ausgleich auch ohne Trauschein?).
Da das für die Kombi Beamte/Angestellte problematisch ist, muss man die Berechnungsvarianten halt vorher durch entsprechende Fachberatung klären, so wie es Seph schon schreibt.
Der Kinderbetreuungsjob mit allem drum und dran wird leider nicht mit ausreichend Rentenpunkten bedacht.
Wenn ich zuhause bleiben „durfte“ im Zusammenhang mit sechs Kindern lese, wird mir ganz anders.
§249 StGB der DDR: https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_249_StGB_der_DDR
Und ja, drüben war das halt alles anders. Da gab es ausreichend Betreuungsmöglichkeiten.
Um auch was beizutragen: Ich habe eine Kollegin, die mal verheiratet war. Ihr Mann ging irgendwann, als die Kinder klein waren, nicht mehr arbeiten, aber sie ging Vollzeit und kümmerte sich auch um die beiden gemeinsamen Kinder. Er tat nach ihrer Aussage gar nix. Sie ließ sich scheiden, als die Kinder so ungefähr aus dem Grundschulalter waren. Nun war sie schon öfter vor Gericht, weil er in Zukunft (sie ist noch gar nicht pensioniert) etwas von ihrer Pension abhaben will. Nach ihrer Aussage hat sie alle Gerichtsverhandlungen verloren und nun eine Menge Schulden deswegen und darf ihrem Ex-Mann auch noch später von ihrer Pension etwas abgeben. Wieviel, weiß ich nicht. Unterhalt hat er nie gezahlt und sie hat sich krumm gelegt, damit beide Kinder studieren können. Das ist mein Wissensstand. Es hört sich für mich sehr ungerecht an.
Deshalb nicht heiraten. Sie müsste kein Unterhalt zahlen und hätte ihre Pensionsansprüche für sich.
Eher würde ich Erbschaftssteuer vielleicht zahlen müssen als nach 30 Jahren Ehe kurz vor der Pensionierung die Scheidung zu bekommen und damit 50% der Pensionsansprüche während der Ehezeit zu verlieren.
Um auch was beizutragen: Ich habe eine Kollegin, die mal verheiratet war. Ihr Mann ging irgendwann, als die Kinder klein waren, nicht mehr arbeiten, aber sie ging Vollzeit und kümmerte sich auch um die beiden gemeinsamen Kinder. Er tat nach ihrer Aussage gar nix. Sie ließ sich scheiden, als die Kinder so ungefähr aus dem Grundschulalter waren. Nun war sie schon öfter vor Gericht, weil er in Zukunft (sie ist noch gar nicht pensioniert) etwas von ihrer Pension abhaben will. Nach ihrer Aussage hat sie alle Gerichtsverhandlungen verloren und nun eine Menge Schulden deswegen und darf ihrem Ex-Mann auch noch später von ihrer Pension etwas abgeben. Wieviel, weiß ich nicht. Unterhalt hat er nie gezahlt und sie hat sich krumm gelegt, damit beide Kinder studieren können. Das ist mein Wissensstand. Es hört sich für mich sehr ungerecht an.
"Es hört sich für mich sehr ungerecht an."
Mit vertauschten Rollen wäre das kein seltener Fall, würde es sich dann für dich immer noch ungerecht anhören oder tut es das nur, weil es hier ausnahmsweise die Frau ist, die etwas von ihrer Versorgung abgeben soll?
(Die subjektive Behauptung, dass er nie etwas gemacht habe, blende ich mal aus, hier würde im umgekehrten Fall aber auch ein Entrüstungssturm über die Geringschätzung der "Care-Arbeit" ausbrechen.)
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