Freibetrag Erbschaftssteuer Ehepartner: 500 000 EUR
Freibetrag Erbschaftssteuer "Freund": 20 000 EUR
Ja, klar, aber die TE macht sich ja sonst auch Sorgen um ihr Geld....
Einen Tod muss man sterben...
Freibetrag Erbschaftssteuer Ehepartner: 500 000 EUR
Freibetrag Erbschaftssteuer "Freund": 20 000 EUR
Ja, klar, aber die TE macht sich ja sonst auch Sorgen um ihr Geld....
Einen Tod muss man sterben...
Um das nochmal etwas ausführlicher zu schreiben:
Natürlich weiß ich, welche ggf. steuerlichen Vorteile es gibt, wenn man verheiratet ist (wenn beide wie bei uns gleich verdienen und beide arbeiten, dann zwar nicht, aber grundsätzlich) und auch, was den Freibetrag beim Vererben betrifft.
Aber im Gegenzug müssen die Eheleute (auch finanziell) füreinander einstehen.
Wenn jetzt das Einkommensgefälle so groß ist und man sich solche Sorgen macht, der andere könne im Fall einer Scheidung etwas bekommen, was ihm nicht zusteht /man ihm nicht gönnt... warum lässt man es nicht einfach?
Dann geht halt der Großteil des eigenen Vermögens an den Staat, aber man weiß, dass der andere NICHT DESWEGEN mit einem zusammen ist.
Wenn ich aber so denken würde, hätte ich nicht geheiratet.
Die Ehe ist ein Vertrag, für die Liebe an sich braucht man sie nicht... und wenn es nur um Feiern und schöne Fotos sowie ein Bekenntnis zum anderen geht... das geht heutzutage doch auch anders, wie oben beschrieben.
Ich habe vor über 30 Jahren geheiratet, da waren die Zeiten noch anders und man wäre tatsächlich (zumindest hier bei uns im ländlichen Raum) schief angesehen worden, wenn man unverheiratet Eltern geworden wäre.
Trotzdem haben wir aus Liebe geheiratet und nicht gleich an Scheidung gedacht...
Aber die Zeiten ändern sich... das weiß ich.
Ich weiß nicht, wie ich mich gefühlt hätte, wenn ich noch vor Eheschließung als potentieller "Schmarotzer" betrachtet worden wäre.... ich denke, ich hätte nicht geheiratet, obwohl das damals noch eher selten war.
FrauLehrerin_2013 : Ich will dich wirklich nicht ärgern, ich verstehe dich nur nicht.
Ich weiß nicht, wie ich mich gefühlt hätte, wenn ich noch vor Eheschließung als potentieller "Schmarotzer" betrachtet worden wäre.... ich denke, ich hätte nicht geheiratet, obwohl das damals noch eher selten war.
Schon witzig, dass sich hier über das "alte" Familienmodell so aufgeregt wird und nur eine Beziehung/Ehe mit zwei gleich verdienenden Partnern gut geheißen wird. Das ist natürlich wieder eine persönliche Entscheidung, aber andere Lebensentwürfe sind deswegen doch nicht schlecht.
Toleranz bedeutet, dass jeder sich sein Leben so einrichten kann wie es für ihn/sie am besten passt. Diese abfälligen Kommentare sind nicht angebracht.
So eine würde ich niemals heiraten. Eine Frau die nichts schafft, sich gemütlich vom Mann haushalten lässt und denn dann am besten um Jahrzehnte überlebt.
Das würde mit der Perspektive natürlich niemand, aber du kannst ja nicht wissen, wohin Dinge sich entwickeln. Meine Mum hat zum Zeitpunkt beider Hochzeiten natürlich voll gearbeitet, Partner 2 war ein Arbeitskollege 😊
Aber ich verstehe das Grundanliegen. Ich würde niemals etwas tun, was mich ggf. für jemand anderen mit einstehen lassen müsste. Better safe than sorry.
Schon witzig, dass sich hier über das "alte" Familienmodell so aufgeregt wird und nur eine Beziehung/Ehe mit zwei gleich verdienenden Partnern gut geheißen wird. Das ist natürlich wieder eine persönliche Entscheidung, aber andere Lebensentwürfe sind deswegen doch nicht schlecht.
Toleranz bedeutet, dass jeder sich sein Leben so einrichten kann wie es für ihn/sie am besten passt. Diese abfälligen Kommentare sind nicht angebracht.
Sinnerfassendes Lesen ist nicht so deins, oder?
Ich versuche, Frau Lehrerin123 lediglich zu verstehen.
Und nein, ich hätte auch "nicht auf Augenhöhe" geheiratet, es war halt zufällig so.
Aber bei so geballtem Misstrauen hätte ich den Zweck der Eheschließung hinterfragt.
Ich komme aus einer Familie, in der Ehen wichtig waren und alle hielten... und meine hält seit 3 Jahrzehnten.
Dass wir ungewollt kinderlos geblieben sind und deshalb keiner dem anderen was von Anwartschaften abgeben muss, war so nicht geplant.
Aber ich verstehe das Grundanliegen. Ich würde niemals etwas tun, was mich ggf. für jemand anderen mit einstehen lassen müsste. Better safe than sorry.
Eigentlich sind wir doch einer Meinung!
Jeder, wie er möchte ... niemand MUSS heiraten!
Alles anzeigenSinnerfassendes Lesen ist nicht so deins, oder?
Ich versuche, Frau Lehrerin123 lediglich zu verstehen.
Und nein, ich hätte auch "nicht auf Augenhöhe" geheiratet, es war halt zufällig so.
Aber bei so geballtem Misstrauen hätte ich den Zweck der Eheschließung hinterfragt.
Ich komme aus einer Familie, in denen Ehen wichtig waren und alle hielten... und meine hält seit 3 Jahrzehnten.
Dass wir ungewollt kinderlos geblieben sind und deshalb keiner dem anderen was von Anwartschaften abgeben muss, war so nicht geplant.
Ich habe dir gar nicht widersprochen. Sorry wenn es so rüberkam, ich habe deinen Betrag lediglich aufgegriffen.
Um das nochmal etwas ausführlicher zu schreiben:
Natürlich weiß ich, welche ggf. steuerlichen Vorteile es gibt, wenn man verheiratet ist (wenn beide wie bei uns gleich verdienen und beide arbeiten, dann zwar nicht, aber grundsätzlich) und auch, was den Freibetrag beim Vererben betrifft.
Ihr habt genau die gleiche Steuerlast wie Paare mit großen Unterschieden im Gehalt. Warum versteht das keiner.
Ihr habt genau die gleiche Steuerlast wie Paare mit großen Unterschieden im Gehalt. Warum versteht das keiner.
Ich weiß das
Aber bei den anderen ist das meist so aufgeteilt, dass der Geringverdiener noch weniger rausbekommt... und bei der Steuererklärung muss man nachzahlen. Und wenn es ganz dumm kommt, wird das noch durch 2 geteilt.
Es kann also auch der finanziell schwächere Partner benachteiligt werden....nicht vom
Staat, sondern innerhalb der Partnerschaft.
Ich enthalte mich jetzt mal weiterer Kommentare, mich würde persönlich die Meinung von FrauLehrerin123 interessieren, WARUM sie denn heiraten möchte, wenn sie Bedenken/Sorgen über finanzielle Nachteile hat.
Ich weiß das
Aber bei den anderen ist das meist so aufgeteilt, dass der Geringverdiener noch weniger rausbekommt... und bei der Steuererklärung muss man nachzahlen. Und wenn es ganz dumm kommt, wird das noch durch 2 geteilt.
Es kann also auch der finanziell schwächere Partner benachteiligt werden....nicht vom
Staat, sondern innerhalb der Partnerschaft.
Danke für die Erklärung. Die Fehlvorstellung mit der Steuerlast ist einfach so verbreitet, dass ich dazu etwas sagen musste.
Freibetrag Erbschaftssteuer Ehepartner: 500 000 EUR
Freibetrag Erbschaftssteuer "Freund": 20 000 EUR
Nachtrag: Wenn Kinder geplant sind, erben diese im Fall einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft eben alles...keine horrenden Steuern an den Staat. Da braucht die TE auch dafür keinen Trauschein. jetzt aber genug geschrieben
Ich melde mich noch einmal zu Wort! Ich habe in meinem Ausgangspost - zumindest dachte ich das - deutlich gemacht, dass ich sowohl die Zugewinnsgemeinschaft als auch den Versorgungsausgleich grundsätzlich fair finde - ich finde es absolut richtig, dass man als Ehepartner, der eventuell aufgrund von Kindern etc. weniger verdient hat dafür einen Ausgleich bekommt. Meine Frage zielt ausschließlich darauf ab, dass es sich hier um zwei verschiedene Versorgungssysteme handelt: Rente und Pension.
Und wenn ich es richtig verstanden habe (korrigiert mich gerne), dann birgt das für den verbeamteten Part (und das bin in dem Fall ich) erhebliche Nachteile.
Mein Partner studiert noch, natürlich haben wir eine Vorstellung wie viel er danach verdienen wird, aber genau weiß man es noch nicht. Es steht auch noch gar nicht fest, wer - wenn wir Kinder bekommen - seine Stunden schwerpunktmäßig reduziert. Also es geht mir gar nicht darum, ihm irgendwas wegnehmen zu wollen, vielleicht bin ich auch diejenige, die weniger arbeitet/ verdient. Bei meiner Frage ging es tatsächlich ausschließlich darum, dass wir in unterschiedlichen Versorgungssystemen sind.
Gab glaube ich bei Finanztest ein Beispiel hinsichtlich des Versorgungsausgleich. Da hatte ein Partner Beamtenstatus und einer war gesetzlich sozialversichert. Und ja, das war ordentlich was der Beamte im Rahmen des Versorgungsausgleichs übertragen musste.
In der Regel reduziert die Frau; das ist gelebte Realität. Ob dies für euch auch gilt ist die Unbekannte.
Auch kannst du, falls ihr euch trennt und er noch keinen Job findet auch Unterhalt zahlen.
Menschen sind emotionale Wesen, was auch gut ist. Aber Geld und Emotionen eine schlechte Kombination.
Meine Frage zielt ausschließlich darauf ab, dass es sich hier um zwei verschiedene Versorgungssysteme handelt: Rente und Pension.
Und wenn ich es richtig verstanden habe (korrigiert mich gerne), dann birgt das für den verbeamteten Part (und das bin in dem Fall ich) erhebliche Nachteile.
Ja, das ist korrekt. Details dazu hatte ich ja weiter oben bereits dargestellt. Von daher kann es durchaus sinnvoll sein, über den Punkt Versorgungsausgleich gemeinsam (!) genau nachzudenken. Ein Modell wäre, diesen zwar im Ehevertrag zu streichen, dafür dort aber gleichzeitig ein anderes Versorgungssystem vorzusehen. Das kann z.B. eine private Zusatzversicherung für den geringer verdienenden Partner finanziert durch den besser verdienenden sein, um dennoch einen fairen Ausgleich zu schaffen ohne in die Problematik des Übertrags der verschiedenen Versorgungssysteme zu kommen.
Aber die meisten heutigen 30-60jährigen Frauen sind in den konservativen Jahrzehnten der Bundesrepublik aufgewachsen, als Vati zur Arbeit ging und Mutti die Küchenschürze überzog. Das lässt sich nicht so leicht abschütteln.
Oder sie sind, wie meine Frau, in der DDR aufgewachsen, wo Mutti an den Hebeln des 200 Tonnen Autokrans saß.
Wenn ich an die Generation meiner Eltern (und deren Geschwistern) und an die Generation meiner Großeltern denke, waren da alle Frauen berufstätig und zwar vollzeit. Es war dann aber auch immer klar, daß sich die "Großfamilie" um die Kinder kümmert, damit das Modell überhaupt funktioniert.
Das wäre doch einfacher und WER fragt heute nach einem Trauschein?
Der Arzt z.B., wenn es darum geht, ob auf der Intensivstation die Maschinen abgestellt werden sollen.
Notvertretungsrecht für nicht getrennt lebende Verheiratete: https://www.bmj.de/DE/themen/v…otvertretung_artikel.html
Ich habe nichts beizutragen, aber diesen Thread lese ich wirklich immer gerne und denke mir da ei nur:
Wtf straight people.
Toleranz bedeutet, dass jeder sich sein Leben so einrichten kann wie es für ihn/sie am besten passt.
Ich würde sogar auf Akzeptanz abstellen. Tolerieren bedeutet ja etwas dulden oder ertragen.
Was bitte müssen dritte erdulden oder ertragen wenn sich jemand für ein konservatives etc. Lebensmodell entscheidet?
Wtf straight people.
Heißt es nicht: are the straight people ok?
Ich würde sogar auf Akzeptanz abstellen. Tolerieren bedeutet ja etwas dulden oder ertragen.
Was bitte müssen dritte erdulden oder ertragen wenn sich jemand für ein konservatives etc. Lebensmodell entscheidet?
Auch wieder richtig Mir schadet das Lebensmodell anderer eigentlich nie. Ich habe keine Kanibalen in meiner näheren Umgebung.
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