Wäre interessant, die Lehrerperspektive zu kennen, also ob und wie die Eltern informiert wurden.
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Die Information über das Nachsitzen hat schriftlich zu erfolgen.
Mit Unterschrift und Rücklauf?
Dann könnten Eltern ja das Nacharbeiten verweigern, indem sie die Information nicht unterschreiben.
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Mit Unterschrift und Rücklauf?
Das nicht bzw. kenne die bayrische Regelung nicht. Ich bezog mich auf den Kommentar von CDL, es reicht jedenfalls definitiv nicht, dass man den Schüler in der Pause bei den Eltern Bescheid sagen lässt.
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In der Grundschule wäre das bei uns auch nur mit Gegenzeichnung der Eltern möglich. Ohne Unterschrift würde man sie wohl einbestellen oder zumindest telefonieren.
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Das nicht bzw. kenne die bayrische Regelung nicht. Ich bezog mich auf den Kommentar von CDL, es reicht jedenfalls definitiv nicht, dass man den Schüler in der Pause bei den Eltern Bescheid sagen lässt.
Das kommt doch sowohl auf das Bundesland und die dort gültigen Vorgaben an, als auch auf die Altersgruppe, mit der man arbeitet. In der SEK.I schreibe ich eine E- Mail an die Eltern, um diese in Kenntnis zu setzen über Grund und Zeitpunkt der Nacharbeit, mit der Bitte um kurze Bestätigung, gebe den SuS aber zusätzlich auch noch einen Zettel mit, den die Eltern unterschreiben sollen und der zum Nacharbeitstermin mitgebracht werden muss. So versuche ich sicherzustellen, dass die Eltern auch tatsächlich wissen, wo ihre Kinder sind und warum. Wo dann Eltern auf die Mail nicht reagieren und die Kinder den Zettel nicht mitbringen, aber auftauchen, muss ich mich halt selbst ans Telefon hängen, um am Tag selbst mit den Eltern zu sprechen, damit diese sich keine Sorgen machen, wo ihr Kind abgeblieben ist.
Das würde ich aber anders handhaben an der Berufsschule oder in der gymnasialen Oberstufe.
Darüber hinaus wissen wir halt schlichtweg nicht, was die Lehrerin tatsächlich selbst gemacht/ versucht hat an Kontaktaufnahme, denn diese hat hier nicht geschrieben, nur ein Elternteil eines betroffenen Kindes. Insofern hat die abwesende Kollegin bei mir erst einmal- so lange sie selbst das nicht klarstellen kann und ich nicht begründet besser weiß- das Vertrauen, dass diese ungeachtet der Darstellung hier im Forum alles gemacht haben könnte, was erforderlich war, um die Eltern rechtzeitig zu informieren. So viel Vertrauensvorschuss darf schon sein, auch wenn du das offenbar anders sehen möchtest.
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Ich bin mal wieder froh über Edupage. Eine Nachricht an die Eltern (mit Lesebestätigung) reicht meistens. Manche Eltern schauen aber nie hinein.
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Bei uns muss, um die Information der Eltern zu gewährleisten, zwischen Ankündigung und Nacharbeit mindestens so viel Zeit vergehen, dass die Schulpost mit der Mitteilung rausgehen und die Eltern diese zur Kenntniss nehmen und unterschreiben konnten. Sollte die Unterschrift nicht zurückkommen, gibt es allerdings keine lange Ursachenforschung (Post verschlampt? Kind hat den Brief abgefangen? Eltern wollen nicht unterschreiben?...), sondern dann werden die Eltern einfach auf dem kurzen Weg per Telefon oder Mail über Datum und Uhrzeit der Nacharbeit informiert. Das reicht dann auch als "Absicherung".
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Bei uns muss, um die Information der Eltern zu gewährleisten, zwischen Ankündigung und Nacharbeit mindestens so viel Zeit vergehen, dass die Schulpost mit der Mitteilung rausgehen und die Eltern diese zur Kenntniss nehmen und unterschreiben konnten. Sollte die Unterschrift nicht zurückkommen, gibt es allerdings keine lange Ursachenforschung (Post verschlampt? Kind hat den Brief abgefangen? Eltern wollen nicht unterschreiben?...), sondern dann werden die Eltern einfach auf dem kurzen Weg per Telefon oder Mail über Datum und Uhrzeit der Nacharbeit informiert. Das reicht dann auch als "Absicherung".
Ernsthaft, ihr macht das tatsächlich noch hauptsächlich postalisch? Warum nicht direkt per Mail?
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Warum ruft ihr nicht direkt an?
Es soll schriftlich sein, sagt die Vorgabe, dann unterschreiben die Eltern nicht ... und dann reicht doch der Anruf?
Oder winden sie sich dann trotzdem raus?
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Bis zur 6. Klasse geht es bei vielen SuS nicht, ohne dass die Eltern vermitteln, dass Hausarbeiten wichtig sind
Was für mich echt super schwierig ist. Ich denke meine Einstellung zu HAs sind bekannt. Trotzdem will ich nicht, dass meine Kinder Probleme bekommen, daher sind wir da natürlich hinterher.
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Ich halte auch nicht viel von Hausaufgaben. Meinen Kindern hab ich von Anfang an erklärt, dass es IHRE Hausis sind. Wenn Sie Hilfe möchten, bin ich jederzeit da. Wenn Sie keinen Bock haben sie zu machen, dann machen Sie sie halt nicht, müssen das dann aber der Lehrkraft auch genau so sagen. Wenn die Lehrkraft bei mir anruft, dann werde ich es ihr auch genau so sagen.
Ich schätze, dass sie zu 95% ihre Hausis machen. Bisher gab es keinerlei Beschwerden. Nur so lernt man Verantwortung für sein Handeln.
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Meine Kinder MÜSSEN Hausaufgaben machen. Ich bin da superpingelig . Von Anfang an war ganz klar.. die Schule ist DEIN Job.. mach ihn ordentlich!
Ich halte das für extrem wichtig, dass die Kinder diese Botschaft von zu Hause mitbekommen. Was Hänschen nicht lernt....
Ich kann ganz klar sagen, dass diese Einstellung bei uns gute Früchte trägt.
Meine Kinder machen ALLE ohne zu Murren und extra Aufforderung ihre Aufgaben. Bei den Großen gucke ich nur noch sporadisch drüber. Bei meinem "Kleinen" gucke ich absolut ALLES nach.. ob am vormittag oder Hausaufgaben.. nichts entgeht meinem Blick.
Corona.. absolut entspannt.. ich hatte nicht eine Nörgelei über Aufgaben.. um 08h saßen ALLE angezogen am Esstisch und haben mit Pause bis 12h gearbeitet. Für uns war das tatsächlich die effektivste Lernzeit im gesamten Schulleben meiner Kinder.
Ich würde es ganz klar nicht durchgehen lassen, wenn die Schule zur Nebensache verkäme.
Bei uns gilt der Spruch.. geben und nehmen.
Wenn die Schule läuft sind die Freiheiten groß... und die läuft hier supergut.. bisher.. bei allen 3..
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Ernsthaft, ihr macht das tatsächlich noch hauptsächlich postalisch? Warum nicht direkt per Mail?
Du siehst mich mit den Schultern zucken. Aber hier haben Papier und alles, was man haptisch zu den Akten legen kann, noch einen großen Wert.
Warum ruft ihr nicht direkt an?
Es soll schriftlich sein, sagt die Vorgabe, dann unterschreiben die Eltern nicht ... und dann reicht doch der Anruf?
Oder winden sie sich dann trotzdem raus?
Die Unterschrift ist die Ideal-, die Information per Anruf die Zur-Not-geht's-auch-Lösung.
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Es soll schriftlich sein, sagt die Vorgabe, dann unterschreiben die Eltern nicht
Nirgendwo steht, dass die Eltern unterschreiben müssen.
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Nirgendwo steht, dass die Eltern unterschreiben müssen.
Durch die Unterschrift sehe ich, dass die Eltern die Information erhalten haben und wissen, dass das Kind später kommt, nicht, dass die Eltern mit der Nacharbeit einverstanden sind.
Bei uns ginge alles über schoolfox, die Eltern bestätigten mit einem Klick, wenn nicht, schickte ich eine Erinnerung, wenn keine Reaktion erfolgte, riefe ich an.
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Was kann passieren, wenn es keine schriftliche Ankündigung durch die LK gab?Was möchtest du mit dieser Frage bezwecken? Kannst du der Lehrkraft nicht einfach sagen, dass du dir Sorgen gemacht hast und das nächste Mal unbedingt um Rückmeldung bittest? Oder geht es dir ehrlicherweise um irgend eine Form der "Vergeltung"? (Etwa, der Lehrer muss jetzt richtig Ärger kriegen...)
Es wäre schön, wenn man sich auf die Beantwortung der Frage beschränkt.
Das wäre für dich schön, für andere wäre es eventuell wichtig, etwas anderes mitzuteilen. Zum Beispiel, dass hier Eltern keine Schreibberechtigung haben oder dass du die Lehrer unterstützen sollst, indem du ihnen nicht in den Rücken fällst. Immerhin opfert die Person eine Stunde, damit dein Kind lernt, sich an Absprachen zu halten. Wenn es der Lehrkraft egal wäre, wäre dir das wahrscheinlich auch nicht Recht.
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Wäre interessant, die Lehrerperspektive zu kennen, also ob und wie die Eltern informiert wurden.
Und ich muss (wie jedes Mal, wenn Lehrer hier als Eltern schreiben und sich über eine Kollegin aufregen) schmunzeln, wenn ich mir überlege, dass irgendwo an einem PC jetzt die Lehrerin sitzt, die das Kind zum Nacharbeiten in der Schule behalten hat.
ich fände es ja echt witzig, wenn sich da mal eine Diskussion zwischen Mutter und Lehrerin anbahnt ... die Lehrerin muss sich ja noch nicht einmal zu erkennen geben.
(Also: Finger hoch, wer von euch hier im Thread ist die Lehrerin?)
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Du siehst mich mit den Schultern zucken. Aber hier haben Papier und alles, was man haptisch zu den Akten legen kann, noch einen großen Wert.
Ach, das hast du schön gesagt. Und ja, ganz ehrlich: Manchmal vermisse ich mein Bayern (hier bitte im Hinterkopf den Vorspann zum „Königlich bayerischen Amtsgericht“ abspielen).
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Nirgendwo steht, dass die Eltern unterschreiben müssen.
Dann könnte es ja aber auch sein, dass es diese Information schriftlich gegeben hat, diese aber nicht zu Hause angekommen ist.
Was ich schnell regeln möchte, kann ich telefonisch regeln,
will oder muss ich es schriftlich erledigen, benötige ich immer einen Rücklauf ... und viele, viele Nachfragen, bis ich alle Unterschriften habe, wenn ich sie überhaupt alle bekomme.
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Ach, das hast du schön gesagt. Und ja, ganz ehrlich: Manchmal vermisse ich mein Bayern (hier bitte im Hinterkopf den Vorspann zum „Königlich bayerischen Amtsgericht“ abspielen).
"hier" = an meiner aktuellen Schule.
Bezweifle, dass das was mit Bayern zu tun hat, auch, wenn der Gedanke daran deine Klischees nährt,
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