Würdet ihr den Job wieder wählen?

  • Sorry, aber DU wiederum hast auch schon oft durchblicken lassen, dass du im Paradies arbeitest.

    Man kann sich das Paradies selbst erschaffen. Oder die Hölle. Das kommt auf diejenigen an, die an den Stellschrauben drehen können - und auf diejenigen, die sich für ein gemeinsames Ziel engagieren. Ich bin über 15 Jahre eine weite Strecke zum Schulort gependelt, an dem (fast) alle gemeinsam am Ziel des "pädagogischen Paradieses" gewerkelt haben. Hat nicht funktioniert - aber wir waren nah dran ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • kleiner gruener frosch , ich kann dein Zitat nicht zitieren, aber das ist nicht logisch, was du aufeinander beziehst. Woran erkennst du, dass allen irgendwas klar ist? Oder gehst du einfach mal davon aus, weil sich bei dir noch niemand beschwert hat?


    Im übrigen habe ich ein ganz normales Kollegium mit wohlwollenden, engagierten Menschen, die natürlich trotzdem Konflikten haben. Mangelnde Transparenz ist da m.E. eine Ursache für.

    • Offizieller Beitrag

    Man kann sich das Paradies selbst erschaffen. Oder die Hölle. Das kommt auf diejenigen an, die an den Stellschrauben drehen können - und auf diejenigen, die sich für ein gemeinsames Ziel engagieren. Ich bin über 15 Jahre eine weite Strecke zum Schulort gependelt, an dem (fast) alle gemeinsam am Ziel des "pädagogischen Paradieses" gewerkelt haben. Hat nicht funktioniert - aber wir waren nah dran ;)

    Stimmt, wir sind im Lehramt so frei, dass wir selber schuld sind, wenn die Arbeitsbedingungen nicht paradiesisch sind.


    Mea culpa maxima.

  • Das solltest du auch nicht auf andere Schulen projizieren

    Mache ich ja auch nicht.

    Ich weiß nur nicht, was für nicht existierende Probleme Quittengelee mir für unsere Schule einreden will - und was für ein nicht vorhandenes mangelndes Führungsverhalten.


    Mag bei ihr an der Schule sein - das finde ich für sie schade. Bei mir ist es nicht so. Also wäre es schön, wenn Quittengelee aufhören würde, ein Haar in der Suppe zu suchen, dass es nicht gibt.

  • Klar, am Coolsten wäre es, einfach sein Ding zu machen und auf niemandes Lob angewiesen zu sein, aber das können nicht alle.

    Das kann überhaupt niemand. Das "Lob" der Schulleitung ist enorm wichtig. Jeder muss hin und wieder hören, dass er sein Zeug gut macht. Im Idealfall macht man das auch im Kollegium untereinander. Gefühlt wird bei uns auch untereinander sehr viel mehr gelobt als geätzt.

  • Stimmt, wir sind im Lehramt so frei, dass wir selber schuld sind, wenn die Arbeitsbedingungen nicht paradiesisch sind.

    Richtig. Wie das bei euch in NRW ausschaut, weiß ich nicht. Mag auch sein, dass an der Sek II mehr Einzelkämpfer zugange sind. Die Konferenzordnung und eine Schulleitung, die einen pädagogischen Gesamtplan verfolgt und beim Schulträger entsprechende Mittel zur Schulentwicklung einfordert, können die Arbeitsbedingungen positiv beeinflussen.

    Zentral ist ein freundliches, kollegiales Miteinander. Da hat die Schulleitung entscheidenden Einfluss. Wenn die griesgrämig agiert und Stundenpläne am Rand der Unverträglichkeit produziert, sieht es schlecht für alle aus - auch für die SL.

    Und - mit Verlaub - dir wurde nie versprochen, dass die Schule ein Rosengarten sei.

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    • Offizieller Beitrag

    Und - mit Verlaub - dir wurde nie versprochen, dass die Schule ein Rosengarten sei.

    Habe ich das JEMALS irgendwo geschrieben?

    Aber weder in der Schule, im öffentlichen Dienst oder in einem Privatbetrieb ist der Arbeitnehmer /Beamte schuld, wenn die Bedingungen Mist sind.
    Ja, man kann mitgestalten. Und glaub mir, da bin ich immer sehr (zu) aktiv dabei.
    Aber ich kann keine Kolleg*innen zaubern, ich kann nicht das notwendige Geld zaubern, ich konnte leider - trotz Proteste, Hinweise, usw.. - die örtliche Schulentwicklung nicht verhindern, die eine weitere Oberstufe erlaubt hat und uns damit grandios gefährdet (und für meine kleinen Fächer also bedeutet, dass ich für die Katz arbeite), usw...

    Man muss auch AKZEPTIEREN, dass es Sachen gibt, die man eben nicht ändern kann.
    Sonst wird man in jedem System krank.

  • Nur sind nicht alle Auszubildenden so einfach wie Bänker.

    Von Ausnahmen abgesehen… Meine Bankklasse war „berüchtigt“. Als der Konrektor einige meiner Klassenkollegen wegen eines Vorfalls in der Pause (was es genau war, weiss ich nicht mehr) zur Rede stellen wollte, haben die, in Anwesenheit unseres Lehrers, die Türe des Klassenzimmers von innen zugehalten. Den Konrektor als „aufgebracht“ zu beschreiben, wäre eine Untertreibung 😂 Anschliessend wurde unser Lehrer zu einem Gespräch zitiert, das für ihn möglicherweise nicht sehr angenehm verlaufen ist.

  • heldenhaften Zusatzverrenkungen jenseits des Berufsauftrags

    Unter "jenseits des Berufsauftrags" verstehen nur manche schon alles, was wahlweise über fachlich fundierten Unterricht oder 13:15 Uhr hinaus geht. Pädagogik? Lächerlich, die Kinder sind schon verwöhnt genug! Kindgemäßheit? Kuscheltiere sind ja wohl ebenso peinlich wie laminieren! Schulentwicklung? Machen nur karrieregeile Männer! Methodik? Lasst mich doch mit dem Zirkus aus dem Referendariat in Ruhe!


    Schon, aber mit welchem Sendungsbewusstsein postet man sowas?

    Neben dem vielleicht bei manchen finanziellen Aspekt (darf man Geld einnehmen mit seinem eigentlich genau so wenig wie Geld ausgeben für seinen Beruf?): Das sind alles Beiträge zum Churermodell, das für eine Balance aus Autonomie und Kontrolle der Kinder steht, für ein Zusammenspiel aus Raum, Pädagogik und Methodik. Kontrolle über einen klar strukturierten Klassenraum, klar definierte Regeln für bestimmte Räume im Raum und klare methodische Abläufe (Erklärung im Sitzkreis, Erarbeitung an den Arbeitsplätzen). Stichwort Raum als dritter Pädagoge. Autonomie der Kinder in der Wahl aus individuellen Angeboten mit viel Anschauungsmaterial und damit natürlicher Differenzierung und auch in der freien Sitzplatzwahl in der Erarbeitungsphase.


    Danke auf jeden Fall für den Accounttipp, da gibt es doch total viel inspirierenden Input: beispielsweise fächerübergreifender Unterricht zum Thema Frösche mit Kinderliteratur und Bastelei - und mit im Klassenraum metamorphosierenden Kaulquappen :love:


    Klar ist Instagram auch verbunden mit Schickimickie, findet man auch auf dem Account. Aber ich schätze auch methodisch-didaktische und fachliche Inhalte zum Mathematik- oder Deutschunterricht, Beiträge zu Inklusion oder kritische Beiträge über Instagramisierung / Edukisierung, die es dort auch gibt. Und auch einfach schöne, aber ebenso funktionale Klassenräume.


    Und zum Sendungsbewusstsein gehört sicherlich auch dazu, und das kenne ich persönlich vor allem auch aus dem #twlz, dass man Teil einer Community ist, die sich vernetzt, gerne teilt und sich bestärkt. Da entstehen richtig wertvolle Sachen, wie im #twlz zum Beispiel das kollaborativ erarbeitete Buch #moodlekannmehr. Ist es dann Arbeitszeit, wenn ich dort Kapitel beitrage? Macht es einen zum heldenhaft-hobbylosen Mann, wenn man das in seiner Freizeit macht?

  • (…)- und mit im Klassenraum metamorphosierenden Kaulquappen :love:

    OT: Mein Hirn will daraus partout „metaphorisierende“ Kaulquappen machen und fragt mich als Nächstes jedes Mal, was die wohl so alles erzählen den lieben langen Tag lang im Klassenraum, was sie dann in Kaulquappen- Metaphorik verpackt wiedergeben. ^^


    Welcher Instagram- Account kennt sich wohl mit Kaulquappen- Metaphorik aus? 🐸

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Unter "jenseits des Berufsauftrags" verstehen nur manche schon alles, was wahlweise über fachlich fundierten Unterricht oder 13:15 Uhr hinaus geht

    Es ist eigentlich egal, was "manche" darunter verstehen, mein Arbeitgeber aka Kanton hat eine sehr definierte Vorstellung davon. Und meine Schulleitung muss zusehen, dass ich die entsprechenden Stunden auch tatsächlich abreisse. Ich habe meine Ämtli, ich weiss, woher meine Stunden neben dem Unterricht kommen. Der Rest ist Sache des Rektorats, dafür sind die auch besser bezahlt als ich.

  • Unter "jenseits des Berufsauftrags" verstehen nur manche schon alles, was wahlweise über fachlich fundierten Unterricht oder 13:15 Uhr hinaus geht. Pädagogik? Lächerlich, die Kinder sind schon verwöhnt genug! Kindgemäßheit? Kuscheltiere sind ja wohl ebenso peinlich wie laminieren! Schulentwicklung? Machen nur karrieregeile Männer! Methodik? Lasst mich doch mit dem Zirkus aus dem Referendariat in Ruhe!

    Du hast sehr schön alles aufgezählt, was keinen Nutzen bringt. Zumindest so wie du es meinst.

  • Es ist eigentlich egal, was "manche" darunter verstehen, mein Arbeitgeber aka Kanton hat eine sehr definierte Vorstellung davon.

    Das Land NRW auch. Das Beamtenstatusgesetz zum Thema "volle Hingabe" zum Beruf zitierte ich ja schon. Dieser Ausschnitt aus unserer Dienstordnung ist aber auch schön: "(4) Lehrerinnen und Lehrer stimmen sich in der pädagogischen Arbeit miteinander ab und arbeiten zusammen (§ 57 Absatz 2 Satz 2 SchulG). Sie wirken an der Qualitätsentwicklung und -sicherung schulischer Arbeit sowie an der Gestaltung des Schullebens mit (§§ 3 Absatz 4, 57 Absatz 2 Satz 1 SchulG)." Oder der hier unter dem Blickwinkel Inklusion: "(1) Lehrerinnen und Lehrer fördern die Schülerinnen und Schüler umfassend und individuell. Sie erziehen sie zur Selbstständigkeit. Zu dieser Selbstständigkeit gehört auch, Initiativen und Anregungen für Unterricht und Schulleben zu entwickeln und Verantwortung in den Gremien der Schule zu übernehmen." (Hervorhebungen durch mich.)


    Du hast sehr schön alles aufgezählt, was keinen Nutzen bringt. Zumindest so wie du es meinst.

    Das ist ja ähnlich konkret wie das Horoskop in der Bunten. Und Gedankenlesen kannst du anscheinend auch.


    OT: Mein Hirn will daraus partout „metaphorisierende“ Kaulquappen machen und fragt mich als Nächstes jedes Mal, was die wohl so alles erzählen den lieben langen Tag lang im Klassenraum, was sie dann in Kaulquappen- Metaphorik verpackt wiedergeben.

    "Mathematik ist die Milch, der man entkommen muss, um die Freiheit der Naturwissenschaften zu genießen." "Das langsam siedende Wasser in dem Abiturient*innen schwimmen halten sie nicht 13 Jahre aus." "Die Metamorphose des Schulsystems ist verbunden mit Wasser und Strampelei und nicht alle Ideen schaffen es an Land." "Der Schwanz der Kaulquappe, den die Lehrer*innen Scaffolding nennen, muss am Ende abgeschmissen werden." (Keine Garantie, dass das alles astreine Metaphern sind, dafür war das Abi zu lang her und es ist kein Unterrichtsinhalt der Primarstufe.)


    DAS war schon mit eingepreist. Mir ging es um die Aussage. Einfach ne Quatschaussage. Es wird kritisch bemerkt, dass man sein privates Geld für IKEA ausgibt, da kommt dann so ein Kommentar. Manche(s) will ich dann auch nicht mehr ernst nehmen.

    Dann hast du wohl schon meinen Ausgangsbeitrag falsch verstanden (mitnichten finde ich es nicht wichtig, zu betonen, dass jede Arbeitszeitstudie sagt, dass wir zu viel arbeiten; mitnichten erwarte ich von irgendjemandem, dass er*sie privates Geld für die Schule ausgibt oder mehr arbeitet, als vorgesehen ist). Bei meinem Ausgangsbeitrag zu den Themen Geld für die Schule bei IKEA ausgeben und Ästhetik des Klassenraums ging es mir um das Klischee der Feminisierung des Lehrberufs. War halt etwas ungünstig für die Intention meines Beitrags, dass es dann auf einmal darum ging, dass Männer im Lehrberuf ja häufiger als heldenhaft-hobbylos auffallen und dass das Insta-Lehrer*innenzimmer mitunter mit Ästhetik zugunsten Fachlichkeit auffällt.


    Und der Kontext zu meinem zitierten Satz in Klammern, den du als Quatschaussage siehst, ist eben, dass Quittengelee meines Eindrucks nach bezahlte Werbepartnerschaften mit Lehrkräften auf Instagram kritisch findet. Da kann ich aber auch komplett daneben liegen, weil es nicht unbedingt aus ihrem Satz zur bezahlten Werbepartnerschaft hervorgeht. Das meinte ich damit, dass ich als Lehrkraft anscheinend nicht mehr Geld verdienen darf, als ich vom Land bereits bekomme und andererseits mein privates Geld nicht für die Schule ausgeben darf. Ich fand es irgendwie ironisch, wie viele verschiedene moralische Vorstellungen es zu meinem privaten Geld so gibt. Der Zusammenhang ist natürlich konstruiert und nicht ganz Ernst gemeint.

  • Stichwort Raum als dritter Pädagoge.

    Uh ... Ja, sorry, jetzt muss ich doch mal anfangen zu prollen.



    Sorry, hab grad kein Foto von der zugehörigen Dart-Scheibe, die hängt rechts davon an der Wand. An die habe ich in liebevoller Bastelarbeit Neodym-Magneten mit Heisskleber befestigt und mir hobbylos-heroisch mehrfach die Finger dabei geklemmt. Dart-Scheibe, Pfeile und die Box habe ich übers Fachschaftsbudget abgerechnet. Im Zimmer der Kollegin kann man Tischtennis spielen. Schläger und Bälle sind übers Fachschaftsbudget abgerechnet, gespielt wird in der Pause über die Tische. Wir haben im Schulhaus auch einen Kraftraum und einen Kicker zur allgemeinen Benutzung, wir haben uns in der Chemie mal irgendwann gedacht, die Zimmer werden ja nur von uns genutzt, also können wir da sowas einrichten. Das ist nicht uuh ... die Lehrperson hat die tolle Dart-Scheibe gekauft sondern: In der Chemie kann man Dart und Tischtennis spielen. In der Chemie gibt's auch ne Mikrowelle und einen Wasserkocher, es hat in jedem Jahrgang ein paar "Stammgäste", die immer ihre Pasta bei uns warm machen.


    Und zu Weihnachten bricht in der Chemie eine Art Konkurrenzkampf um den schönsten Weihnachtsbaum aus:



    Der animiert regelmässig junge Menschen zum Singen. Er kostet mich genau 0 CHF, die Farbstofflösungen habe ich einmal angerührt und dann wohnen sie bis nächstes Jahr in einer Vorratsflasche in der Sammlung. Bis auf das Chlorophyll, dafür muss ich immer die letzten paar Löwenzahnblätter vor dem Schulhaus rupfen. Die Plastikgirlande kommt aus dem Kaufland in Lörrach, die 3.50 € habe ich auch mal übers Fachschaftsbudget abgerechnet.


    Übers Fachschaftsbudget haben wir auch die 30 IKEA-Tassen abgerechnet, die wir im Schwerpunktfach zum Teetrinken hinstellen. Die Teebeutel ... oha, ja die zahle ich aus der eigenen Tasche weil ich regelmässig zu faul bin, mir das Geld aus der Handkasse zurückgeben zu lassen.


    Und zum Sendungsbewusstsein gehört sicherlich auch dazu, und das kenne ich persönlich vor allem auch aus dem #twlz, dass man Teil einer Community ist, die sich vernetzt, gerne teilt und sich bestärkt. Da entstehen richtig wertvolle Sachen, wie im #twlz zum Beispiel das kollaborativ erarbeitete Buch #moodlekannmehr. Ist es dann Arbeitszeit, wenn ich dort Kapitel beitrage? Macht es einen zum heldenhaft-hobbylosen Mann, wenn man das in seiner Freizeit macht?

    Wozu? Ich meine, ausser um sich beweihräuchern zu lassen? Ich stelle meinen Weihnachtsbaum da einfach hin, ich mag den. Meine Schöfli mögen ihn auch und was der Rest der Welt darüber denkt ist mir vollkommen wumpe. Ich stelle mich auch nicht vor den Konvent und verkünde theatralisch, dass ich jetzt mal meinen Weihnachtsbaum schmücken gehe. Ich schreibe das alles hier nur genau deshalb, weil natürlich einzelne sich jetzt bemüssigt fühlen kundzutun, was sie nicht alles in welch aufopferungsvoller Art und Weise fürs Wohlbefinden ihrer Schüler*innen leisten ... Um sich zu profilieren, was denn sonst.


    Weisst, was meine Schüler*innen am meisten an mir schätzen? Meinen Unterricht. Der ist fachlich fundiert und strukturiert, das Unterrichtsklima ist wertschätzend, die Erwartungen sind hoch aber die Lernziele stets transparent. Wer bei mir aus dem Schwerpunktfach mit mindestens einer 5.0 geht, macht an der Uni im Nebenfach Chemie keinen Finger mehr krumm. Dafür werde ich bezahlt. Die Teetassen und Dart-Pfeile sind Beiwerk. Ich mag sie gern, meine Schöfli und ein bisschen eitel bin ich halt schon auch. Wenn mein Unterricht nicht gut wäre, würde sie das einen Scheiss interessieren, da sind sie echt gnadenlos und unbestechlich. Die allermeisten unserer jungen Leute wissen, warum sie bei uns sind und sie werden echt hässig, wenn man ihnen nichts Vernünftiges beibringt.

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