Würdet ihr den Job wieder wählen?

  • Ist auch keins, ich wunder mich nur laut 😄


    Wobei ich Grundschule mal ausnehme, dazu kann ich nichts sagen. Alle anderen Altersstufen sollten es hinkriegen, ohne Tote und Verletzte einen Bus zu besteigen.


    Aber wo wir schonmal beim Wundern sind, ich sinniere gerade darüber nach, wozu es die Aufsicht morgens braucht. Nach Schulschluss muss man also verhindern, dass Kinder sich vor den Bus schubsen... und morgens? Dass sie bei Ausstieg nixht über den Bordstein stolpern oder worum gehts da? 🤔


  • Frühere Generationen an Kindern haben es gar nicht besser geschafft, im Verkeht nicht umzukommen. Im Gegenteil.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, das Diagramm ist bei der Beantwortung / Klärung von maylins Verwunderung in Bezug auf die Busaufsichten nicht hilfreich. Dafür bräuchte man konkret ein Diagramm zu Unfällen beim Warten / Einsteigen in den Bus. Ich habe nach gesucht, aber auch nichts gefunden.


  • Frühere Generationen an Kindern haben es gar nicht besser geschafft, im Verkeht nicht umzukommen. Im Gegenteil.

    Könnte daran liegen, dass sie zunehmend weniger überhaupt am Straßenvekehr teilnehmen. Stichwort Elterntaxi.

    Die Statistik zu Bushaltestellen an Schulen wäre interessant^^

  • Aber wo wir schonmal beim Wundern sind, ich sinniere gerade darüber nach, wozu es die Aufsicht morgens braucht. Nach Schulschluss muss man also verhindern, dass Kinder sich vor den Bus schubsen... und morgens? Dass sie bei Ausstieg nixht über den Bordstein stolpern oder worum gehts da? 🤔

    Bei uns ist die Busaufsicht am Morgen de fakto eine Zebrastreifenaufsicht, damit die ganzen Elterntaxis weder den Zebrastreifen, den die SuS mehrheitlich nutzen zustellen, noch am Ende irgendwelche SuS überrollen, weil sie, kaum dass ihr Kind ausgestiegen ist, teilweise losfahren ohne links/rechts/ geradeaus aufmerksam zu schauen, ob die Straße dort frei ist. Vor allem bei Regen werden die Eltern nämlich besonders betriebsblind und rücksichtslos, während gleichzeitig oftmals so viele Elterntaxis unterwegs sind in der kleinen, engen Straße, dass man 15 min braucht für die 400m vom Kreisel bis zur Schule, was den Zeitdruck erhöht, weil man ja erst kurz vor dem Klingeln anrollen kann.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Doch, all das gibt es bei uns, dennoch sind das nicht zwei feste Nachmittage pro Woche. das kann man optimieren, wie ich finde.

    Du bist doch schon ewig Lehrerin, da kann man sich mit Parallelkollegen doch kurz und knapp absprechen. Thema, Sequenz, was kommt in etwa diese Woche dran, wann schreiben wir den Test - und dann kann jeder seine Erfahrung nutzen und seinen Unterricht planen. Ich kenne aber schon auch diese Ratsch-Teams, die eeeewig alles bis ins kleinste Detail besprechen, danach noch gemeinsam kopieren und wirklich stundenlang an der Schule sind. Kann man ja machen, aber wenn einen das stresst, dann kann man es auch ändern und daheim am Computer abends weiterplanen, sich Sachen mailen etc pp.


    Zusatzaufgaben ja, aber auch da gibt es keine festen wöchentlichen Termine. Man spricht sich ab, wann man sich mal trifft, oder kommuniziert online und verteilt Aufgaben... Das kommt ja auch in Wellen, mal ist viel zu tun und mal wenig.

    Mit meiner Kollegin bin ich schnell. Die anderen Planungsgruppen kann ich Null beeinflussen.

  • Die Statistik ist nicht aussagekräftig. Sie beginnt 1997.
    Zu meiner Zeit wurden KEINE Kinder an Bushaltestellen verletzt oder sind dort umgekommen. Good 'ol days.
    Da fuhren keine Busse. Never. Die Auswärtigen stiegen am Bahnhof aus und liefen die restlichen 3 Kilometer zur Schule zu Fuß.
    Vermutlich war damals jedoch der Sättigungsgrad zu Schulbeginn an O² in Blut und Hirnen besser.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Lustig. Unsere Stadt-Kinder finden alle alleine zum Bus, ich habe da noch nie eine Lehrperson irgendwo gesehen. Die Kleinen (also Primar) haben alle so kurze Wege, dass sie gar keinen Bus brauchen. Ich habe auch bei den Primarschulhäusern bei mir in der Strasse und gegenüber unserer Schule am Morgen noch nie Lehrpersonen gesehen, die "aufpassen", dass diese Kinder richtig ankommen. Irgendwie klappt das offensichtlich einfach so. Es müssten sich mal Heidelibelle oder CluelessLabDog dazu äussern, ob ich da was verpasst habe.

    Noch nie gesehen. Nicht dass es in der Schweiz ohne soziale Probleme bei den SuS wäre, aber das kriegen sie noch hin

  • Da das hier anscheined die wichtigste Frage zum Thema

    -würdet-ihr-den-job-wieder-wählen-

    ist, bin ich für eine Umfrage:

    Umfrage:

    O Nein, denn ich will keine Busaufsichten machen müssen!

    O Ja, mein Hobby ist Busspotting.


    Bitte ankreuzen.

  • Ich habe 1990 an meinem allerersten Schultag am Gymnasium am Mittag den Bus nach Hause verpasst. Der nächste Bus kam so 2 Stunde später. Ich schwöre euch, die 9 Jahre danach habe ich nie wieder einen Bus verpasst.


    Wenn ich heute mit meinen Grossen unterwegs bin, geht das so: Sie... Längts no für e Döner? Ich weiss es nicht, um 15:36 fährt einfach der IR36 von Gleis 17. OK, es längt. 15:35 und 30 Sekunden... Biep, biep, biep, der letzte jugendliche Fuss verschwindet auf der richtigen Seite hinter der Zugtür.

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