Nochmal zum Thema Sonnenlicht: Damit ist gar nicht gemeint, dass die Sonne bei blauem Himmel scheint und man sich explizit "sonnen" müsste. Wenn es ums Vitamin D geht ist das in Deutschland im Winter ohnehin "sinnlos". Aber generell rausgehen, tagsüber, unabhängig vom konkreten Wetter, das ist wirklich hilfreich für das Wohlbefinden.
Sozialer Akku gefühlt immer leer
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Nochmal zum Thema Sonnenlicht: Damit ist gar nicht gemeint, dass die Sonne bei blauem Himmel scheint und man sich explizit "sonnen" müsste. Wenn es ums Vitamin D geht ist das in Deutschland im Winter ohnehin "sinnlos". Aber generell rausgehen, tagsüber, unabhängig vom konkreten Wetter, das ist wirklich hilfreich für das Wohlbefinden.
Definitiv. Das ist einer der großen Vorteile daran einen Hund zu haben, dass man mehrmals täglich, bei Wind und Wetter einfach raus und sich bewegen muss. Das tut Körper und Seele gut- von Hund und Mensch. Außerdem lassen Spaziergänge sich so gesellig oder eben auch "einsam" gestalten, wie man das gerade für die eigene Erholung von der Arbeit benötigt.
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Sonne, Wohnung aufräumen (wenn die Sonne nicht scheint!), natürliche Lebensmittel, Sport,
Und dann stürzt sich jede/r (von Depressionen geplagte) Introvertierte wieder voll in die Menschenmenge ...
Nein, aber Menschen, die von SAD (aka Winterdepression) betroffen sind, fühlen sich mit mehr Licht, Sport im Freien usw. deutlich besser. Gegen eine echte klinische Depression hilft das natürlich nicht, genauso wenig, wenn man einfach mehr soziale Termine hat, als es für die Persönlichkeit und den Terminkalender gut sind.
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Nein, aber Menschen, die von SAD (aka Winterdepression) betroffen sind, fühlen sich mit mehr Licht, Sport im Freien usw. deutlich besser. Gegen eine echte klinische Depression hilft das natürlich nicht, genauso wenig, wenn man einfach mehr soziale Termine hat, als es für die Persönlichkeit und den Terminkalender gut sind.
Sport und Bewegung im Freien helfen auch bei klinischen Depressionen (insbesondere bei exogenen Depressionen), genauso wie man bei Depressionen auch einiges durch Ernährung unterstützen kann, durch die gezielte Aufnahme von Lebensmitteln, die einen hohen Tryptophangehalt (Serotoninvorstoff, z. B. in Nüssen und Hartkäse in relevanter Menge enthalten) haben oder sogar direkt Serotonin enthalten (wie z. B. Tomaten). Deshalb gehören Sport, Bewegung und Ernährung auch zur Behandlung klinischer Depressionen genauso dazu, wie Gesprächstherapie, sowie ggf. medikamentöse Unterstützung.
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Sport und Bewegung im Freien helfen auch bei klinischen Depressionen (insbesondere bei exogenen Depressionen), genauso wie man bei Depressionen auch einiges durch Ernährung unterstützen kann, durch die gezielte Aufnahme von Lebensmitteln
Im Prinzip richtig, jedoch aufgrund der Depression teilweise sehr schwierig in die Gänge zu kommen. Auch bei der Ernährung , hier kommt es entweder zur Appetitlosigkeit oder zum genauen Gegenteil dem Frust fressen. Und es fällt der Antrieb sich aus diesem Loch zu befreien.
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Im Prinzip richtig, jedoch aufgrund der Depression teilweise sehr schwierig in die Gänge zu kommen. Auch bei der Ernährung , hier kommt es entweder zur Appetitlosigkeit oder zum genauen Gegenteil dem Frust fressen. Und es fällt der Antrieb sich aus diesem Loch zu befreien.
Das wissen wir ja, dass es schon schwer bis unmöglich ist, Maßnahmen zu ergreifen, die einem aus dieser Lage heraushelfen würden. Aber ein wichtiger erster Schritt ist ja darüber zu sprechen und sich Ratschläge einzuholen. Das macht OP ja hier, und das ist sehr sehr gut.
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Ich finde nur, dass diese "Anti-Depressions-Tipps" vom eigentlichen Thema wegführen, denn darum ging es doch gar nicht. Es ist doch völlig in Ordnung, wenn man nicht 24-7 andere Menschen um sich braucht. Manche sind introvertierter und brauchen ausreichend Zeit für und mit sich selbst, um aufzutanken. Sich da jetzt ein Krankheitsbild ferndiagnostizieren lassen zu müssen, wenn man darüber mal offen sprechen möchte, finde ich nicht angemessen.
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Ich finde nur, dass diese "Anti-Depressions-Tipps" vom eigentlichen Thema wegführen, denn darum ging es doch gar nicht. Es ist doch völlig in Ordnung, wenn man nicht 24-7 andere Menschen um sich braucht. Manche sind introvertierter und brauchen ausreichend Zeit für und mit sich selbst, um aufzutanken. Sich da jetzt ein Krankheitsbild ferndiagnostizieren lassen zu müssen, wenn man darüber mal offen sprechen möchte, finde ich nicht angemessen.
Nochmal: Es wurden keine Anti-Depressionstipps gegeben, sondern Schnittmengen zwischen sozialer Erschöpfung und Depressionen aufgezeigt und ähnliche Behandlungsmethoden angeraten.
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Im Prinzip richtig, jedoch aufgrund der Depression teilweise sehr schwierig in die Gänge zu kommen. Auch bei der Ernährung , hier kommt es entweder zur Appetitlosigkeit oder zum genauen Gegenteil dem Frust fressen. Und es fällt der Antrieb sich aus diesem Loch zu befreien.
Ich weiß. Auch dabei kann so ein Hund aber ja helfen. Der muss nun einmal täglich mehrfach raus und fressen, was bereits eine gewisse Grundstruktur schafft einerseits und andererseits über die Bewegung, Licht, positive Wahrnehmung der Außenwelt (Natur) zentrale Gegenimpulse schafft gegen die Depression, statt diese weiter zu füttern. Dazu kommen noch die ganzen Bindungshormone, die der Körper ausschüttet beim Streicheln eines Haustiers, positiv besetzter Körperkontakt (was dabei hilft, sich selbst weiter zu spüren) und das Erfordernis, dem Hund klare Ansagen bei Bedarf machen zu können, wofür man sich auch im Kopf sortieren muss.
Gegen Depressionen zu kämpfen ist extrem anstrengend. Diesen einfach den Raum zu überlassen ist allerdings letztlich noch anstrengender, also muss man es sich wert sein, in zahlreichen klitzekleinen Schritten für sich selbst zu kämpfen an jedem Tag. Dazu gehört es dann eben auch, vorbeugende Routinen zu etablieren, die dazu beitragen, dass man seltener Episoden hat, die auch weniger schwer verlaufen und kürzer andauern, wie eben u.a. bestimmte Ernährungsgewohnheiten.
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Ich finde nur, dass diese "Anti-Depressions-Tipps" vom eigentlichen Thema wegführen, denn darum ging es doch gar nicht. Es ist doch völlig in Ordnung, wenn man nicht 24-7 andere Menschen um sich braucht. Manche sind introvertierter und brauchen ausreichend Zeit für und mit sich selbst, um aufzutanken. Sich da jetzt ein Krankheitsbild ferndiagnostizieren lassen zu müssen, wenn man darüber mal offen sprechen möchte, finde ich nicht angemessen.
Völlig richtig. Das, was ich zum Thema Depression geschrieben habe hat für mich auch absolut nichts mit dem Ausgangsbeitrag zu tun.
Ich glaube, dass wir alle, egal wie introvertiert oder extrovertiert wir sind, nach einer anstrengenden Schulwoche erst einmal etwas Zeit für uns benötigen. Ob wir in dieser Ich- Zeit dann eine Tasse Tee trinken, Sport machen (Indoor oder Outdoor), schlafen, lesen, etwas Schönes kochen (etc.) ist dabei völlig schnuppe. Es geht letztlich nur darum, erst einmal wieder etwas Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu haben, nachdem man den ganzen Tag, die ganze Woche über die konfligierenden Bedürfnisse so vieler anderer Menschen bei der Arbeit aushalten musste. Für diejenigen von uns, die Eltern sind, geht das zumindest ein Stück weit zuhause ja auch konstant weiter.
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Hey
ich habe mich lange nicht mehr geäußert, sowohl, weil ich erstmal die vielen Antworten wirken lassen musste, als auch, weil mir schlichtweg die Zeit fehlte.
Es tat mir sehr gut zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin. Weder eine Depression noch die Wechseljahre treffen bei mir zu. Ich bin an sich rundum glücklich, allerdings fehlt mir oft der (physische und mentale) Ausgleich. Daran kann man aber arbeiten
Ich bin für mich selbst zu dem Schluss gekommen, dass die Coronazeit mir einfach gezeigt hat (bzw. mir ins Gedächtnis gerufen hat), dass ich die permanente Beschallung durch andere Personen (unabhängig davon, ob ich diese mag oder nicht), nicht unbedingt brauche und auch nicht will. Die Schule ist in der Hinsicht natürlich suboptimal, aber daran kann ich derzeit wenig ändern. Ich finde es auch nicht schlimm, es ist nicht so, als wäre ich in der Schule unglücklick, tatsächlich komme ich da bestens klar. Es ist nur einfach so, dass ich mir diese Kontakte nicht aussuchen kann und deswegen im Freizeitbereich oft den Ausgleich (weniger Personen etc.) suche, weil das ständige präsent und ansprechbar sein einfach manchmal schlaucht.
Tatsächlich glaube ich, dass sich meine Persönlichkeitsstruktur vielleicht auch einfach gewandelt hat von (sehr) extrovertiert hin zu (eher) introvertiert, währned ich gleichzeitig immernoch in alten, extrovertierten Verhaltensmustern bzw. Gewohnheiten feststecke (überall zusagen, überall mitmischen wollen usw.) und oft erst merke, dass es zu viel ist, wenn es zu spät ist bzw. wenn mir quasi "der Kragen platzt".
Ich habe mich jetzt jedenfalls erstmal hingesetzt und ein paar Termine abgesagt bzw. gestrichen. Und prompt fiel mir auf: im März sind 5 Kindergeburtstage an den Wochenenden. Rette mich wer kann!
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Sei froh, dass der März überhaupt fünf Wochenenden hat, sonst würden sich die Termine noch mehr knubbeln.
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Sei froh, dass der März überhaupt fünf Wochenenden hat, sonst würden sich die Termine noch mehr knubbeln.
Am einem WE haben wir zwei Kindergeburtstage und den meiner Mama. Letztere ist zum Glück an der Nordsee.
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Und prompt fiel mir auf: im März sind 5 Kindergeburtstage an den Wochenenden. Rette mich wer kann!
Aber die finden doch bestimmt nicht alle bei euch statt. Kindergeburtstag heißt doch, man gibt sein Kind ab, macht etwas schönes und holt sein Kind dann wieder ab. Ist doch eher erholsam.
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Aber die finden doch bestimmt nicht alle bei euch statt. Kindergeburtstag heißt doch, man gibt sein Kind ab, macht etwas schönes und holt sein Kind dann wieder ab. Ist doch eher erholsam.
Dachte ich mir auch, bis ich herausfand, dass es in unserem Kindergartenumfeld eher unüblich ist, wieder zu verschwinden. Unser Kind wird nun 5 und ich hoffe sehr, dass es allmählich etwas relaxter wird. Bislang haben wir teils mehr Eltern als Kinder auf den Geburtstagen rumspringen und am besten hilft man vor Ort dann auch noch mit. Letztes Jahr waren neun Kinder und 14 Erwachsene bei dem Geburtstag von unserem Kind vor Ort. Jippieeee. Subtile Hinweise helfen da auch nicht immer.
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Dachte ich mir auch, bis ich herausfand, dass es in unserem Kindergartenumfeld eher unüblich ist, wieder zu verschwinden. Unser Kind wird nun 5 und ich hoffe sehr, dass es allmählich etwas relaxter wird. Bislang haben wir teils mehr Eltern als Kinder auf den Geburtstagen rumspringen und am besten hilft man vor Ort dann auch noch mit. Letztes Jahr waren neun Kinder und 14 Erwachsene bei dem Geburtstag von unserem Kind vor Ort. Jippieeee. Subtile Hinweise helfen da auch nicht immer.
Oh mein Gott! Man hätte mich einweisen müssen, wenn die Eltern geblieben wären!
(die Ausnahme waren nur die Kleinkinder-Geburtstage, da war das aber klar)
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Dachte ich mir auch, bis ich herausfand, dass es in unserem Kindergartenumfeld eher unüblich ist, wieder zu verschwinden. Unser Kind wird nun 5 und ich hoffe sehr, dass es allmählich etwas relaxter wird. Bislang haben wir teils mehr Eltern als Kinder auf den Geburtstagen rumspringen und am besten hilft man vor Ort dann auch noch mit. Letztes Jahr waren neun Kinder und 14 Erwachsene bei dem Geburtstag von unserem Kind vor Ort. Jippieeee. Subtile Hinweise helfen da auch nicht immer.
Oh nein, wie anstrengend! Und die Erwachsenen stieren herum, wie man eingerichtet ist, erzieht, was es zu essen gibt, .... Das würde ich ändern. Mit 5 gehen die Kinder doch alleine irgendwo hin zum Spielen. Dann lädt man eben nur 3 oder 4 Kinder ein.
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Ich kenne das zum Teil bei kleineren Kindern auch, habe mich aber immer abgeseilt. Mein Eindruck war nämlich eher, dass die Gastfamilie gar nicht so sehr erpicht auf ältere Gäste war, aber die Helikoptermamas sich schwer taten, ihre Augensterne alleine bei Leuten zu lassen, die sie nicht näher kennen.
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Es würde mich auch sehr stressen mit den ganzen Erwachsenen. Die Kinder gehen doch in den Kindergarten und bald in die Schule. Vielleicht kann man ja im Freundeskreis des Kindes anregen, es jetzt mal mit einem Kindergeburtstag ohne Eltern zu versuchen. Muss ja nicht so lange sein.
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Nächste Unart: Geschenkboxen in Spielzeugläden/Bücherläden (z.B. Thalia) einrichten. Ich hasse es so sehr. Anstatt bei Amazon ne Wishlist anzusetzen oder eben auf meine Nachfrage sich was einfallen zu lassen bzw. - Gott bewahre! - es mir zu überlassen, was ich schenke, muss ich zu fast jedem Kindegreburtstag nun in die Stadt latschen und ein Geschenk aus der eigens dafür eingerichteten (und vom Kind bestückten) Geschenkebox holen. Arrrrrrrrrgh.
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