KI - Das Imperium schlägt zurück

  • Immer öfter werden Befürchtungen geäußert, dass Schüler KI-Tools zur Erstellung ihrer Referate, Prüfungsarbeiten oder Hausarbeiten verwenden. Dasselbe Problem stellt sich auch Hochschulen - und es wurden bereits KI-Sprachmodelle entwickelt, Texte, die mit Hilfe von KI verfasst wurden mit sehr hoher Treffergenauigkeit erkennen können.

    Ein Modell wurde heute in einem Beitrag des Deutschlandfunks mit dem Ersteller besprochen:
    https://www.deutschlandfunk.de…ock-dlf-75ae956b-100.html


    Eine kurze Suche mit DuckDuckGo fördert weitere kostenfreie erkennungssoftware zutage:
    https://duckduckgo.com/?q=KI-Erkennung+Software

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Habe gerade Bing-Chat gebeten, mir eione Liste zu erstellen:
    "Erstelle eine Liste mit 15 frei verfügbaren KI-Modellen, die KI-Texte erkennen können."

    Gerne helfe ich dir dabei. Hier sind 15 frei verfügbare KI-Modelle, die KI-Texte erkennen können:

    1. Google Cloud Natural Language API: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert1.
    2. IBM Watson Natural Language Understanding: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert2.
    3. Amazon Comprehend: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert3.
    4. spaCy: Eine Open-Source-Bibliothek für Natural Language Processing (NLP), die Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert.
    5. Stanford CoreNLP: Eine Open-Source-Bibliothek für Natural Language Processing (NLP), die Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert.
    6. Google Cloud Translation: Ein KI-Modell, das Texte in verschiedene Sprachen übersetzt.
    7. Microsoft Translator Text API: Ein KI-Modell, das Texte in verschiedene Sprachen übersetzt.
    8. OpenAI GPT-3: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    9. Hugging Face Transformers: Eine Open-Source-Bibliothek für Natural Language Processing (NLP), die Texte analysiert und generiert.
    10. AllenNLP: Eine Open-Source-Bibliothek für Natural Language Processing (NLP), die Texte analysiert und generiert.
    11. Google BERT: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und generiert.
    12. Facebook RoBERTa: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und generiert.
    13. OpenAI GPT-2: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    14. Google T5: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    15. GPT-Neo: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.

    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Lass mich wissen, wenn du noch weitere Fragen hast.

    Nun ... nicht direkt.

    Anders gefragt:
    "Erstelle eine Liste mit 15 frei verwendbaren Detektoren, die Texte darauf untersuchen, ob sie mit KI erstellt wurden."


    Gerne helfe ich dir dabei. Hier sind 15 frei verwendbare Detektoren, die Texte darauf untersuchen, ob sie mit KI erstellt wurden:

    1. Scribbr KI-Detector: Ein KI-Modell, das KI-generierte Inhalte von ChatGPT3.5, GPT4 und Google Bard in Sekundenschnelle erkennt1.
    2. AI21 Labs AI-Generated Text Detector: Ein KI-Modell, das Texte auf KI-Generierung hin untersucht2.
    3. OpenAI GPT-3: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist3.
    4. Hugging Face Transformers: Eine Open-Source-Bibliothek für Natural Language Processing (NLP), die Texte analysiert und generiert.
    5. Google Cloud Natural Language API: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert.
    6. IBM Watson Natural Language Understanding: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert.
    7. Amazon Comprehend: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und Kategorien wie Entitäten, Stimmungen und Themen identifiziert.
    8. Google BERT: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und generiert.
    9. Facebook RoBERTa: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und generiert.
    10. OpenAI GPT-2: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    11. Google T5: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    12. GPT-Neo: Ein KI-Modell, das Texte generiert und auf bestimmte Themen spezialisiert ist.
    13. AI21 Labs AI-Generated Text Detector: Ein KI-Modell, das Texte auf KI-Generierung hin untersucht.
    14. Textio: Ein KI-Modell, das Texte analysiert und auf sprachliche Vorurteile hin untersucht.
    15. Grammarly: Ein KI-Modell, das Texte auf Grammatik, Rechtschreibung und Stil prüft.

    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Lass mich wissen, wenn du noch weitere Fragen hast.

    Anmerkung: Dass Teile des Texts nicht durch KI erstellt wurden, ist an den Tipp-, Grammatik- und Kommafehlern erkennbar, die ich nicht korrigiert habe ;)

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  • An meiner berufsbildenden Schule erlaubt die Schulleitung die Verwendung von KI für Referate usw., wenn die KI als Quelle angegeben ist und die Inhalte überprüft wurden.

    Hmmm... ich weiß nicht...

  • Der Bing Chat ist ja witzig. Übersetzt Google Bard schön ins Deutsche mit Google Bert (oder ist damit das alte BERT gemeint?).


    Ich habe in den letzten Tagen mit beiden etwas gespielt. Ist schon beeindruckend. Einige Dinge können die echt super.

    Andererseits duften meine 9er es sogar im Unterricht benutzen, und meine Schüler haben bei meiner leichten Physikaufgabe trotzdem versagt. Genau so wie Bard und ChatGPT.

    Beide fantasieren auch schon mal ganz gerne Blödsinn.


    Auf heise war gerade ein Bericht, dass die Codequalität im letzten Jahr erheblich schlechter geworden ist und dies auf den vermehrten Einsatz von KI zurückgeführt wird.

  • NOCH fantasieren sie Blödsinn. Das wird ganz schnell immer genauer und besser.


    Ich bin mit drittem Standbein in der Fotografie und bin total "beeindruckt" (oder eher entsetzt?), was die KI schon kann.

    Es gibt Bilder, die kannst du kaum mehr unterscheiden, wenn sie gut "angesagt" worden sind.


    So wird das auch hier laufen. Irgendwann wird es kaum mehr möglich sein, da was zu unterscheiden. Puh...


    Ich hoffe, die "Gegentools" wachsen auch so schnell.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Man wird noch stärker als früher darauf achten müssen, dass keine Schülerprodukte mehr bewertet werden, die nicht vor den Augen der Lehrkraft produziert wurden. Man konnte doch auch vorher nicht nachweisen, was der Bruder, die Mutter, die Nachhilfe gemacht hat. Ich sehe den Unterschied nicht.

  • Naja, die KI sagt halt nicht "Nein", wenn man sie fragt. Manche Mütter und Väter tun das durchaus.

    Gut, man könnte argumentieren, dass es nun gleicher ist als vorher, weil auch die die Möglichkeit bekommen zu schummeln.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Ich glaube nicht, dass wir in der Schule "Gegentools" brauchen. Die Schüler haben schon immer mehr oder weniger fremde Hilfe benutzt. Sie haben aus Büchern abgeschrieben oder Mutter und Vater gefragt, ...

    Der einzige Unterschied ist doch, dass man jemand anderen fragt und dieser andere immer schnell zur Verfügung steht.

    Das "Gegentool" ist doch, dass der Schüler seine Arbeit frei erklären kann. Wo bzw. wie er es gelernt hat ist doch für uns in der Schule uninteressant. Wichtig ist doch nur das ER es kann. Wenn er es nur von Oma ohne nachzudenken abgeschrieben hat, dann ist er genau so unwissend wie beim blinden abschreiben von ChatGPT.

    Da gebe ich Volker recht. Aktuell habe ich den Eindruck, dass es den meisten auch spätestens in den Klausuren um die Ohren fliegt. Weil sie nur noch Copy-Paste machen und sich nicht mit den Inhalten auseinandersetzten.

    In der Programmierung bekomme ich Lösungen vorgelegt, die Konstrukte beinhalten, die wir im Unterricht noch nicht behandelt haben. Da meist diejenigen KI nutzen, die es sonst nicht hinbekommen (weil sie auch einfach nicht üben und inzwischen den Anschluss komplett verloren haben), können sie mir ihren Code dann aber auch nicht erklären. Im Test oder in der Klassenarbeit zeigt sich dann, was es bringt.
    Wir haben inzwischen auch erste Projektdokumentationen bekommen, die mindestens in Teilen mit KI geschrieben wurden. Einige sind so oberflächlich und ohne Projektbezug, dass sie einfach mangelhaft sind. Einen Gefallen haben sich die SuS damit dann nicht getan. Anders würde es aussehen, wenn sie ihre eigenen Gedanken von der KI sprachlich überarbeiten lassen.

    Ein Kollege hatte auch letztens ein Referat, was völlig am Thema vorbei war. Es gab Begriffsähnlichkeiten und man hat einfach völlig unreflektiert das genommen, was einem da ausgespuckt wurde. Nicht mal darüber nachgedacht, dass dieses Thema ja so gar nichts mit dem Unterrichtsfach zu tun hat.


    Ich thematisiere inzwischen regelmäßig die Nutzung von KI im Unterricht, dabei geht es mir nicht darum, dass es nicht genutzt wird, sondern dass es sinnvoll genutzt wird.

  • Da ich nicht unbedingt besonders stark Bin in Bezug auf Ausdruck und Grammatik, lasse ich wichtige Texte von der KI "glätten". Wenn mein geistiges Eigentum dann vom KI Detektor als KI -Produkt erkannt wird, finde ich es nicht so super. 🤷🏼‍♀️

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Wir entwickeln grad im Team Schulentwicklung eine interne Fortbildung weil die KuK Scheibe spielen:


    KI generierte Texte wie Plagiate behandeln? Was aber die Schüler haben doch was gemacht! 🙈

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Es ist nun ziemlich genau 500 Jahre her, dass in meiner Heimatstadt im Zuge des Bildersturms der Reformation Altäre aus der evangelischen Kirche entfernt wurden. Als ich in der Literatur bedauernde Kommentare über den Verlust eines Altares von Bernhard Strigel gelesen habe, hat mich das interessiert. Immerhin wurde im Februar letzten Jahres ein kleines Gemälde von Strigel an den Louvre Dubai für 3,5 Mio € versteigert. Strigel war Zeitgenosse von Dürer und Holbein und seine Gemälde wurden im 19.Jahrhundert letzterem zugeschrieben.

    Über Internetrecherchen konnte ich Mitte letzten Jahres Altarbestandteile, die dem Altar in Isny zugeschrieben werden, in der Gemäldegalerie Berlin und der Kunsthalle Karlsruhe lokalisieren. Die Bilder und Infos hab' ich dann als öffentlich abrufbare Diskussionsgrundlage auf eine Website gepackt.

    Was das mit dem Thread zu tun hat?
    Ich wollte über BingChat erfahren, ob die KI auch etwas über den Altar herausfindet.
    Ergebnis: Bing gibt an, dass der Altar eine touristische Sehenswürdigkeit des Allgäus sei - und montiert dazu Teile meiner Website als Info zusammen.

    Das Wort "verschollen" - das ich mit Bedauern auf der Website verwende - kennt die KI scheinbar nicht ;)

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  • Wird es nicht langsam mal langweilig? Natürlich nutzen meine Jugendlichen ChatGPT & Co. Natürlich hilft "er" mir in der Informatik. "Er" ist da um genutzt zu werden.

  • Als jemand, der häufig sozial benachteiligte Schüler unterrichtet, empfinde ich das tatsächlich als "fair".

    Ist es ja eben leider schon nicht mehr, die Bezahl-Version ist ein paar Äonen besser. Das ärgert mich richtig.



    Auf heise war gerade ein Bericht, dass die Codequalität im letzten Jahr erheblich schlechter geworden ist und dies auf den vermehrten Einsatz von KI zurückgeführt wird.

    Das glaube ich gerne. Ich denke, das gibt sich mit der Zeit. So wie ich das an der Uni erlebe, gibt sich die Informatik da relativ gelassen. Wer's nicht selber kann, fliegt frühzeitig auf die Nase. Ich fand ChatGPT jetzt immer ziemlich nützlich um erst mal Code zu bekommen und den dann ggf selber auch zu überarbeiten. Ich habe schon einige Male aus offensichtlichen Fehlern noch ziemlich viel gelernt, weil ich dann eben doch selber in der Dokumentation suchen musste.

  • Ich hab's bei den Übungen immer so gemacht, dass ich erst mal selber probiert habe, anhand der Beispiele, die wir in der Vorlesung bearbeitet hatten. Natürlich wurde es im Laufe des Semesters immer komplizierter und ehrlich, ich arbeite nebenher noch 60 %, ich habe gar nicht so viel Zeit, wie ich gerne hätte um immer alles selber hinzuwursten. Dann frage ich halt ChatGPT. Zumal ich im Semester ja auch nicht wirklich "verhängt" bin, ich bin einfach mehr als 20 Jahre älter als der Rest, da hängt man halt nicht mehr mit den anderen ab um Aufgaben zusammen zu lösen.


    Ich kann dir jetzt schon +/- sagen, wen ich nächstes Semester wieder sehe. Die +/- immer gleichen ca. 40 Leute, die ich jede Woche im Programmieren und in der Mathe in der Vorlesung gesehen habe, die auch in die Übungsgruppe gegangen sind um beim Tutor halt mal nachzufragen, wie's jetzt eigentlich wirklich gegangen wäre, weil ChatGPT hat's halt nicht immer so 100 % drauf. Ich halte das Ding für ein extrem nützliches Tool, das man einfach benutzen lernen muss. Ansonsten bleibt alles beim alten, der persönliche Erfolg (egal ob Schule oder Uni) steht und fällt mit der Selbstdisziplin.


    An der Schule arbeiten alle unsere Informatiker mit KI im Unterricht. Alles andere wäre auch dumm, weil, es ist ja nun mal da und will benutzt werden. Natürlich kommt KI auch bei sämtlichen selbständigen Schülerarbeiten zum Einsatz, das lässt sich doch gar nicht verhindern. Die Aufgabenstellung und Bewertung muss einfach entsprechend angepasst werden, das ist bei uns längst geschehen. Ich habe gerade 11 Projektberichte zur Korrektur auf dem Laptop, da half ChatGPT leider auch nicht. Stickoxide sammeln und das zugehörige Experiment auswerten kann "er" halt (noch) nicht ;)

  • Dass die KI Bilder von der Qualität eines Bernhard Strigel generieren kann, halte ich für ausgeschlossen. Dafür genügt kein Eklektizismus - den Strigel sicher auch verwendet hatte, als er von den anderen Meistern lernte. Aber der kreative Funke, der durch die reine Technik hindurch scheint und leuchtet bleibt den Menschen vorbehalten. Das Abendmahl als "Momentaufnahme" darzustellen ist ganz großes Kino.

    Die "Fußwaschung" ist ein Teil des "verschollenen" Altares, der vermutlich nur (maximal) 15 Jahre in der Kirche stand. Die Freie Reichsstadt Isny trat sehr früh zum protestantischen Glauben über und war anfangs stark von Zwingli geprägt, der "Götzenbilder" aus den Kirchen verbannte - in denen ausschließlich das Wort wirken sollte. Nach der Säkularisation im 19.Jahrhundert tauchten Altarbilder aus Lagern und aufgelösten Klöstern am Kunstmarkt auf - unter anderem die Fußwaschung - die dann zu den ersten Werken wurden, die in der Kunsthalle Karlsruhe gezeigt wurden.

    Es waren interessante Zeiten - vor ziemlich genau 500 Jahren. Und durch den Bauernkrieg auch üble.

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  • Zu ChatGPT in der Informatik kann ich nur sagen, dass mein Partner und alle seine Kollegen KI als Softwareentwickler täglich nutzen. Sie sind aber auch in der Lage den Code entsprechend zu verstehen und ihn zu modifizieren wenn nötig.


    Es gibt da übrigens einen guten Witz zu: "KI kann Informatiker niemals ersetzen, dazu müsste der Kunde nämlich genau sagen, was er eigentlich will".

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