Einstieg in eine Lerntheke

  • Hallo,


    habt ihr Ideen für einen Einstieg zu einer Lerntheke/Lernbüffet (falls Begriff unbekannt: ähnlich wie Lernen an Stationen, nur dass die Aufgaben zentral liegen und man sie sich an den Platz holt, auch Pflicht- und Wahlaufgaben - so ganz kurz erklärt)? Muss zu keinem konkreten Thema sein, aber ich behandle oft Rechtschreibphänomene mit einer Lerntheke, als Übungsmöglichkeiten. Für eine Lehrprobe fehlt mir da jetzt ein Einstieg. Eigentlich erklärt man ja kurz wesentliche Dinge der Lerntheke, wiederholt noch mal die Regeln und legt dann los. Habe eigentlich auch gar keine Zeit für einen Einstieg. Was meint ihr? Habt ihr eigene Erfahrungen oder Tipps für mich?


    Schon mal danke und liebe Grüße von littleStar

  • Ich hab in letzter Zeit auch öfters mit Lerntheken zu Rechtschreibthemen gearbeitet (doppelte Mitlaute, Auslautverhärtung, Wörterbucharbeit). Dabei habe ich jeweils einen thematischen Einstieg gewählt. Also auf das Problem hingeführt und die Schüler dann in die Lerntheke geschickt. Wenn das Prozedere in der Klasse bekannt ist brauchst du ja keinen Einstieg in die Methode. Und thematisch lässt sich immer was kurzes finden, auch wenn die Lerntheke schon läuft. Man kann ja dann ein Unterthema rausgreifen (z. B. ck/tz sind auch doppelte Mitlaute oder Leitwörter im Wörterbuch)...

  • Hi Padma,


    danke für die Antwort. So was hatte ich auch im Sinn...


    Hat noch jemand einen anderen Knaller oder auch "nur" eine kleine Idee?


    LG, littleStar

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht kannst du ja alle Rechtschreibübungen rund um ein Thema stellen und dazu dann einen thematischen Einstieg nehmen, der ein Rechtschreibphänomen anspricht.


    z.B. bei Groß- und Kleinschreibung: die Welt der Nomen oder irgendwie sowas


    Oder vielleicht nimmst du ss/ß und erzählst eine Geschichte rund um ein Schloss, auf dem ein Schatz versteckt ist, den man nur dann findet, wenn man alle Aufgaben (die thematisch auch was damit zu tun haben) löst. Dann kannst du in der Sicherung darauf noch mal eingehen.


    Ich hatte in Englisch mal einen UB zum Thema "Geburtstag", bei dem ich ein Stationenlernen gemacht habe. Da es dabei auch um Uhrzeiten ging, hatte ich mir für den Einstieg eine kleine Geschichte überlegt, bei der es um eine Geburtstagsparty und
    die Anfangszeit der Party ging und die Kinder mussten an einer Spielzeuguhr die richtigen Uhrzeiten einstellen.


    Ansonsten würde ich kurz die Verhaltensregeln, die für die Methode Lerntheke gelten, wiederholen und vielleicht eine kurze Wiederholung des Rechtschreibphänomens.

  • Hallo littleStar,


    einen Knaller habe ich auch nicht. Aber wie Padma schon sagte, du solltest - was den methodischen Ablauf angeht - auf jeden Fall einen informierenden Einstieg wählen. Ich weiß ja nicht wie geübt deine Schüler in dieser Arbeitsform sind. Bei meiner ersten Lerntheke habe ich im Sitzkreis den Laufzettel erklärt (hieß bei meinen Großen natürlich "Checkliste"... ) und die einzelnen Aufgaben besprochen. Abschließend gab es nach jeder Stunde eine kurze Feedbackrunde.
    Wenn die Schüler schon erfahrener sind, dann kann man auch schön einen kleinen übergreifenden Rechercheauftrag (thematisch) einbauen, das erhöht ein wenig die Spannung. Hat meinen Schülern zumindest Spaß gemacht.
    Schön ist es auch, wenn einzelne Schüler als Experten für einzelne Bereiche einzusetzen sind, dann können diese beim Erklären helfen. Aber das ist vielleicht für die GS noch nicht angebracht.
    Inhaltlich würde ich nur dann erklären, wenn du noch am Anfang der Einheit stehst, bei einer Überprüfung des Gelernten, wenn also die Lerntheke am Ende deiner Einheit steht, würde ich darauf wahrscheinlich verzichten.
    Ich suche auch gerade auf meinem Rechner nach meinen Entwürfen, falls Du Interesse hast - ist allerdings für eine achte Klasse gewesen - dann melde dich einfach.


    Viele Grüße,
    phoenixe

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