Die steht ja auf dem Zeugnis. Die Förderempfehlung ist Vergeudung von Papier und Druckertinte.
Noten"besprechung"
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Warum haben die Kollegen in Zeiten von ChatGPT noch "Angst" vor den Förderempfehlungen. Unverständlich
Weil man solche Lernförder-Empfehlungen auf den jeweiligen Schüler abstimmt. Da chatGPT den nicht kennt, macht das der Lehrer.
Btw. - Die Förderempfehlungen gibt es in NRW auch in der Grundschule.
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Rein technisch kannst du keine Zeugnisnote mitteilen, weil die Zeugnisnote erst auf der Notenkonferenz festgelegt und abgestimmt wird.
Der Fachlehrer legt sie fest, über die Note wird aber in dem Sinne nicht abgestimmt. Das ist Entscheidung des Fachlehrers und der kann da auch nicht überstimmt werden.
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Wer eine 5 zum Halbjahr gibt muss eine Lernförderempfehlung schreiben und hat wahrscheinlich einen Extratermin für ein Elterngespräch im Kalender
Ich schreibe jedes Halbjahr mehrere Lern- und Förderempfehlungen. Das dauert pro Schüler ungefähr 2 Minuten die zu schreiben und ich habe noch nie ein Elterngespräch daraufhin gehabt.
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Gibt es bereits in der Grundschule.
Ab 4- muss den SuS eine Förderempfehlung mit dem Zeugnis ausgehändigt werden.
Bei uns wird auch nur angekreuzt.
Formel ist (in der Primarstufe und Sekundarstufe I) eine 4- eine 4, Tendenznoten gibt es hier nicht. Es gibt nur sechs Notenstufen.
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Ich schreibe jedes Halbjahr mehrere Lern- und Förderempfehlungen. Das dauert pro Schüler ungefähr 2 Minuten die zu schreiben und ich habe noch nie ein Elterngespräch daraufhin gehabt.
Macht es nicht weniger unnötig. Aber gratuliere dir zu den Eltern, weswegen ich schon Elterngespräche führen durfte...
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Auf dem Zeugnis steht eine 4, trotzdem gibt es eine Förderempfehlung, wenn meine persönliche Note eine 4- ist.
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Der Fachlehrer legt sie fest, über die Note wird aber in dem Sinne nicht abgestimmt. Das ist Entscheidung des Fachlehrers und der kann da auch nicht überstimmt werden.
Es sei denn die Note passt so gar nicht ins Bild und es wird eben nochmal diskutiert. Oder es fällt einem noch etwas auf, was man vorher nicht bedachte hatte. Dann kann die fachLehrkraft die Note auch nochmal überdenken.
Ja im Regelfall ändert sich in der Konferenz gar nichts.
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Es sei denn die Note passt so gar nicht ins Bild und es wird eben nochmal diskutiert. Oder es fällt einem noch etwas auf, was man vorher nicht bedachte hatte. Dann kann die fachLehrkraft die Note auch nochmal überdenken.
Ja im Regelfall ändert sich in der Konferenz gar nichts.
Wenn es um die Wurst geht, wird schon nachgefragt, ob der Schüler vielleicht bei mehreren Lehrern zwischen 4 und 5 stand und immer die schlechtere Note bekam.
Dass eine Note nicht ins Bild passt kann gut vorkommen. Wer ist schon in jedem Fach gut/schlecht?
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Nach der Lektüre der Beiträge zum Thema "Zensurenbesprechung" bin ich erstaunt, wie KollegInnen über die Rechte von SuS denken. Für mich ist es seit fast 40 Dienstjahren selbstverständlich, die Zensuren mit den SuS zu besprechen! Ich kann überhaupt nicht begreifen, wie viele dies hier ablehnen! Dabei handelt es sich nicht um eine Diskussion oder Handel, sondern auch um die Gelegenheit für die SuS, auf Leistungen aufmerksam zu machen, die mir bei der Zensurenfindung entgangen sein könnten. Und selbstverständlich muss ich meine Zensur belegen. Es handelt sich auch um eine erste Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür und Einüben selbstkritischer Einschätzungen. In einer demokratisch verfassten Schule haben die SuS einen Anspruch auf eine Besprechung der Zensuren!
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Ist doch schön, dass du dafür die Zeit hast!
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Nach der Lektüre der Beiträge zum Thema "Zensurenbesprechung" bin ich erstaunt, wie KollegInnen über die Rechte von SuS denken. Für mich ist es seit fast 40 Dienstjahren selbstverständlich, die Zensuren mit den SuS zu besprechen! Ich kann überhaupt nicht begreifen, wie viele dies hier ablehnen! Dabei handelt es sich nicht um eine Diskussion oder Handel, sondern auch um die Gelegenheit für die SuS, auf Leistungen aufmerksam zu machen, die mir bei der Zensurenfindung entgangen sein könnten. Und selbstverständlich muss ich meine Zensur belegen. Es handelt sich auch um eine erste Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür und Einüben selbstkritischer Einschätzungen. In einer demokratisch verfassten Schule haben die SuS einen Anspruch auf eine Besprechung der Zensuren!
Darlegen der Gründe - ja. Belegen - nein. Notenbasar - nein.
Letzteres ist eine Unsitte an meiner aktuellen Schule - und die Haltung, die eigene Leistung ebenso gut einschätzen zu können wie eine ausgebildete Lehrkraft, finde ich wirklich anstrengend. Das hat nichts mit Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür zu tun sondern oft mit reinem Kalkül der SchülerInnen. Es geht scheinbar um jeden Punkt - und es gibt KollegInnen, die nach entsprechenden "Verhandlungen" dann auch entsprechend mehr Punkte vergeben. Versuchen kann man es ja. -
Nach der Lektüre der Beiträge zum Thema "Zensurenbesprechung" bin ich erstaunt, wie KollegInnen über die Rechte von SuS denken. Für mich ist es seit fast 40 Dienstjahren selbstverständlich, die Zensuren mit den SuS zu besprechen! Ich kann überhaupt nicht begreifen, wie viele dies hier ablehnen! Dabei handelt es sich nicht um eine Diskussion oder Handel, sondern auch um die Gelegenheit für die SuS, auf Leistungen aufmerksam zu machen, die mir bei der Zensurenfindung entgangen sein könnten. Und selbstverständlich muss ich meine Zensur belegen. Es handelt sich auch um eine erste Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür und Einüben selbstkritischer Einschätzungen. In einer demokratisch verfassten Schule haben die SuS einen Anspruch auf eine Besprechung der Zensuren!
Demokratie macht sich nicht daran fest, dass SuS über ihre Noten demokratisch abstimmen.
Dass sie nicht besprochen werden, hat m.W. niemand hier behauptet, oder auf welchen Beitrag beziehst du dich?
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In einer demokratisch verfassten Schule...
Seit wann wählen Schüler in allgemeinen, freien und geheimen Wahlen ihre Lehrer? ... die Unterreichtsinhalte? ... die Prüfungsinhalte und ob Prüfungen stattfinden? ... die Unterrichtszeiten? etc.
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Wenn die uns anvertrauten Schüler in ein Ausbildungsverhältnis wechseln, entscheidet ein zukünftiger Arbeitgeber ziemlich undemokratisch ob sie die Probezeit bestanden haben oder nicht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.🤷
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Und selbstverständlich muss ich meine Zensur belegen.
Du musst sie belegen können, nicht aber jedem einzelnen Schüler gegenüber von dir aus belegen. Eine kurze Begründung reicht aus.
ZitatEs handelt sich auch um eine erste Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür und Einüben selbstkritischer Einschätzungen.
Ich vergebe meine Noten nicht willkürlich.
ZitatIn einer demokratisch verfassten Schule haben die SuS einen Anspruch auf eine Besprechung der Zensuren!
Jein
Ich bin bereit dazu, Noten mit einzelnen Schülern zu besprechen, wenn diese den ernsthaften Eindruck haben, dass meine Note und ihre selbstattestierte Leistung nicht übereinstimmen. Ich biete Schülern der Oberstufe auch an, nach dem Unterricht zu mir zu kommen um einen individuellen Termin zu erhalten, um über die Note zu sprechen. Dieser Termin liegt in der Regel an einem Nachmittag nach der achten Stunde. Bisher war es mit ganz wenigen Ausnahmen dann doch nicht so wichtig, über die Note zu diskutieren.
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Die Förderempfehlung ist Vergeudung von Papier und Druckertinte.
Leider finden die Kollegen diese, nach Zeugnisübergabe, auch da wo sie nach Auffassung der Schüler hingehören. Sie liegen im Papierkorb 🤷
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Leider finden die Kollegen diese, nach Zeugnisübergabe, auch da wo sie nach Auffassung der Schüler hingehören. Sie liegen im Papierkorb 🤷
Eben, Fünferkandidaten schert das in der Regel sowieso nicht und man könnte es sich gleich schenken. Allerdings müssen bei uns die Zettel von den Eltern quittiert und abgeheftet werden.
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Richtig ist doch eigentlich: Man darf, aber man muss die Zeugnisnoten nicht kurz vor der Zeugnisausgabe mitteilen, oder?
Du kannst vor der Zeugniskonferenz keine Zeugnisnote bekanntgeben Diese wird in der Konferenz festgelegt.
Du kannst vorab mit den SuS über deren Leistungsstand sprechen und mitteilen, dass sie mit ihren Leistungen im Bereich "x bis y liegen". Das formuliere ich auch immer ganz explizit.
Ich habe schon genug Diskussionen mit SuS gehabt "Frau Meier hat aber gesagt, dass ich als Zeugnisnote die drei bekomme..." "Nein hat sie nicht. Weil sie es nicht kann. Sie kann euch keine Zeugnisnote vorab verkünden."
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die Gelegenheit für die SuS, auf Leistungen aufmerksam zu machen, die mir bei der Zensurenfindung entgangen sein könnten.
Als Profi dürfen mir Leistungen nicht entgehen, die der Zensurenfindung dienen. Deshalb nehme ich die Benotung gewissenhaft vor. Sie basiert auf monatelangen regelmäßigen Aufzeichnungen. Schwer vorstellbar, dass mich ein Schüler darauf bringen könnte. etwas Wesentliches übersehen zu haben. Da ich aber nicht unfehlbar bin, kann er das natürlich gerne tun. Dann überprüfe ich meine Notengebung.
"Noten besprechen" heißt bei mir nicht: Du bekommst eine vier oder fällt dir noch was ein, das dagegen spricht? Sondern: Du bekommst eine vier, weil deine Leistungen in diesem Schuljahr so und so und so ... waren. Es ist mein Job, eine Benotung nach erlasskonformen Kriterien vorzunehmen. Ich sehe da keine Mitwirkung der Schüler, es sei denn, ich habe einen Fehler gemacht. Dann, wie gesagt, bin ich bedingungslos ansprechbar.
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