Wo finde ich Deutsch-Lehrer/in fürs GYM in Erfurt?

  • Hey,


    ich arbeite nicht für eine staatliche Schule und deswegen gestaltet es sich dementsprechend schwierig Bewerber/innen zu rekrutieren. Viele Lehrer/innen schauen unserer Erfahrung nach nicht in den gängigen Stellenportalen wie Stepstone & Co, wo wir viel Geld für Anzeigen ausgeben (sondern in den Portalen der Bundesländer, auf die wir keinen Zugriff haben.) Für die Oberstufe scheiden Seiteneinsteigende leider aus und beim gesuchten Fach Deutsch kommen eher keine internationalen Lehrkräfte in Frage.


    Ich finde wir können schon ein richtig gutes Paket bieten und mit Angeboten an staatlichen Schulen definitiv mithalten. Nur wie mache ich überhaupt eine/n Lehrer/in auf uns aufmerksam?

    Für Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar! Ich sende euch unsere Ausschreibung auch nachstehend mal mit:

    https://join.com/companies/bra…utsch-lehrer-in-m-w-d-gym


    Vielen Dank und viele Grüße

    Magdalena

  • in den Portalen der Bundesländer, auf die wir keinen Zugriff haben

    Hier würde ich einhaken. Aus BW kenne ich es so, dass die privaten Träger durchaus Anzeigen auf den staatlichen Seiten schalten können, im Amtsblatt (das ein privater Verlag verantwortet) sowieso. Die Wege dorthin sind manchmal steinig, aber das würde ich definitiv probieren.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich bin zwar weder Zielgruppe, noch kenne ich mich aus. Aber ich finde die Ausschreibung sehr vage gehalten. Ist das normal, dass darin gar nicht genannt wird, um welche Schule oder welchen Träger es sich handelt? Schulen mit freier Trägerschaft haben ja oft ein spezielles Profil, eine spezielle Arbeitsweise oder Schwerpunktsetzung, über die man vllt. schon gerne informiert wäre. Auch "attraktives Gehalt", "ausgezeichnete Ausstattung" und "übersichtliche Klassengrößen" sind recht unspezifisch.

  • Das dürfte daran liegen, dass hier ein privatwirtschaftlicher Vermittlungsdienstleister zwischengeschaltet ist, der wiederum kaum Interesse daran haben dürfte, dass sich potentielle Bewerber direkt bei der Schule melden ;) Mich als Bewerber wiederum würde es abschrecken, erst einmal über einen Vermittler gehen und meine Daten dortlassen zu müssen.

  • Mich als Bewerber wiederum würde es abschrecken, erst einmal über einen Vermittler gehen und meine Daten dortlassen zu müssen.

    In der "freien" ab ca. 80 k€ p.a. völlig normal.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • ich arbeite nicht für eine staatliche Schule und deswegen gestaltet es sich dementsprechend schwierig Bewerber/innen zu rekrutieren. Viele Lehrer/innen schauen unserer Erfahrung nach nicht in den gängigen Stellenportalen wie Stepstone & Co, wo wir viel Geld für Anzeigen ausgeben (sondern in den Portalen der Bundesländer, auf die wir keinen Zugriff haben.) Für die Oberstufe scheiden Seiteneinsteigende leider aus und beim gesuchten Fach Deutsch kommen eher keine internationalen Lehrkräfte in Frage.

    Zur Ausgangsfrage: Es kann sich lohnen, den direkten Kontakt mit den Studienseminaren in der Umgebung aufzunehmen und diese zu bitten, Stellenangebote an den aktuellen Abschlussjahrgang weiterzuleiten. Direkt in Erfurt sitzt ein Studienseminar für Lehramt Gymnasium, sodass gerade mit Blick auf eine Deutsch-Stelle ein gewisses Interesse bei Bewerbern da sein dürfte.

  • Zustimmung. Hab ich auch schon gemacht.

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  • Mich als Bewerber wiederum würde es abschrecken, erst einmal über einen Vermittler gehen und meine Daten dortlassen zu müssen

    Über einen Headhunter vermittelt werden, ist meist ein gutes Geschäft für den Angestellten 👍

  • Über einen Headhunter vermittelt werden, ist meist ein gutes Geschäft für den Angestellten 👍

    Ja, aber sicher nicht im Lehramtsbereich ;) Im von MarPhy verlinkten Angebot ist dann auch nur von "fairer Vergütung" die Rede, die vermutlich bestenfalls dem TV-L entspricht.


    PS: Bei einer gleichzeitig gesuchten Mathe-Lehrkraft ist stattdessen tatsächlich von "attraktives Gehaltspaket mit übertariflicher Vergütung", "betriebliche Altersvorsorge" und "Bezuschussung eines Firmentickets" die Rede. Interessant, dass hier doch einmal ein Unterschied gemacht wird.

  • Ja, aber sicher nicht im Lehramtsbereich ;) Im von MarPhy verlinkten Angebot ist dann auch nur von "fairer Vergütung" die Rede, die vermutlich bestenfalls dem TV-L entspricht.


    PS: Bei einer gleichzeitig gesuchten Mathe-Lehrkraft ist stattdessen tatsächlich von "attraktives Gehaltspaket mit übertariflicher Vergütung", "betriebliche Altersvorsorge" und "Bezuschussung eines Firmentickets" die Rede. Interessant, dass hier doch einmal ein Unterschied gemacht wird.

    Ich arbeite ja selbst an einer Ersatzschule. Wir bekommen alle mehr als an einer staatlichen Schule. Egal, ob wir nach TVL- oder nach A-Tabelle bezahlt werden. Die Einstufung dort erfolgt übrigens jeweils durch die Bezirksregierung. Es gibt dann eine Zulage, die auch nochmal davon abhängt, ob man ggf. Zusatztätigkeiten, die nicht mit einer höheren Besoldungsstufe abgegolten sind, ausübt. Auch haben wir hin und wieder Bonuszahlungen die tatsächlich individuell sehr unterschiedlich ausfallen können.


    Nur so als Anekdote, weil hier oft gesagt wird, an Ersatzschulen verdient man weniger. Man muss wohl auch nochmal zwischen Ersatzschulen (refinanziert) und anderen Privatschulen (z. B. in NRW Waldorfschulen, die eben nicht als Ersatzschulen geführt werden) unterscheiden.


    Ausschreibungen gibt es bei uns übrigens über das übliche Portal des Landes.

  • Nur so als Anekdote, weil hier oft gesagt wird, an Ersatzschulen verdient man weniger. Man muss wohl auch nochmal zwischen Ersatzschulen (refinanziert) und anderen Privatschulen (z. B. in NRW Waldorfschulen, die eben nicht als Ersatzschulen geführt werden) unterscheiden.

    Es hängt halt auch viel am jeweiligen Schulträger. Der Unterschied zwischen Ersatz- und Ergänzungsschulen ist da nicht so groß. Wenn es eine Schule ohne Anerkennung oder gar Genehmigung ist, dann kanns natürlich schwierig werden, wenn der Schulträger 100% finanzieren muss.

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