Welche Erfahrung habt ihr mit dem Rhythmusklatschen bei Kindern ?

  • Wendet ihr bei euren Klassen das Rhythmusklatschen an, wenn es laut wird ?

    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?

    Kommt es bei den Kindern gut an ? Machen alle mit ?

    Wie oft wiederholt ihr das Klatschen bis es leise wird ?

  • Das kann ein genauso geeignetes Leisezeichen/Ruhesignal sein wie jedes andere. Ich unterrichte auch Musik und muss manchmal Kinder erinnern, dass das Klatschen bei uns (auch) ein Leisezeichen ist und es danach still sein sollte.


    Ich hänge gerne mehrere, kurze Rhythmen hintereinander und mache den letzten Rhythmus ganz leise (nur die Fingerspitzen gegeneinander). Ich spreche die Rhythmen auch (ta - titi - ta - ta etc.), aber das ist wieder ein Musikerding. Wenn es schneller gehen soll, nehme ich eher den Klangstab.

  • Ist an unserer Schule sehr etabliert und klappt gut. Es machen alle mit, es führt zum gewünschten Ergebnis, es schont meine Stimme und viele Wiederholungen sind nicht notwendig, weil es gut ritualisiert ist.

  • Ich mache es auch sehr gerne, die Kids lieben es (Klasse 1). Ich wechsle mittlerweile auch mal die Körperteile mit denen/auf die geklatscht wird (zb anfangs stampfen, dann in die Hände klatschen, dann überkreuz auf die Schultern klatschen, dann mit dem Fingerspitzen auf dem Tisch, zum Schluss mit einem Finger (sanft!) gegen die Lippen)

  • Danke für die Erinnerung, wieso ich für die Grundschule niemals einsetzbar wäre.

    Richtig toll ist der Einsatz in der Grundschule, wenn du mal ein Jahr als KV (Krankheitsstellvertretung) eingesetzt bist. Das trifft an der GHWRS irgendwann jeden.
    Da unterrichtest du in der ersten Stunde in Klasse 10 Mathematik, in der 2.Stunde Sachuntericht in Klasse 3, in der 3.Stunde Kunst in Klasse 8, danach 4.Stunde Mathe in Klasse 2 und 5.Stunde Biologie in Klasse 5.
    Vom Fachlichen her ist das eigentlich kein Problem - aber deine Lehrerpersönlichkeit muss jede Stunde "umswitchen". Da ist eine gewisse "Grundschizophrenie" durchaus förderlich ;)

    BoT: Zum Rhythmusklatschen verwende ich gerne Obstsalat - bzw. die "Speisekarte"
    Einige "Gerichte" dafür findest man/frau hier: https://www.autenrieths.de/musikunterricht.html#drums
    (etwas runterscrollen)
    Funktioniert - und macht Spaß.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Das ist an GymGe nicht anders, da hast du dann in der 1. Stunde Klassenlehrerstunde in Klasse 5 und in der 2./3. Stunde Englisch in der Q2.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Das ist an GymGe nicht anders, da hast du dann in der 1. Stunde Klassenlehrerstunde in Klasse 5 und in der 2./3. Stunde Englisch in der Q2.

    Graduell. Grundschüler in Klasse 1 und 2 reagieren schon SEHR anders - und benötigen eine andere "Ansprache" als Schüler von Sek I.

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  • Graduell. Grundschüler in Klasse 1 und 2 reagieren schon SEHR anders - und benötigen eine andere "Ansprache" als Schüler von Sek I.

    Und Schüler in Klasse 5 benötigen eine andere Ansprache als Schüler der Oberstufe oder der 8. Klasse und Schüler in Lerngruppe A der 7. Klasse brauchen eine andere Ansprache und Führung als Schüler in Lerngruppe B der 7. Klasse.

  • Und Schüler in Klasse 5 benötigen eine andere Ansprache als Schüler der Oberstufe oder der 8. Klasse und Schüler in Lerngruppe A der 7. Klasse brauchen eine andere Ansprache und Führung als Schüler in Lerngruppe B der 7. Klasse.

    Ich entnehme deinem Posting, dass du noch nie in Klasse 1 oder 2 unterrichtet hast ;)

    a) Dort hast du ALLE Schüler aller Schularten (inklusive Inklusion) vor dir sitzen - oder wuseln
    b) Wenn du direkt danach eine pubertierende 7.Klasse unterrichtest, musst du ein anderer Mensch sein - bzw eine andere "Lehrerrolle spielen".

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  • Wenn du direkt danach eine pubertierende 7.Klasse unterrichtest, musst du ein anderer Mensch sein - bzw eine andere "Lehrerrolle spielen".

    Einer meiner Freunde unterrichtet in einem Berufskolleg in Köln. Wenn wir unsere Erfahrungen austauschen, entdecken wir jede Menge Gemeinsamkeiten im Verhalten meiner Erstklässler und seiner 17-bis 22+Jährigen... Auch der Umgang als Lehrer mit ihnen ist manchmal schon ähnlich. :pfeif:

  • Einer meiner Freunde unterrichtet in einem Berufskolleg in Köln. Wenn wir unsere Erfahrungen austauschen, entdecken wir jede Menge Gemeinsamkeiten im Verhalten meiner Erstklässler und seiner 17-bis 22+Jährigen... Auch der Umgang als Lehrer mit ihnen ist manchmal schon ähnlich. :pfeif:

    ... aber das ist eine andere Geschichte.
    Ich denke nicht, dass die 17-22-jährigen an deinem Rockzipfel zupfen oder du ihnen Gründe darlegen musst, weshalb sie nicht auf deinen Schoß sitzen dürfen ... ;)

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  • Ich entnehme deinem Posting, dass du noch nie in Klasse 1 oder 2 unterrichtet hast ;)

    a) Dort hast du ALLE Schüler aller Schularten (inklusive Inklusion) vor dir sitzen - oder wuseln
    b) Wenn du direkt danach eine pubertierende 7.Klasse unterrichtest, musst du ein anderer Mensch sein - bzw eine andere "Lehrerrolle spielen".

    In meiner 5 an der Gesamtschule habe ich auch die ganze Bandbreite plus Inklusion, und nicht umsonst bezeichnet man den Wechsel nach der 4. Klasse als den 2. Schulanfang. In Klasse 1+2 habe ich auch schon unterrichtet, allerdings an einer Förderschule ESE.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • In meiner 5 an der Gesamtschule habe ich auch die ganze Bandbreite plus Inklusion, und nicht umsonst bezeichnet man den Wechsel nach der 4. Klasse als den 2. Schulanfang. In Klasse 1+2 habe ich auch schon unterrichtet, allerdings an einer Förderschule ESE.

    Ich kenne das. Als Lehrer an einer Grund- Haupt- und Werkrealschule sowie mit zeitweiser Abordnung an ein SBBZ Lernen und mehrjähriger Tätigkeit an einem SBBZ ESE kenne ich die gesamte Bandbreite von 1-10 über mehrere Schularten hinweg.

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