Warum haben Lehrkräfte kein Büro?

  • Wenn meine bessere Hälfte zur jährlichen einwöchigen Teambuilding-Veranstaltung auf die Alm fährt, gibt's auch keine Fluchtmöglichkeit zur normalen Feierabendzeit, und erst recht nicht um 16:00 Uhr. Wer nicht bis 22:00 oder 23:00 Uhr dabeibleibt, wird mindestens schief angesehen. Und meistens macht es sogar Spaß.

    ja und? deine bessere Hälfte darf sich aber ins Bett legen, wenn schief angesehen zu werden sie auszuhalten in der Lage ist. Ich kann mich nicht ins Bett legen, wenn ein Kind kotzt, eines seine Sachen packt und heimlaufen will und ein drittes ankündigt, wegen des Liebeskummers nun aus dem Leben scheiden zu wollen.

  • ISD , dieser Satz:

    Finde ich sehr mutig, dass ihr es zugebt. Wenn das andere Menschen behaupten, dann wird man in der Luft zerrissen.

    mit dem "ihr" und "man" macht die Verallgemeinerung. Nur weil X sagt, er arbeite Y Stunden, sagt das nichts über die Arbeitszeiten und schon gar nichts über die Arbeitsbelastung der Mehrheit der Lehrkräfte aus.


    Und dieser:

    ...Wenn dann die Terminvorschläge (aufgrund von diversen Unständen) Nachmittags um 15 (!!!)Uhr oder Freitag nach 13 (!!!)Uhr waren, war das Gespräch gar nicht mehr so wichtig. "Nee, also um die Uhrzeit arbeite ich ganz sicher nicht." Da kannst du als Teilzeitkraft echt überlegen, ob du lachen oder weinen sollst, oder greifst dir einfach nur an den Kopf.


    Und nochmal: Nein, nicht alle Lehrkräfte haben so gehandelt. Aber es waren schon Einige.

    ...

    ...steckt so voller Ärger und Ressentiments, dass ein "nicht alle" nichts revidiert, zumal im Nachgang "aber es waren schon einige" für dich nicht fehlen durfte. Ich habe keine Ahnung, warum die benannte Lehrkraft das Elterngespräch vermieden hat, oder vormittags führen wollte. Das hat aber nichts mit der Durchschnittsarbeitszeit von Lehrkräften zu tun. Es gibt dazu durchaus Studien.


    Ich lese nicht selektiv, sondern betone das, was dich offenbar besonders um- und antreibt.

  • Mach’ doch. Aber es scheint dich zu stören, dass andere lieber ihre eigentliche Arbeit machen.

    Definiere „eigentliche Arbeit“.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Definiere „eigentliche Arbeit“.

    Für NRW vewiese ich dann auf das Schulgesetz:


    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wenn ich es dir wirklich erklären muss: Schulfahrten widersprechen ebenfalls deiner persönlichen Meinung zur "eigentlichen" Arbeit einer Lehrkraft. Dazu gibt es aber zumindest in NRW eindeutige Aussagen in der BASS. Zu Malerarbeiten wohl eher nicht...

  • ja und? deine bessere Hälfte darf sich aber ins Bett legen, wenn schief angesehen zu werden sie auszuhalten in der Lage ist. Ich kann mich nicht ins Bett legen, wenn ein Kind kotzt, eines seine Sachen packt und heimlaufen will und ein drittes ankündigt, wegen des Liebeskummers nun aus dem Leben scheiden zu wollen.

    Wenn das so schlimm für dich ist, Dich einige wenige Tage im Jahr "open End" um die SuS kümmern zu müssen, dann wird es für alle Beteilgten das Beste sein, wenn Du dem aus Weg gehst.

  • Wenn das so schlimm für dich ist, Dich einige wenige Tage im Jahr "open End" um die SuS kümmern zu müssen, dann wird es für alle Beteilgten das Beste sein, wenn Du dem aus Weg gehst.

    Vielleicht möchte Quittengelee einfach nur sagen, dass man eine Klassenfahrt nicht mit einer normalen Geschäftsreise vergleichen kann, und ist (zurecht, wie ich finde) erbost darüber, dass irgendwer Geschäftsreisen mit Klassenfahrten vergleicht. Nein, sie ist nicht zu empfindlich.

  • Wenn das so schlimm für dich ist, Dich einige wenige Tage im Jahr "open End" um die SuS kümmern zu müssen, dann wird es für alle Beteilgten das Beste sein, wenn Du dem aus Weg gehst.

    Da sieht aber sehr deutlich die brennende Pädagogenclownsnase.

  • Wenn das so schlimm für dich ist, Dich einige wenige Tage im Jahr "open End" um die SuS kümmern zu müssen, dann wird es für alle Beteilgten das Beste sein, wenn Du dem aus Weg gehst.

    Oder der Arbeitgeber stellt endlich die passenden Bedingungen her.

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