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Könnten wir bitte mal diese "Trolle-Anspielungen" lassen?
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Kl. Gr. Frosch, Moderator
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Kl. Gr. Frosch, Moderator
Und wenn man bedenkt, was es so kostet, all diese Luschen jahrelang studieren zu lassen und erst in der allerletzten Runde siebt.
Die können alle noch problemlos irgendwas anderes arbeiten. Halt nicht als Lehrperson. Wer bei uns auf Lehramt Primar oder Sek I studiert, wird natürlich weit vor Abschluss des Studiums schon rausgeschossen, wenn es nicht passt.
"Liebe Frau Antimon, ich bin schlecht in Chemie, möchte aber Meeresbiologie studieren."
"Kein Problem, Meeresbiologie und Süßwasserkunde haben genau Null mit Chemie zu tun. Viel Spaß."
Was hat das mit der Ausbildung zur Lehrperson Sek II zu tun? Richtig, mal wieder nichts. Meeresbiologie ist ein spezialisierter Studiengang, der erst mal nicht auf direktem Weg in diesen Beruf führt. Lustigerweise hatte ich schon eine Schülerin, die schlecht in Chemie war und Meeresbiologie studieren wollte. Sie war einfach schlecht in allen Naturwissenschaften und noch viel schlechter in Mathe. Ich riet ihr explizit davon ab, Meeresbiologie zu studieren. Wenn sie es trotzdem tut, ist das nicht mein Problem.
Wie kann es sein, dass du noch dabei bist und sogar Naturwissenschaften unterrichtest; mit deinem eklatanten Unwissen über Gewässerchemie?
Ja, weiss ich auch nicht. Wo doch Gewässerchemie DAS zentrale Thema im Chemieunterricht der gymnasialen Oberstufe ist. Natürlich nicht. Wir machen im Praktikum übrigens in 2 Wochen oder so mal eine Kalkbestimmung im Leitungswasser. Natürlich braucht's dafür keinerlei Kenntnisse in Limnologie.
Gibt's eigentlich noch ernsthaften Gesprächsbedarf zu irgendwas Ahnzasnich ? Sonst würde ich mal das Abo zu diesem Beitrag beenden...
Ja, schon.
Aber vielleicht nicht in diesem Forum. Oder würdest du mir inhaltlich antworten?
Dann würde ich demnächst was schreiben.
Natürlich braucht's dafür keinerlei Kenntnisse in Limnologie.
Nee. Limno in einem Binnenland... wozu.
Rausgehen ist eh überhaupt nichts für Chemiker.
2) Mein Ref war kein Spaziergang und mein damaliges Seminar war wohl das, was heute Oldenburg ist. diese "die schlimmste Zeit meines Lebens" habe ich auch von mehr als der Hälfte gehört. Da ich PR war, habe ich immer wieder nachgefragt "WAS?". Die meisten Sachen waren - neben der Intransparenz der Rückmeldungen und der Tatsache, dass die Zukunft von einem in den Händen von Leuten liegt, die nicht besonders die Freundlichkeit in Person waren - Kleinigkeiten. Auffällig war, dass diese übertreibenden Formulierungen nur von Leuten kamen, die Schule - Uni - Schule hatten, ohne großen Nebenjob oder weitere Erfahrung (ich war in einer sehr ländlichen Gegend mit der Hälfte an Reffis, die vom Nachbardorf kamen und eben unglücklich waren, dass sie nicht an ihrer Abischule im Dorf waren).
Das Kernproblem ist, dass viele im Referendariat das erste mal in ihrem Leben so etwas wie Leistungsdruck erleben.
Wenn ich an meine Uni-Zeit zurück denke, gab es den in Mathematik, in Physik schon nur teilweise und das was in Pädagogik statt fand, war geradezu lächerlich. Da gab es schon großes Gejammer, wenn der Referent eine Anwesenheitsliste führte, bei der nicht einer gleich auch die Namen von 4 Kumpeln eingetragen konnte, so dass man tauschen und nur zu jeder 5. Sitzung gehen musste. Für viele war das selbstverständlich.
Das Problem ist nicht, dass das Ref zu anspruchsvoll ist, es ist ja nicht so, als ob nach dem Ref das entspannte Leben los gehen würde, die ersten 3 Jahre im Beruf waren für mich definitiv noch mal anstrengender, zumindest was die Arbeitsbelastung an geht. Das Problem ist, dass die Uni in vielen Fachbereichen zu wenig fordert.
Das Problem ist, dass die Uni in vielen Fachbereichen zu wenig fordert
Das ist schade, wenn das bei euch so ist. Mir ist bei uns noch keine Sek-II-Lehrperson begegnet, die die Lehramtsausbildung besonders anspruchsvoll fand. Also ich meine die, die tatsächlich auch unterrichten. Wie gestresst man sich da fühlt korreliert etwas mit dem Alter, das schon. Ich war 32 als ich damit anfing, ich hatte vorher weitaus "Schlimmeres" erlebt. Daneben gab es Leute, die noch im Fachmasterstudium waren, die hatten natürlich das Elend der Masterarbeit noch nicht durch.
Interessant finde ich es, jetzt den Übergang vom Gymnasium an die Uni noch mal live mitzuerleben. Da wirft es schon einige, die sich an der Schule halt so durchgechillt haben. Die Mehrheit lernt schnell, wo der Hase lang läuft.
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Kl. Gr. Frosch, Moderator
Naja, wenn zum x-ten Mal Aussagen unterstellt werden, die hier niemand getroffen hat, dann ist der Zug für eine konstruktive Unterhaltung abgefahren.
Hier machen sich unterschiedliche Menschen immer wieder die Mühe, ernsthaft auf die Nachfragen zu antworten, die dann ignoriert werden, um die selben Allgemeinplätze und Unterstellungen zu wiederholen. Wenn Leute trollen, darf man das auch so benennen.
Ich nicht. Aber egal.
Wir einigen uns darauf, dass all meine Gesprächspartner zu diesem Thema Unrecht hatten und das Ref, das ihr ja alle bestanden habt, eine großartige und konstruktive Ausbildung ist.
Die Mehrheit der Leute, die ein Referendariat beginnen schließen dieses dann auch erfolgreich ab und das in allen Schularten, Fächern und Bundesländern. Mit „Mehrheit“ sind in dem Fall nicht etwa nur 51% gemeint, das ist also auch keine ganz knappe Mehrheit. Ich war selbst Seminarsprecherin, habe also für meinen Jahrgang einen recht genauen Einblick wie viele aus welchen Gründen abgebrochen haben, wer den ersten Ausbildungsabschnitt wiederholen musste, wer eine oder mehrere Lehrproben wiederholen musste. Ich weiß auch recht differenziert, welche Schwierigkeiten meine Mitanwärter: innen real im Ref hatten, die auch nachvollziehbar nicht an ihnen gelegen haben und wer in erster Linie deshalb Probleme hatte, weil er/ sie sich beratungsresistent zeigte, kritikunfähig war, faul (gewaltige fachliche Lücken bereits aus dem gerade noch so bestandenen Studium und keine Bereitschaft, diese ausreichend nachzuarbeiten, um überhaupt selbst erst einmal Themen richtig durchdringen zu können, ehe sie dazu Unterricht planen) oder auch einfach erwartet hat, dass das Seminar ihnen auch alles nachtragen müsste, weil sie dummerweise Mentorinnen und Mentoren hatten, die das derart gehandhabt haben, als wären das minderjährige SuS und keine Erwachsenen mit abgeschlossenem Studium. Mir fallen deshalb nur zwei Fälle ein, bei denen ich es schwierig fand, dass diese am Ende ihr Ref nicht abgeschlossen haben. Die eine Anwärterin hat abgebrochen, weil sie zu lange für die Unterrichtsplanung verwendet hat aus Unsicherheit/ Perfektionismus und sich auch nicht dazu entschließen konnte, das so zu straffen, dass sie mit ihrer Zeit klarkommen könnte. Der andere Anwärter war an einer Schule, die mich als angehende Referendarin nach eingehender Begeisterung im Vorstellungsgespräch abgelehnt hat, nachdem sie von mir erfahren hat, dass ich schwerbehindert bin. Nachdem ich den Anwärter bereits aus dem Studium kannte, kann ich mir vorstellen, dass er bei einer derartigen Schulleitung einfach emotional untergegangen ist.
Wir alle, die wir unser Ref bestanden haben, haben während unseres Refs nicht Augen und Ohren vor dem verschlossen, was bei anderen Anwärtern los war. Wir alle haben aber auch regelmäßig aktuelle Refis an den Schulen, sind teilweise Mentorinnen und Mentoren für diese, auf jeden Fall aber KuK und reden mit diesen darüber, wie es ihnen im Ref ergeht, bieten Hilfe an, hören zu, gerade auch bei Problemen. Ich denke also, dass wir sowohl aus eigener Erfahrung wissen, was es bedeutet ein Ref zu absolvieren, aber eben auch aus ausreichend verschiedenen Gesprächen mit immer wieder neuen Anwärterinnen und Anwärtern. Du kannst das weder aus eigenem Erleben beurteilen, noch hast du Gesprächspartner, die ihr Ref und das ihrer Mitanwärter: innen ausreichend differenziert reflektieren wollen oder können- eh sei denn natürlich, du nimmst auch in den Gesprächen mit diesen nur so selektiv auf, was man dir antwortet, wie in diesem Forum. Mit deinen pauschalen, undifferenzierten Sprüchen übers Ref disqualifizierst insofern nur du selbst dich als Gesprächspartner zu diesem Thema.
Und nu passt die Antwort von dem Erleuchteten s3g4 noch viel weniger als eh schon.
Danke. Es gibt viele Dinge die mich faszinieren. Wunder gibt es aber nicht, die sind unerklärlich. In einer Welt, die nicht erklärt werden kann leben wir aber nicht. Es gibt sicherlich noch Teile, in denen eine Erklärung fehlt oder unzureichend ist. Das heißt aber nicht, dass es ein Wunder ist.
Wenn Leute trollen, darf man das auch so benennen.
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... manchmal ist man mit dem "Troll-Vorwurf" sehr schnell, wenn einem das Auftreten / Schreiben eines anderen Users nicht gefällt. Das ist dann aber noch lange kein Trollen.
Danke.
kl. gr. frosch, Moderator
P.S.: um den Thread nicht weiter mit der Meta-Diskussion zu unterbrechen - weitere Rückfragen bitte per PN. Danke.
Danke. Es gibt viele Dinge die mich faszinieren. Wunder gibt es aber nicht, die sind unerklärlich. In einer Welt, die nicht erklärt werden kann leben wir aber nicht. Es gibt sicherlich noch Teile, in denen eine Erklärung fehlt oder unzureichend ist. Das heißt aber nicht, dass es ein Wunder ist.
Auch als Ingenieur erscheint mir die Tatsache, dass überhaupt etwas existiert, fast wie ein "Wunder". Mir fehlt da der allererste allerursprünglichste Anfang oder Beginn. Woraus, woher, wie... ist überhaupt etwas geworden? Die Existenz von überhaupt irgendetwas erscheint mir "wunderbar", da auch beim Urknall irgendein davor existiert haben muss. Und davor? Wo ist der Beginn? Kann man auch Philosophie statt Nachdenken über dieses Wunder nennen.
Da geht es mir wie Sabine Hossenfelder: Interessiert mich nicht. Es gibt so viele realistisch lösbare Probleme und Fragestellungen, für alles andere ist mir meine Zeit zu schade. Das Universum ist halt da. Fein, sonst gäb's mich ja nicht.
Auch als Ingenieur erscheint mir die Tatsache, dass überhaupt etwas existiert, fast wie ein "Wunder".
Das Wort "Wunder" ist zu sehr religiös vorbelastet.
ZitatMir fehlt da der allererste allerursprünglichste Anfang oder Beginn. Woraus, woher, wie... ist überhaupt etwas geworden? Die Existenz von überhaupt irgendetwas erscheint mir "wunderbar", da auch beim Urknall irgendein davor existiert haben muss. Und davor? Wo ist der Beginn? Kann man auch Philosophie statt Nachdenken über dieses Wunder nennen.
Warum interessiert dich ausgerechnet diese Frage und nicht eine der unzähligen anderen Fragen, bei denen die Menschheit eine realistische Chance hat, sie zu beantworten? Oder für die unzähligen Fragen, die du selbst nicht beantworten kannst, für die es aber bereits eine Antwort gibt?
Das Wort "Wunder" ist zu sehr religiös vorbelastet.
Für dich. Ich teile Finnegans Wake Ansicht und finde, dass diese Betrachtungsweise es erlaubt, den Begriff des Wunders- in dem rein sprachlich drinnensteckt, dass man sich wundert, wundern kann oder vielleicht sogar das, was an Geheimnissen in der Natur steckt bewundert- aus der religiösen Ecke herauszuholen, in die dieses Wort derart exklusiv einfach nicht gehört.
Staunen zu können über diese Welt, Wunder ganz jenseits religiöser Fragen darin entdecken zu können und ein wenig wie ein Kind diese zu bestaunen ist der Ausgangspunkt nicht nur zahlreicher philosophischer Ansätze, sondern durchaus auch für seriöse naturwissenschaftliche Forschung, die in der Fähigkeit Wunder in der Natur zu sehen und wissenschaftlich ergründen zu wollen ihren Ausgangspunkt haben kann.
Für dich. Ich teile Finnegans Wake Ansicht und finde, dass diese Betrachtungsweise es erlaubt, den Begriff des Wunders- in dem rein sprachlich drinnensteckt, dass man sich wundert, wundern kann oder vielleicht sogar das, was an Geheimnissen in der Natur steckt bewundert- aus der religiösen Ecke herauszuholen, in die dieses Wort derart exklusiv einfach nicht gehört.
Wo steht denn, dass das Wort exklusiv in die religiöse Ecke gehört? Und wo steht, dass es für alle anderen auch religiös vorbelastet sein muss? Du interpretierst in einen kurzen Satz mehr hinein, als da steht.
ZitatStaunen zu können über diese Welt, Wunder ganz jenseits religiöser Fragen darin entdecken zu können und ein wenig wie ein Kind diese zu bestaunen ist der Ausgangspunkt nicht nur zahlreicher philosophischer Ansätze, sondern durchaus auch für seriöse naturwissenschaftliche Forschung, die in der Fähigkeit Wunder in der Natur zu sehen und wissenschaftlich ergründen zu wollen ihren Ausgangspunkt haben kann.
Sich freuen, fasziniert sein, nach Antworten suchen kann man ganz unabhängig von esoterischem "Wundern".
Das Wort "Wunder" ist zu sehr religiös vorbelastet.
Warum interessiert dich ausgerechnet diese Frage und nicht eine der unzähligen anderen Fragen, bei denen die Menschheit eine realistische Chance hat, sie zu beantworten? Oder für die unzähligen Fragen, die du selbst nicht beantworten kannst, für die es aber bereits eine Antwort gibt?
Hä? Wie kommst du darauf?
Hä? Wie kommst du darauf?
Das Leben ist beschränkt und lässt sich prima mit wichtigen, lösbaren oder schon gelösten Fragen verbringen. Man kann nicht alles wissen und muss daher eine Auswahl treffen.
Das Leben ist beschränkt und lässt sich prima mit wichtigen, lösbaren oder schon gelösten Fragen verbringen. Man kann nicht alles wissen und muss daher eine Auswahl treffen.
Du unterstellst aufgrund der Notwendigkeit, dass man eine Auswahl treffen muss, dass mich " nicht eine der unzähligen anderen Fragen" interessiert.
Siehe Finnegans Wake.
Außerdem: Woher willst du wissen, dass du eine Frage nicht beantworten oder ein Problem nicht lösen kannst, wenn du es nicht versuchst?
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