Vor allem ist das Referendariat kein Schonraum, um sich erst mal aus zu probieren, das gilt höchstens für Praktika.
Im Referendariat ist wird man bereits auf Zeit verbeamtet, man übernimmt in weiten Teilen vollumfänglich die Pflichten einer ausgebildeten Lehrkraft, insbesondere was Aufsichtspflicht und Notengebung betrifft, man trifft also von Anfang an Entscheidungen, die für die betroffenen SuS weitreichende Folgen haben.
Die Anforderungen, die an Referendare gestellt werden, mögen hoch erscheinen, sind aber letztlich nur adäquat, gemessen an der Verantwortung, die man trägt.
Uns (meiner Seminargruppe) kam es im Ref. oft so vor, als würde man austesten, ob man dem zukünftigen Stress als Lehrperson standhält.