Wieviel Geld für Nachilfestunde?

Hallo.

Ab nächster Woche werde ich auch Nachhilfe geben und zwar der Tochter einer Kollegin. Da ich auch keine Ahnung hatte, habe ich sie ein Angebot machen lassen . Sie bot 25 Euro für eine volle Zeistunde, was mir dann doch etwas übertrieben schien. Wir haben uns jetzt auf 20 geeinigt und ich zahle natürlich sämtliches Material, was ich ihrer Tochter an die Hand gebe - 20 Euro erscheint mir im Vergleich zu meiner letzten Nachhilfeerfahrung vor ca. 10 Jahren doch sehr viel, andererseits kenne ich Leute, die sich Nachhilfestudenten für Studenten (wohlgemerkt!) mit 50 Euro Stundenlohn bezahlen lassen....

Viele Grüße
A.

musst du sagen wo. sieht aus nach nrw. also westen. im westen mehr als in den neuen ländern. musst du sagen, welche stufe, fach, welche qualifikation, wie lange etc etc.. musst du lernen genauer zu fragen. so allgemein würd ich sagen als student ca. 12. das ist aber nicht übermäßig viel. soviel nahm ich auch mal.

Zitat

max287 schrieb am 06.01.2007 21:29:
musst du sagen wo. sieht aus nach nrw. also westen. im westen mehr als in den neuen ländern. musst du sagen, welche stufe, fach, welche qualifikation, wie lange etc etc.. musst du lernen genauer zu fragen. so allgemein würd ich sagen als student ca. 12. das ist aber nicht übermäßig viel. soviel nahm ich auch mal.

Musst du lernen Groß- und Kleinschreibung, Grammatik und Höflichkeit.

Ich nehme 10 Euro pro volle Stunde.

Ich hab immer 15 EUR für 60 Minuten verlangt.

Ich nehme 12 Euro für 45-60 Minuten (regulär 45, oft wirds aber länger). Ich weiß aber, dass hier meist mehr genommen wird (von unqualifizierteren Leuten).

Der Mathe-Professor, der meiner Tochter Nachhilfe gibt, verlangt 16 ¤ für die volle Zeitstunde .... das sind immerhin knapp 32 Maark cash Kralle.

Ein Nachhilfestudio, das Räumlichkeiten, Sozialabgaben und Steuer bezahlen muss, wird wohl zwangsläufig höher kalkulieren.

Wer selbst Nachhilfe anbietet, kann ja nach dem "Robin-Hood-Verfahren" den Preis in Mischkalkulation festlegen

alias: Das mit der deutlich höheren Kalkulation der Nachhilfestudios ist ein wenig schwierig:

- Räumlichkeiten: Nachhilfestudios können normale Wohnungen anmieten, sind nicht auf Büroräume angewiesen (Die ja meist teurer sind). Gleichzeitig können darin sehr viele Schüler auf einmal betreut werden, was zur Folge hat, dass die Miete schon nicht mehr so hoch ist.
- Sozialabgaben: Die wenigisten Institute arbeiten mit Vollzeit-Kräften, sondern meist mit Mitarbeitern auf 400-Euro-Basis, wofür die Sozialabgaben sehr gering sind.
- Steuer: Nachhilfeinstitute sind von der Umsatzsteuer befreit

- zudem ist anzumerken, dass in den meisten Fällen in Instituten Gruppenunterricht erteilt wird, rechnet man hier dann mal den STundenverdienst des Instituts aus - da kann einem schlecht werden!!!!!

Sehr interessantes Buch in diesem Bereich: Dr. Margitta Rudolph: Nachhilfe-gekaufte Bildung? Empirische Untersuchung zur Kritik der außerschulischen Lernbegleitung.

Wie max287 schrieb, kommt es wohl wirklich darauf an, wo in der Republik man Nachhilfe gibt. Mit den 12¤, die ich im Wilden Süden für die Zeitstunde verlange, hab ich schon manchmal Eltern vor den Kopf gestoßen - zu teuer! Für Einzelnachhilfe kommt mir das aber angemessen vor.

Komischerweise haben dieselben Eltern dann aber keine Probleme, bei einem Nachhilfeinstitut und Gruppentarif das Doppelte zu bezahlen...

(Viele Nachhilfeinstitute beschäftigen übrigens nicht einmal auf 400¤-Basis, sondern zahlen auf Honorarbasis!)

Grüße,

guimauve

ich nehm 15 euro für 60 minuten als LiV. ich würde mittlerweile mehr nehmen, aber die kommen schon so lange, dass ich da den preis nicht erhöhen würde...
es kommt wirklich auf die qualifikation an! ich rufe eltern auch noch an, wenn was ist, material ist inkl. und ich berechne sowas wie telefonate nicht. dafür ernte ich eben zuverlässigkeit und einen guten ruf...