Homeoffice-Pauschale 2023 statt Arbeitszimmer

  • Dann erklär mal den Fall, den du bei Überschreitung der Pauschale vor Augen hast.

    Klar, es kann sinnvoller sein, wenn man jedes Jahr über die Pauschale kommt, dass man dann in einem Jahr die 3000 Euro ansetzt und nicht 3x1000 Euro, weil die Progression nicht gleichmäßig steigt.


    War z.B. bei uns beim Elterngeld auch so, es war nicht günstiger es zu splitten auf zwei Jahre, sondern war genauso in einem Jahr möglich drauf rechnen zu lassen.

  • Nimm einfach die Splittingtabelle und schau dir an, wenn du 31000 Euro Jahreseinkommen hast, sind bei 28.000 Euro Jahreseinkommen das nicht 3xsoviel Steuern gespart als wenn du jedes Jahr dann 30.000 Euro Einkommen hast (wobei 3000 blödes Beispiel ist, weil das ja unterhalb der Pauschale dann wäre), aber es zeigt es ganz gut.

  • Ne, verstehe ich nicht, würde es aber gerne.


    Splittingtabelle 2024


    Steuer bei 28k: 776€

    Steuer bei 30k: 1162€

    Steuer bei 31k: 1370€


    Das heißt bei direkter Absetzung wären es 594€ Erstattung.


    Bei Abschreibung über 3 Jahre pro Jahr 208€ also insgesamt 624€.

    (Steuertabelle von 2024 einfach mal fortgeschrieben und unter der Annahme dass das Einkommen gleich bleibt.)


    Und ja, die Beispielwerte sind etwas doof wegen der Pauschale. Kommen halt vom Fall des TO. Da ist die Pauschale definitiv ein Faktor der mit betrachtet werden muss und die Überlegung ggf. ändert.

  • Gerade wenn man die Pauschale nun mit einbezieht lohnt es sich dann über ein Jahr mehr als über drei Jahre.

    In dem Jahr bekommst du dann 594 Euro erstattet, in den anderen Jahren nimmst du "nur" die Pauschale und bekommst jeweils 208 Euro erstattet, sind dann also 1010 Euro statt 624 Euro Erstattung.

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