Homeoffice-Pauschale 2023 statt Arbeitszimmer

  • BTW: Ich notiere zu jedem Kaufbeleg auch die zurückgelegte Entfernung für den Kauf. Das gibt 30 ct pro Entfernungskilometer oben drauf.

    DAs hängt aber sehr vom Finanzamt ab, unseres hat da letztes Mal totales Theater gemacht, weil ich ja bei dem Kauf evtl. auch private Sachen gekauft habe oder ähnliches, sie haben jedenfalls alle Fahrten gestrichen.

  • So hoch ist mein Stundenlohn jetzt für die 2020er, nachdem ich Jahre keine Erklärung gemacht habe, nicht gewesen, da ich mich wie ein Noob durchgeklickt habe und immer wieder Sachen nachschauen musste. :D Ich bekomme aber auch nie dramatisch viel zurück, da ich nichts für die Schule ausgebe, das Arbeitszimmer/Home Office ja gedeckelt ist und ich auch nur ein paar Kilometer fahre.

    Hmmm, also ich habe eigentlich immer mindestens um die 1400 Euro wiederbekommen, auch als ich gefühlt absolut gar nichts vorzuweisen hatte (kein Kind, kein Haus, moderate Pendelstecker usw.). Klar, ist nicht dramatisch viel, aber ich war auch innerhalb von 1 bis 2 Stunden fertig damit und 1400 haben oder nicht haben.


    Heutzutage sind es halt immer mehrere tausend Euro, da ist die Motivation schon gegeben.

  • Hmmm, also ich habe eigentlich immer mindestens um die 1400 Euro wiederbekommen, auch als ich gefühlt absolut gar nichts vorzuweisen hatte (kein Kind, kein Haus, moderate Pendelstecker usw.). Klar, ist nicht dramatisch viel, aber ich war auch innerhalb von 1 bis 2 Stunden fertig damit und 1400 haben oder nicht haben

    Als Lohn würde ich das nicht bezeichnen. Man bekommt sein Geld ja bloß zurück und muss vorher verhandeln wie viel von meinen Einnahmen ich zuurück bekomme.

  • Natürlich mache ich sie und natürlich lohnt sie sich. Aber wie alles

    Hmmm, also ich habe eigentlich immer mindestens um die 1400 Euro wiederbekommen, auch als ich gefühlt absolut gar nichts vorzuweisen hatte (kein Kind, kein Haus, moderate Pendelstecker usw.). Klar, ist nicht dramatisch viel, aber ich war auch innerhalb von 1 bis 2 Stunden fertig damit und 1400 haben oder nicht haben.


    Heutzutage sind es halt immer mehrere tausend Euro, da ist die Motivation schon gegeben.

    Die moderate Pendelstrecke hat wohl den Unterschied gemacht. Oder du hast doch deutlich mehr als ich für die Schule angeschafft.

  • DAs hängt aber sehr vom Finanzamt ab, unseres hat da letztes Mal totales Theater gemacht, weil ich ja bei dem Kauf evtl. auch private Sachen gekauft habe oder ähnliches, sie haben jedenfalls alle Fahrten gestrichen.

    Nun - evtl. gilt nicht. Auf dem Beleg darf jedenfalls nichts stehen, das ohne Bezug zur beruflichen Tätigkeit steht - wie z.B. ein Päckchen Kaugummi.
    Da ich mitten im Nirgendwo wohne und zum nächsten Supermarkt 6 Kilometer zurücklegen musste, weil mir beim Korrigieren die rote Tinte ausgegangen war ... Pech. War halt so.

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  • Hat jemand eine belastbare Quelle zu folgender Frage?


    Wenn das Arbeitszimmer für Lehrer nicht mehr notwendig ist, um die Pauschale abzusetzen, heißt das doch auch, dass Lehrerehepaare die Pauschale für jede Person absetzen können, oder?


    Hab dazu jetzt nur alte Rechtstexte gefunden, nach denen das Arbeitszimmer nur anteilig abgesetzt werden kann (also eine Hälfte pro Person), daher wäre ich für eine Quelle (pro oder contra ist egal) dankbar.

    --

    Keine Daten, keine Quellen? Kein Interesse.

  • Wenn das Arbeitszimmer für Lehrer nicht mehr notwendig ist, um die Pauschale abzusetzen, heißt das doch auch, dass Lehrerehepaare die Pauschale für jede Person absetzen können, oder?

    Ja, das heißt es und nicht nur die.


    Jahressteuergesetz 2022 | Bundesregierung

    Da steht jeder Steuerpflichtige, nicht pro Wohnung ;) Die Homeoffice Pauschale ist ja unabhängig vom Ort, wo du in der Wohnung arbeitest, also geht es nicht nur anteilig!

  • Habe dieses Jahr den Kauf eines MacBook Pro (2000€) mit Peripherie (um die 500€) vor. Komme also an EDV Ausgaben (rein beruflich genutzt) auf ca. 3000€, wenn das Jahr rum ist. Wird das anerkannt oder ist das in der Regel schon zu viel und ich muss jedes Teil rechtfertigen?


    Wie sind eure Erfahrungen dazu?


    Viele Grüße

  • Habe dieses Jahr den Kauf eines MacBook Pro (2000€) mit Peripherie (um die 500€) vor. Komme also an EDV Ausgaben (rein beruflich genutzt) auf ca. 3000€, wenn das Jahr rum ist. Wird das anerkannt oder ist das in der Regel schon zu viel und ich muss jedes Teil rechtfertigen?


    Wie sind eure Erfahrungen dazu?


    Viele Grüße

    Ich würde mir auf eigene Kosten keine Hardware kaufen, die "rein beruflich genutzt" wird. Die Arbeitsmittel hat der Arbeitgeber zu stellen!

  • Ich würde mir auf eigene Kosten keine Hardware kaufen, die "rein beruflich genutzt" wird. Die Arbeitsmittel hat der Arbeitgeber zu stellen!

    Bei Lehrern generell leider eher anders. Da bringt man teilweise sogar die eigene Kreide mit zur Schule. Siehe Arbeitszimmerregelung (Homeoffice Pauschale).

  • Bei Lehrern generell leider eher anders.

    Warum?


    Da bringt man teilweise sogar die eigene Kreide mit zur Schule.

    Auf diese Idee würde ich nie kommen.


    Siehe Arbeitszimmerregelung (Homeoffice Pauschale).

    Was das jetzt mit dem Rest des Posts zu tun hat, verstehe ich nicht.


    Aber gut, ich will hier deinen Thread nicht kapern. Vielleicht antwortet ja jemand, der auch bereit ist Geld mit zur Arbeit zu bringen, sachdienlicher.

  • Die Antwort auf das "warum" würde wirklich den Rahmen des Threads sprengen.


    Sagen wir es kurz: es hat Gründe, warum bundesweit 30.000 Lehrerstellen fehlen. Die Homeofficepauschale (in Höhe von 210 Tagen) bei Lehrern zeigt nur wie egal wir dem Dienstherren sind, dass wir alle von Zuhause arbeiten müssen, weil vor Ort niemand ein Arbeitszimmer gestellt bekommt

    • Offizieller Beitrag

    Sagen wir es kurz: es hat Gründe, warum bundesweit 30.000 Lehrerstellen fehlen. Die Homeofficepauschale (in Höhe von 210 Tagen) bei Lehrern zeigt nur wie egal wir dem Dienstherren sind, dass wir alle von Zuhause arbeiten müssen, weil vor Ort niemand ein Arbeitszimmer gestellt bekommt

    Ja und nein.
    Würde (Konjunktiv hoch 10!) unser Dienstherr eine Großbauoffensive machen, damit wir Lehrkräfte überall in Mehrpersonenbüros jeden Tag von 8-17 Uhr arbeiten (wenn wir nicht gerade im Klassenraum sind) und von den Schüler*innen auch anzutreffen sind, setze ich meine Hand ins Feuer, dass wir einen Riesengeschrei durch die ganze Republik hören..

  • Ich hatte bisher nie Probleme mit der Anerkennung von Computer und Hardware

    Also könnte ich jährlich eine Neuanschaffung (sagen wir ein 3000€ teures MacBook Pro) absetzen? Wie ist es dann mit dem Weiterverkauf des alten Gerätes? Die 2000€ Restwert müsste ich ja dann ebenfalls wieder angeben irgendwo. Wird das geprüft?

  • Also könnte ich jährlich eine Neuanschaffung (sagen wir ein 3000€ teures MacBook Pro) absetzen?

    Jährlich unwahrscheinlich, glaube alle 3 oder 5 Jahre?

    Und ja altes Gerät müsstest du den Verkauf angeben, bisher habe ich nie verkauft, wurde aber auch nie geprüft.

  • Habe dieses Jahr den Kauf eines MacBook Pro (2000€) mit Peripherie (um die 500€) vor. Komme also an EDV Ausgaben (rein beruflich genutzt) auf ca. 3000€, wenn das Jahr rum ist. Wird das anerkannt oder ist das in der Regel schon zu viel und ich muss jedes Teil rechtfertigen?


    Wie sind eure Erfahrungen dazu?


    Viele Grüße

    Wenn du in der Regel Steuern zurück bekommst, dann ist es am günstigsten den Computer über 3 Jahre abzusetzen. (Kappt halt immer den Spitzensteuersatz). Neuerdings kannst du Computer aber auch komplett im Jahr der Anschaffung absetzen. Das ist halt je nachdem ungeschickt.

    Wenn du dir häufig neue Computer kaufst, musst du dran denken, dass du nicht zwei gleiche Geräte gleichzeitig abschreiben kannst. Unterschiedliche, z.B. Desktop und Notebook/Tablet, geht in hingegen schon.


    Es kann sein, dass das Finanzamt nur eine teilweise berufliche Nutzung für den Computer anerkennt. Dann legst du Widerspruch ein und schreibst denen z.B. dass du noch ein weiteres Gerät für die private Nutzung hast, wenn dem denn so ist.


    Peripherie musste ich noch nie rechtfertigen.

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