Verrechnung Tag der offenen Tür

  • Du meinst, wenn man nur Vollzeit beschäftigte Kollegen (also viel weniger) hätte und nicht alle Kollegen, die man hat, Vollzeit beschäftigt wären oder?

    Ja.

    Alle Veranstaltungen sollten auch funktionieren, wenn man nur Deputatsstunden der Schule / 25 Lehrer zur Verfügung hat.

  • Wieso unterrichtet ihr am TdoT? Bei uns kann man sich die Räume und Ausstellungen anschauen. Das wichtigste ist aber der Grill und der Bierpilz.

  • Probeunterricht.

    Ist für die Kleinen und ihre Eltern hilfreich, damit sie sich besser vorstellen können, wie es an der jeweiligen Schule und in der entsprechenden Schulform so läuft. Schafft auch eine erste Bindung.


    Das ist sicher je Schulform und Altersstufen unterschiedlich wichtig.

  • Und was willst du damit sagen? Genau das machen wir an den jeweiligen Samstagen.

    Tag der offenen Tür ist bei uns kein Unterricht, da keine Unterrichtsstunden in der Zeit gegeben werden.

    Bei uns stellen die KuK die Fachbereiche vor und einige verlässliche SuS führen durchs Schulhaus und machen Ralleys zur Schule bzw. kümmern sich um die Versorgung (Hygieneschein + Ausschank Genehmigung liegen vor) oder andere Mitmachaktivitäten. So kenne ich das zu mindestens aus vielen Schulen hier in Brandenburg.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Greife das Thema mal wieder auf, in der Hoffnung, dass sich mittlerweile etwas getan hat.

    Neulich hatten wir wieder samstags unseren Tag der offenen Tür mit vielen Aktionen und eingebundenen Schülern.

    Die Schüler haben dafür später eine Freistellung bekommen, für die Lehrer allerdings nicht, da es als ein Beratungstag deklariert wurde.

    In anderen Schulen werden alle Schüler eingebunden und der Tag gilt als ein Extraschultag, der für alle ausgeglichen wird.


    Weiß jemand, ob und wie man durchsetzen kann, dass alle dafür eine Freistellung bekommen?

    Überlege, unseren Personalrat diesbezüglich anzusprechen. Die Schulleitung ist da etwas stur, da Lehrer eh zuviele freie Tage haben.

  • Bei uns wurde das auch schon wie selbstverständlich abgebügelt, weil nicht alle Schüler kommen und wegen Dienstpflicht blabla. Ich empfinde diesen Samstag als Zumutung.


    Zum Schulfest freitagnachmittags musste das komplette Kollegium ebenso antanzen, Schüler nicht (!), man sollte es ihnen aber als Pflichttermin kommunizieren, sonst wäre das Schulfest ja unsinnig. :sterne:

    Man müsste sich diese Tage mal aufschreiben und dann bei fünf erreichten Extrawurstterminen mal eine Woche Bauchweh haben...

  • Weiß jemand, ob und wie man durchsetzen kann, dass alle dafür eine Freistellung bekommen?

    Es ist kaum vermittelbar, alle Lehrkräfte einen ganzen Unterrichtstag freizustellen, nur weil sie einmal im Jahr mal 3 Stunden in der Schule Dienst an einem Samstag - immerhin auch ein Werktag - geleistet haben.


    Bei uns wurde das auch schon wie selbstverständlich abgebügelt, weil nicht alle Schüler kommen und wegen Dienstpflicht blabla. Ich empfinde diesen Samstag als Zumutung.

    Ansonsten gilt wie so oft "Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten sonst wahr werden": Mich persönlich stresst ein solcher Samstag wesentlich weniger als die Tage der offenen Tür - wie an einigen Nachbarschulen praktiziert - noch nachmittags ab 16 Uhr an einen ohnehin schon langen Schultag anzuhängen.


    Man müsste sich diese Tage mal aufschreiben und dann bei fünf erreichten Extrawurstterminen mal eine Woche Bauchweh haben...

    Ja, man müsste sich diese Arbeitszeit einfach mal aufschreiben, um einen guten Überblick über seine Gesamtarbeitszeiten zu behalten und diese gut planen zu können. Und nein, Bauchweh muss das nicht auslösen.

  • Zumindest hier rein BW ist es so, dass zwar die SuS einen Anspruch auf einen Ausgleichstag haben, nicht aber die Lehrkräfte, die aber zumindest mehrheitlich dennoch von solch einem Ausgleichstag profitieren. Vor allem Vollzeitler haben dadurch immer einen Ausgleich. Mit Teilzeit ist man unter Umständen auch an der Stelle mal wieder gekniffen, falls der Ausgleichstag sowieso unterrichtsfrei wäre.

    Unsere Schulleitung fragt tatsächlich jedes Jahr aufs Neue beim Schulamt/ RP nach, ob es nicht möglich wäre allen Lehrkräften einen Ausgleichstag zuzugestehen, weil die Frage alle Jahre wieder neu hochkocht. Bislang hat sich daran aber nichts geändert.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es ist kaum vermittelbar, alle Lehrkräfte einen ganzen Unterrichtstag freizustellen, nur weil sie einmal im Jahr mal 3 Stunden in der Schule Dienst an einem Samstag - immerhin auch ein Werktag - geleistet haben.

    Ich verstehe deine Argumentation, aber einerseits sind das zumindest bei uns dann mit Auf- und Abbau immer 6 Stunden und andererseits fehlt einem damit schlicht ein wichtiger Erholungstag, um runterfahren und sich erholen zu können. Bei uns steigt etwa eine Woche nach dem TdoT insofern auch wenig überraschend alljährlich der Krankenstand deutlich.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Man müsste sich diese Tage mal aufschreiben und dann bei fünf erreichten Extrawurstterminen mal eine Woche Bauchweh haben...

    Wenn du damit andeuten möchtest, dass man dezidiert blaumachen soll, um die Tage wieder reinzuholen ...


    ... verweise ich mal eben auf die Nutzungsbedingungen in diesem Forum:

    Zitat


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  • Ich verstehe diesen Tag-der-offenen-Tür-Blödsinn sowieso nicht. Ich erinnere mich, dass es bei meiner Schulwahl einfach unter der Wochen (!) Tage gab, an denen man weiterführende Schulen besuchen und sich den normalen Unterricht vormittags angucken konnte. Die Eltern in unserer Nachbarschaft haben reihum einen Tag Urlaub genommen und jeweils einer ist dann eben mit 3-4 Kindern durch die Schulen in der Umgebung getourt, man hat einen Infoflyer für zu Hause mitgenommen, fertig. Das Theater, was heute aufgefahren wird, ist schon absurd.


    Wir hatten am Gymnasium auch keinen Ausgleichstag mehr, nachdem die Schulleitung gewechselt hat. Dafür wurde das Programm immer aufgeblasener, die Präsenzzeiten an diesem besagten Samstag ausgedehnt und die Krankmeldungen stiegen mysteriöserweise (mindestens gefühlt, aber ich denke auch faktisch)...

  • Würde ich doch nie tun. Als Beamter muss ich jedoch meine Gesundheit bewahren und wenn's im Bauchi dann rumpelt... ;)

    Eine angekündigte Erkrankung ist im Arbeitsrecht durchaus ein hinreichender Grund für eine fristlose Kündigung, im Beamtenrecht für entsprechende Disziplinarmaßnahmen....haben wir vor nicht allzulanger Zeit gerade erst durch.

  • Unser Tag der offenen Tür (NDS) liegt mittwochs direkt nach Schulschluss. Start also 15:30Uhr. Ende ist 18:00Uhr.

    In der Zeit haben die Besucher Zeit sich die verschiedenen Projekte und Ergebnisse der Fachbereiche anzusehen, mit den betreuenden Lehrkräften zu sprechen, Fragen zu stellen etc.

    Meist kommen Eltern, deren Kinder eh an der Schule sind und sich die Sachen ihrer Kids zeigen lassen, wenn etwas ausgestellt ist. Die Eltern, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Kids anzumelden, laufen meist nur durch die Schule, schauen sich ein paar Sachen an, unterhalten sich evtl. in einigen Fachbereichen mit den Kollegen und das war es.


    Weder wir noch unsere Schüler, die an dem Tag mithelfen, kriegen Ausgleich. Die SuS, die helfen, tun dies freiwillig und kriegen auf dem Zeugnis eine entsprechende Bemerkung. Wir als Kollegium sind nach dem Tag meist fertig, wobei viele wenigstens 2,5Std. Pause nach Unterrichtsschluss haben, da die wenigsten eine AG leiten, die direkt davor liegt.


    Von einem TdoT an einem Samstag hab ich hier in der Umgebung noch nie was mitbekommen. Weder jetzt, noch zu meiner Schulzeit. Wieder faszinierend, wie das überall anders sein kann.

  • Zum Schulfest freitagnachmittags musste das komplette Kollegium ebenso antanzen, Schüler nicht (!), man sollte es ihnen aber als Pflichttermin kommunizieren, sonst wäre das Schulfest ja unsinnig

    Ist bei uns genauso und wenn die Schüler nicht abgeholt sind, müssen wir sie sogar noch beaufsichtigen, sprich, vermutlich sehen wir nicht viel mehr als unseren Stand.

    Einschulung ist auch verpflichtend für alle Lehrer, Ausgleich leider nicht (und da auch Vollzeit den nicht ausgeglichen bekommt, schlecht zu argumentieren)

  • Einschulung ist auch verpflichtend für alle Lehrer, Ausgleich leider nicht (und da auch Vollzeit den nicht ausgeglichen bekommt, schlecht zu argumentieren)

    Warum sollte die Einschulung ausgeglichen werden? Die finden bei uns an einem normalen Werktag statt. Das ist natürlich Zeit die du dir aufschreibst, mehr aber auch nicht.

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