Krankmeldungsverfahren - Einfluss der LK?

  • Kleiner Tipp an alle, die nicht mehr anrufen wollen: Die Nummer einfach an geeigneter Stelle eintragen und das Telefon entsprechend von Spam-Bot-Calls überrollen lassen. Dann ergibt sich das ganz schnell.


    Falls jemand fragt, das habt ihr nicht von mir.

  • Wir haben eine Extra Mailadresse für Krankmeldungen. Da schreibe ich eine Mail hin, sobald ich weiß dass ich krank bin und wie lange ich voraussichtlich ausfalle

    Genauso läuft es bei uns auch. Früher, als ich an meiner Schule anfing, haben wir uns noch telefonisch beim jeweiligen Stunden-/Vertretungsplaner-Team der jeweiligen Abteilung krank gemeldet. Die sind mittlerweile aber der einhelligen Meinung, dass Krankmeldungen per Mail viel besser laufen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Sie fragt die KuK auch so Dinge, ob man es dann schaffen würde morgen wieder zu arbeiten und das mit fast forderndem Unterton. Viele haben Angst da schlecht da zu stehen und teilen in informellen Runden mit, dass sie sich vor dem Anruf scheuen. Man kann sich sicher sein, dass da viele einknicken und versuchen früher wieder fit zu sein.

    Das machte ich einmal und ließe danach reihenweise meine Familie anrufen, bis dieser Unsinn vorbei ist.


    EDIT: Mich amüsiert grad die Vorstellung, wie mein 14-jähriger in der Schule anruft :lach:


    Also: Bei uns (aktuell ca 120 KuK) melden sich natürlich alle per Mail ab an einer eigens dafür eingerichtete Adresse. Warum sollen die denn telefonieren? Vielleicht sitzt der zuständige Planer (wir haben mehrere) auch zuhause und ist dadurch gar nicht erreichbar.

    Alle anderen Gründe mit ausschlafen, wenn man krank ist etc sind ja schon gesagt worden und kann ich nur unterstreichen.

  • Ne, das ist nicht nur das Klischee. Du hast dich schon mehrfach stereotypisch bayrisch geäußert. Ich unterstelle das nicht automatisch allen Lehrkräften aus Bayern, aber du hast dir das Klischee mit vorigen Beitragen bereits verdient.

    Lies doch bitte nochmal genau nach, ja? Respizienzen hasse ich z.B. wie die Pest und habe mich schon mehrfach kritisch darüber geäußert. Aber du liest offensichtlich nur das, was dir dein Bild bestätigt und deine "Argumentation" unter der Gürtellinie stützt.

    Mein Bild über manche Forenmitglieder trete ich mal lieber nicht breit ;)


    Sorry, völlig OT.

  • Wie viele Planer sind das bei euch? Und gibt es ne zeitliche Vorgabe, bis wann die Mails da sein müssen?

  • Das sind die blöden Sprüche von den Lerchen, die meinen IHR Lebensmodell wäre automatisch das einzig richtige. Ich finde den Beitrag unglaublich anmaßend.

    Ich bin definitiv keine Lerche, schlafe also so lange, wie irgend möglich morgens, aber auch ich merke in 99% der Krankheitsfälle schon am Vorabend oder im Laufe der Nacht, dass ich zu krank sein werde, um zu unterrichten am Folgetag. Was spricht dagegen, in dieser Mehrzahl der Fälle, die uns als Erwachsene betreffen, dann halt direkt wenn man es merkt in der Nacht die Mail mit der Krankmeldung abzusenden oder eben in dem Fall sich ausnahmsweise (und zähneknirschend) den Wecker früher zu stellen für eine telefonische Benachrichtigung am Morgen, damit das Stundenplanungsteam (das ja auch noch Unterricht hat und nicht den ganzen Vormittag über im Stundenplanungszimmer sitzen kann) frühzeitig planen kann?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich bin definitiv keine Lerche, schlafe also so lange, wie irgend möglich morgens, aber auch ich merke in 99% der Krankheitsfälle schon am Vorabend oder im Laufe der Nacht, dass ich zu krank sein werde, um zu unterrichten am Folgetag. Was spricht dagegen, in dieser Mehrzahl der Fälle, die uns als Erwachsene betreffen, dann halt direkt wenn man es merkt in der Nacht die Mail mit der Krankmeldung abzusenden oder eben in dem Fall sich ausnahmsweise (und zähneknirschend) den Wecker früher zu stellen für eine telefonische Benachrichtigung am Morgen, damit das Stundenplanungsteam (das ja auch noch Unterricht hat und nicht den ganzen Vormittag über im Stundenplanungszimmer sitzen kann) frühzeitig planen kann?

    Nichts spricht dagegen.

    Ich stehe aber nicht grundsätzlich um 6:45 Uhr auf, um für den seltenen Fall der Fälle, dass ich kank bin, bis 7:00 Uhr anrufen zu können. Wenn ich um 9:00 Uhr mit Migräne, die mich am Arbeiten hindert, aufwache, dann rufe ich um 9:05 Uhr an.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht ist es was Psychisches? Mach doch mal eine Familienaufstellung :rofl:

    Damit wollte mal eine Familienaufstellerin meine Autoimmunerkrankung beseitigen. Du kannst mich kaum noch schrecken, das merkst du, oder? :rotfl: Was bei Migräne noch gerne empfohlen wird, ist: LaVita (teure Vitamingetränke, vermutlich eine Art Schneeballsystem, Name darf eigentlich nicht aufgeschrieben werden), Atlaskorrektur, Aloe-Saft von LR (es gibt aber 2, man muss einen Test machen, um den richtigen zu finden und auch die passenden Zusatzstoffe), Craniosacraltherapie, Liebscher-Bracht, Blaufilterbrillen, dem Healy (was gegen alles hilft, nicht nur Migräne) und - heißer Tipp vom Hausarzt - einfach aufschreiben, was man gegessen hat und rausfinden, was die Trigger sind. Ich zum Beispiel habe in den Stunden vor Beginn der Prodromalphase immer Wasser getrunken. Trinke ich nun kein Wasser mehr.... bekomme ich auch Migräne. Hurz!

  • Warum?

    Und damit hätten sie Recht. Gerade bei Schülern, bei denen es nicht mal eine ablaufbedingte Begründungung dafür gibt, dass sie sich um 7 Uhr krankmelden sollen, ist diese Regelung besonders unsinnig.

    Die relevante Begründung bei SuS ist die Aufsichtspflicht. Sowohl wir als Schulen, als auch die Eltern müssen bei Minderjährigen sicherstellen, dass diese nicht auf dem Schulweg „verloren“ gegangen sind, einen Unfall hatten, etc. Dank digitaler Krankmeldung ist das aber ebenfalls recht unkompliziert und ohne Anruf möglich, wenn man sich als Schule entsprechend organisiert ( und seine Elternschaft „umlernt“).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wie viele Planer sind das bei euch? Und gibt es ne zeitliche Vorgabe, bis wann die Mails da sein müssen?

    Es wird darum gebeten, dass sie bis 7:15 da sind. Das ist eine Bitte. Es wird von keinem erwartet, der es nicht einhalten kann. Natürlich gibt es öfter mal Leute, die sich wegen welcher Gründe auch immer später krankmelden. Das preist man sozusagen mit ein, da ja der größte Teil schon vor 7:15 gemeldet wurde. Völlig fein, diese Lösung.


    Wieviele Planer? Weiß ich grad gar nicht. Ich glaub 4 und einer der den Hut aufhat. Die Leute sind dann für Bereiche zuständig. Und ja: Ich als Bereichsleitung werde regelmäßig um 7 von "meinem" Vplaner angerufen, wenn Entscheidungen erforderlich sind. Völlig ok für mich: Ich bin immer früh auf, dank Teenie, der flott gemacht werden muss. Ich bin mir aber sicher, dass wir eine andere Regelung finden würden, wenn es anders wäre.

  • Die relevante Begründung bei SuS ist die Aufsichtspflicht. Sowohl wir als Schulen, als auch die Eltern müssen bei Minderjährigen sicherstellen, dass diese nicht auf dem Schulweg „verloren“ gegangen sind, einen Unfall hatten, etc. Dank digitaler Krankmeldung ist das aber ebenfalls recht unkompliziert und ohne Anruf möglich, wenn man sich als Schule entsprechend organisiert ( und seine Elternschaft „umlernt“).

    Warum müssen diese Schüler bzw. ihre Eltern dann bis 7:00 Uhr bereits melden, dass sie/ihr Kind um 10:05 Uhr nicht zum Unterricht erscheinen werden/wird, weil sie/es krank sind/ist? Wir erwarten das jedenfalls nicht von unseren Schülern bzw. deren Eltern.

  • Nichts spricht dagegen.

    Ich stehe aber nicht grundsätzlich um 6:45 Uhr auf, um für den seltenen Fall der Fälle, dass ich kank bin, bis 7:00 Uhr anrufen zu können. Wenn ich um 9:00 Uhr mit Migräne, die mich am Arbeiten hindert, aufwache, dann rufe ich um 9:05 Uhr an.

    Völlig nachvollziehbar und angesichts dessen, wie Migräne „funktioniert“ auch wirklich etwas, was man getrost zu den Erkrankungsfällen zählen kann, bei denen man eben im Regelfall nicht schon in der Nacht absehen kann, dass es am Folgetag nicht gehen wird, weil die Anfälle so kurzfristig so stark werden können.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Warum müssen diese Schüler bzw. ihre Eltern dann bis 7:00 Uhr bereits melden, dass sie/ihr Kind um 10:05 Uhr nicht zum Unterricht erscheinen werden/wird, weil sie/es krank sind/ist? Wir erwarten das jedenfalls nicht von unseren Schülern bzw. deren Eltern.

    Weil ab 8 Uhr (und bei uns müssen sie bis 8.30 Uhr krank gemeldet sein) Betreuungszeit ist.

  • Weil ab 8 Uhr (und bei uns müssen sie bis 8.30 Uhr krank gemeldet sein) Betreuungszeit ist.

    Bei den Kleinen und mit fester Betreuungszeit ergibt das Sinn. Bei 14-Jährigen, die auch mal erst zur vierten Stunde Unterricht haben, nicht. Um 8./9./10. Klässler (ca. 14 bis 16 Jahre alt) ging es hier, nicht um Grundschüler.

  • Bei den Kleinen und mit fester Betreuungszeit ergibt das Sinn. Bei 14-Jährigen, die auch mal erst zur vierten Stunde Unterricht haben, nicht. Um 8./9./10. Klässler (ca. 14 bis 16 Jahre alt) ging es hier, nicht um Grundschüler.

    Ich sprach ja auch nicht von deinen Schülern, sondern von unseren und da muss man dann nämlich gucken, ab 8.30 Uhr telefoniert unsere Sekretärin alle nicht krank gemeldeten aber fehlenden Kinder ab, damit nicht was passiert ist.

  • Ich sprach ja auch nicht von deinen Schülern, sondern von unseren und da muss man dann nämlich gucken, aber 8.30 Uhr telefoniert unsere Sekretärin alle nicht krank gemeldeten aber fehlenden Kinder ab, damit nicht was passiert ist.

    Das halte ich durchaus für vernünftig.

  • Nichts spricht dagegen.

    Ich stehe aber nicht grundsätzlich um 6:45 Uhr auf, um für den seltenen Fall der Fälle, dass ich kank bin, bis 7:00 Uhr anrufen zu können. Wenn ich um 9:00 Uhr mit Migräne, die mich am Arbeiten hindert, aufwache, dann rufe ich um 9:05 Uhr an.

    Wenn Du um 9:00 Uhr krank wirst, dann ist es auch in Ordnung. Aber wenn du schon vorher krank bist, kann man doch erwarten, dass Du dich auch vorher abmeldest. Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass die ganze Schule sich nach dir richtet, weil Du ausschlafen möchtest? Wenn Du um 11:00 Uhr Schule hast, sei froh, dass dein Arbeitgeber die ermöglicht vorher zu Hause zu arbeiten. Er könnte auch sagen seien sie um 8:00 Uhr in der Schule und arbeiten sie bis 11:00 Uhr an ihrem Schreibtisch. Wenn Du Vollzeit arbeitest ist es durchaus akzeptabel, dass Du an einem normalen Arbeitstag dich rechtzeitig abmeldest, wenn Du krank bist. Wie soll es denn sonst laufen? Soll der Stundenplaner dann um 10:00 Uhr aus dem Unterricht kommen um einen Vertretungsplan für dich zu bauen? Dann fehlt noch jemand. Oder hält die Schule grundsätzlich jemanden in Bereitschaft damit Du ausschlafen kannst? Natürlich ist das was anderes wenn man wirklich erst später erkrankt.

  • Ha! Ich bin gut! Das Beste, was ich mal empfohlen bekommen habe, war Neue Germanische Medizin nach "Dr." Hamer.

    Das verrückteste, was sich mal erlebt habe während eines Akutklinikaufenthalts war eine Familienaufstellung in einer Klinik. Bei der Aufstellung einer Mitpatientin sollte ich dann ihren Brustkrebs verkörpern. Zieht man ab, dass es eine Therapiesitzung sein sollte und dass die Mitpatientin das total ernst genommen hat, war es eigentlich ganz witzig und für die Mitpatientin auch durchaus heilsam, weil ich irgendwann entschieden hatte ihr zuliebe den Tumor einfach verrecken zu lassen, damit sie sich von ihm verabschieden könnte (ihr hat das Mut gemacht ihrer Aussage nach, dass die einseitige Mastektomie ausreichend wäre und der Krebs nicht zurückkommen würde, das war es also wert). Aus meiner Perspektive war das so unterhaltsam und seriös wie Gläser rücken.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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