Auslandsmöglichkeiten nach dem ersten Staatsexam/Master

  • Guten Abend,


    mein Studium neigt sich dem Ende entgegen und ich mache mir Gedanke wie es danach weiter geht.

    Ich habe noch gut ein Jahr und dann ist die schöne Zeit zu Ende.

    Klar, das Referendariat wäre der nächste Schritt.

    Ich überlege jedoch auch noch etwas Erfahrung zu sammeln und möchte die Zeit zwischen dem ersten und zweiten Staatsexamen für mich nutzen.

    Mir kommen dabei viele Ideen in den Sinn wie reisen, ein FSJ machen oder wenn das möglich ist, im Ausland als Pädagoge/ Sonderpädagoge zu arbeiten und Kinder zu unterstützen.


    Ich habe schon etwas im Internet gesucht, und konnte leider noch nichts Konkretes finden, weshalb ich mich kurzerhand hier angemeldet habe.

    Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen teilen und kann mir mögliche Anlaufstellen nennen.


    Konkret suche ich nach Arbeitsstellen oder empfehlenswerte Einrichtungen, wo Kinder gelehrt oder betreut werden.


    Ich würde mich sehr freuen von euch zu hören


    Viele Grüße


    greekfreak98











  • Huhu,


    ich war ein Jahr mit dem Pädagogischen Austauschdienst als Assistant Teacher in England. Aber ich habe keine Ahnung, ob es dieses Programm noch gibt. Je nachdem wie alt du bist, käme vielleicht auch noch Work and Travel infrage? Oder ein Praktikum an einer deutschen Auslandsschule?


    Für Letzteres hätte ich dir sogar ein paar Kontakte, falls Interesse besteht.

  • Ich war mit dem PAD für 1,5 Jahre in Québec. Eine wirklich tolle Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere. Wie Mrs Pace schon schreibt, käme auch ein Praktikum an einer deutschen Schule in Frage. Hier muss man sich mit viel Vorlaufzeit bewerben. Ich könnte auch einen Kontakt herstellen falls es dich interessieren sollte.

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen, MrsPace und Quebec


    Ich habe mir die Anforderung des PAD angeschaut und musste leider feststellen, dass ich nicht die gegebenen Voraussetzungen des Studiums einer Fremdsprache erfülle. (was in den meisten Anforderungen der Länder der Fall ist)


    Da komme ich mit meinem Studium der Sonderpädagogik und Sport vermutlich nicht weiter.

    Vorweisen könnte ich jedoch meinen einjährigen Auslandsaufenthalt innerhalb meines FSJ in den USA.


    Deshalb würde ich mich über eure Kontakte freuen und dort einfach nachfragen.

  • Ich habe Verbindungen zu einem Verein, der gute Kontakte hat u.a. zu Behinderteneinrichtungen in Griechenland. Falls das für dich von Interesse sein könnte, könnte ich nachhaken, ob es Möglichkeiten gibt dort bezahlt tätig zu werden zumindest in Höhe eines FSJ.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hey CDL, vielen Dank für deine Nachricht.


    Gerne würde ich mehr darüber erfahren. Hast du mir eine Website bzw. den Namen der Einrichtung, dann könnte ich mich auch selbständig auf die Suche machen.


    Liebe Grüße

  • Meinst du die Webseite des Vereins?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das Studium hat einen großen Vorteil, den kaum eine andere Lebensphase bietet: maximale Selbstbestimmung. Wer selbstständig arbeiten kann und generell jemand ist, der gerne viel lernt, kommt hier voll auf die Kosten. Hier ist es durchaus möglich, mehr oder weniger Kurse pro Semester als der Regelstudienverlauf es vorgibt zu besuchen. Man hat je nach Studienfach mal mehr, mal weniger Wahlpflichtkurse und kann bei Kursen, die in gleicher Form mehrfach angeboten werden, zwischen mehreren Dozenten und Kurszeiten wählen. Sicherlich gibt es einschränkende Faktoren, die auf den Studienverlauf einwirken (z.B. die finanzielle Ausgangslage), und manch einer bevorzugt mehr Vorgaben und Struktur von außen.

  • ...

    Ich überlege jedoch auch noch etwas Erfahrung zu sammeln ...

    Mir kommen dabei viele Ideen in den Sinn wie reisen, ein FSJ machen oder wenn das möglich ist, im Ausland als Pädagoge/ Sonderpädagoge zu arbeiten und Kinder zu unterstützen...

    An welche Art Erfahrung hast du denn gedacht? Beim Reisen ist man ja ganz anders unterwegs als an einer Schule. Ich habe vor vielen Jahren ein paar Monate an einer Deutschen Schule gearbeitet, nicht uninteressant, allerdings ist es halt am Ende eine Schule und da wirst du ja noch viele Jahre verbringen. Ich würde darüber nachdenken, ob work und travel nicht die abwechslungsreichere Herausforderung ist. Wwoofen zum Beispiel würde mich heute ansprechen...

  • Wenn man die Angebote im 2. Link von elefantenflip interessant findet, sollte man sich dringend auch über die "Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners" genau informieren.

    Seine [Rudolf Steiners] Ideen tragen wir weiter in all unseren vielfältigen Projekten.

    Waldorfpädagogik und die dahinter stehende "Philosophie" ist zu Recht nicht jedermanns Sache.

  • Hey, danke für die zahlreichen Meldungen.


    Ah die Freunde der Erzeihungskunst. Das ist lustig. Ich habe damals mein FSJ über die Organisation in einem Camphill in den USA gemacht. Das war eine sehr prägende Zeit.


    An welche Art Erfahrung hast du denn gedacht? Beim Reisen ist man ja ganz anders unterwegs als an einer Schule. Ich habe vor vielen Jahren ein paar Monate an einer Deutschen Schule gearbeitet, nicht uninteressant, allerdings ist es halt am Ende eine Schule und da wirst du ja noch viele Jahre verbringen. Ich würde darüber nachdenken, ob work und travel nicht die abwechslungsreichere Herausforderung ist. Wwoofen zum Beispiel würde mich heute ansprechen...

    Ich bin mir noch unschlüssig und sammel einfach gerade alles was an Möglichkeiten auf mich zu kommen.


    Allerdings wird es wohl im Zeitraum auf ein halbes Jahr hinauslaufen, da ich auch irgendwann das Referendariat abschließen möchte. Dauer ba auch seine Zeit.

    Wie schätz ihr das ein ?

    • Offizieller Beitrag

    Mach doch ein Praktikum irgendwo, egal was (es gibt auch was Anderes als Schule, muss also nicht sein) und nimm dafür Erasmus-Förderung in Anspruch (also natürlich nur in Europa).

  • Ja

    Die wird dich insofern nicht weiterbringen als der Verein die Kontakte hat zu entsprechenden Einrichtungen in Griechenland' diese aber ja nicht selbst betreibt und insofern auch nicht entsprechend darstellt und präsentiert. Was du machen könntest ist per Mail nachzufragen, ob man bereit wäre einen passenden Kontakt zu einer Behinderteneinrichtung in Griechenland herzustellen, damit du dich dort bewerben könntest.

    Der Verein hat exzellente persönliche Kontakte in Politik, Kultur und Wirtschaft, was man der Webseite nur teilweise entnehmen kann, weil Selbstdarstellung nicht das maßgebliche Ziel des Wirkens ist. Wenn du dich also dafür interessierst, dann solltest den persönlichen Kontakt zumindest per Mail suchen. Ich kann dir später zuhause den Link unzureichend Homepage per PN senden.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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