Liebe zukünftige Kollegen & Kolleginnen,
ich studiere aktuell im 3. Semester Lehramt an berufsbildenden Schulen mit der Fachrichtung Gesundheit & Pflege und dem allgemeinbildenden Fach Gemeinschaftskunde/ Rechtserziehung/ Wirtschaft (=politische Bildung).
In Bezug auf meine Fachrichtung plagen mich aktuell Zweifel, ob ich diese weiterführen soll. Jedoch zweifle ich nicht an meiner grundsätzlichen Eignung für den Lehrberuf.
Zu meinem Hintergrund: Ich bin ohne vorherige Ausbildung in das Studium gestartet (ist in Sachsen möglich). Nach Beratung in der zuständigen Professur habe ich mich dann für das Lehramt entschieden.
Leider bin ich vom Studium bis jetzt absolut enttäuscht und habe auch nicht das Gefühl genügend auf das unterrichten der Fachrichtung vorbereitet zu werden (sowohl fachlich-inhaltlich, als auch didaktisch-methodisch)
Im allgemeinbildenden Fach fühle ich mich hingegen wesentlich wohler, auch weil die Didaktik an diesem Lehrstuhl sehr gut ist.
Zusätzlich habe ich mitbekommen, dass wohl die Chancen auf eine Verbeamtung mit dieser Fachrichtung eingeschränkter sind, als in anderen Bereichen.
(die Verbeamtung ist für mich von hoher Bedeutung, da es ja auch finanziell einen durchaus großen Unterschied macht)
Nun bin ich am überlegen das Lehramt zum Fach Biologie (Oberschule oder Gymnasium) zu wechseln (G/R/W würde ich in diesem Falle weiter machen).
Habe ich mit dieser Fachkombi bessere Karten später auf dem Arbeitsmarkt und auch höhere Chancen auf eine Verbeamtung (auch in anderen Bundesländern, nicht nur in Sachsen) ?
Biologie mag ich als Fach sehr, auch wenn ich in Chemie nicht gut bin und mich da im Studium wirklich durchbeißen müsste (scheue aber den Aufwand nicht).
Zusätzlich kann ich mir sehr gut vorstellen nach dem Referat noch als 3. Fach in Sport weiterzubilden…
Danke für eure Hilfe, ich kann täglich über nichts anderes als diese Entscheidung nachdenken 🫠