Hallo in die Runde,
mich würde interessieren, ob an eurer Schule Alltagshelfer*innen zum Einsatz kommen.
Welche Aufgaben erhalten sie? Wer instruiert sie?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Hallo in die Runde,
mich würde interessieren, ob an eurer Schule Alltagshelfer*innen zum Einsatz kommen.
Welche Aufgaben erhalten sie? Wer instruiert sie?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Hallo Viola
meinst du Klassenassistentinnen oder Zivildienstleistende?
Ich hab eine supertolle Klassenassistentin, die dieses Schuljahr 12 Lektionen bei mir ist. Die Aufgaben erhält sie von mir bzw. wir verstehen uns gut, so dass ich da nicht mehr viel sagen muss. Aufgaben bei mir sind z.B. den Kindern helfen, unterstützen, aufpassen. Sie hat in meiner Klasse so viele Lektionen, weil ich ein Kind mit Sonderschulstatus habe. Ein Kind bringt sie am Freitag immer zu Schultaxi und holt es da wieder ab.
Der Zivi kommt mit zum Turnen und unterstützt da. Ansonsten begleitet er jeden 2. Montag einen Teil der Klasse zum Musikunterricht ins Schulhaus.
Kopieren oder Material holen sind auch so typische Aufgaben, die ich gern verteile. Oder mit dem Kindern bestimmte Spiele spielen bzw. angefangene Arbeiten beenden.
Ich hab eine supertolle Klassenassistentin,
Ist das ein tatsächlicher Beruf? Bisher habe ich nur erlebt, dass Teilzeit Lehrkräfte oder SonderpädagogInnen diese Aufgaben übernehmen.
Würde mich interessieren, wie man zu dieser Position kommt, wenn diesbezüglich Informationen bekannt sind 😊
ja ist hier ein tatsächlicher Beruf, allerdings braucht es keine spezifische Ausbildung dafür. Die Klassenassistentinnen an meiner Schule haben vorher alle einen anderen Beruf erlernt.
https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?id=11022
Teilzeitlehrpersonen oder schulische Heilpädagogen/innen wären für diesen Aufgabenbereich wohl zu teuer. Für das Kind mit Sonderschulstatus konnte ich wählen zwischen 8 Lektionen Heilpädagogin oder 2 Lektionen Heilpädagogin für das Kind und 8 Lektionen Klassenassistenz. (Dieser Schlüssel ist dann aber je nach Schulgemeinde/Kanton unterschiedlich).
Sonderpädagoginnen machen hoffentlich was anderes als Kopieren.
... Alltagshelfer*innen ...
Was ist das genau? Bei uns arbeiten alle möglichen Leute, allerdings haben sie genaue Aufgabenbeschreibungen und unterschiedliche Träger. Pädagogische Unterrichtshilfen z.B. leitet die Lehrkraft an, andere Fachkräfte bekommen ihr Tätigkeitsfeld genau zugewiesen.
Sonderpädagoginnen machen hoffentlich was anderes als Kopieren.
Singen und klatschen können wir dem Vernehmen nach auch noch.
Singen und klatschen können wir dem Vernehmen nach auch noch.
Verstehe nicht, wieso das jetzt „verwirrend“ gewesen sein soll. Der Kommentar klingt so, als könnten die Leute in diesem Beruf nichts ernsthaftes zustande bringen. Ganz im Gegenteil. Trotzdem gibt es Teilzeit Lehrer und SonderpädagogInnen in der Position als Klassenassistenten; und das ist keine Degradierende Aussage.
Sonderpädagoginnen machen hoffentlich was anderes als Kopieren.
wer spricht von kopieren😅 Klassenassistenten haben umfangreiche Aufgaben. In meiner Schulzeit war die Sonderpädagogin eine Begleitung für ein Mädchen mit geistiger Krankheit, die allerdings nicht so fortgeschritten war, dass sie in eine Förderschule musste. So eine Aufgabe würde man keinen unqualifizierten Menschen erteilen, da man vor allem in der Sonderpädagogik spezielles Wissen und Kompetenzen benötigt.
Beitrag gelöscht, da Korrektur.
Alltagshelfer sind keine I-Kräfte, wie fälschlicherweise von mir behauptet.
Es sind die Stellen, die man in NRW inzwischen ausschreiben kann, wenn Lehrer-vertretungsstellen leer laufen.
Hier ist die Definition: https://www.schulministerium.n…erinnen-und-alltagshelfer
In BW meines Wissens nicht
In BW gibt es pädagogische Assistenten.
In meiner Schulzeit war die Sonderpädagogin eine Begleitung für ein Mädchen mit geistiger Krankheit
Es kann natürlich sein, dass eine ausgebildete Sonderpädagogin eine solche Aufgabe als Schulbegleitung oder Integrationskraft übernimmt, aber dann macht sie dies nicht in ihrer Funktion als Sonderpädagogin, sondern ist etwas anderes einstellt, nämlich als Schulbegleitung/Integrationskraft (und wird auch entsprechend bezahlt).
wer spricht von kopieren😅 Klassenassistenten haben umfangreiche Aufgaben. In meiner Schulzeit war die Sonderpädagogin eine Begleitung für ein Mädchen mit geistiger Krankheit, die allerdings nicht so fortgeschritten war, dass sie in eine Förderschule musste.
also hier sind Klassenassistenten klar zu unterscheiden von schulischen Heilpädagoginnen (Sonderpädagogen/innen) sowohl was die Funktion, Aufgaben und Bezahlung betrifft. Ich als Lehrperson bin weisungsbefugt meiner Klassenassistenz, ich teile ihr Aufgaben zu. Die Absprachen mit der schulischen Heilpädagogin sind anders.
Und ja hier begleiten Klassenassistentinnen Kinder, wie oben beschrieben. Das schliesst eine Förderung durch eine Heilpädagoge/in nicht aus.
Ich kenne keine schulische Heilpädagogin die als Klassenassistenz arbeiten würde.
wer spricht von kopieren😅
Du selbst, denn:
...
Kopieren oder Material holen sind auch so typische Aufgaben, die ich gern verteile...
Bisher habe ich nur erlebt, dass Teilzeit Lehrkräfte oder SonderpädagogInnen diese Aufgaben übernehmen.
Danke, kleiner gruener frosch , daraus:
"
- im Unterricht als Ansprechperson für Alltagsroutinen;
- bei der Herstellung von Arbeitsatmosphäre und bei Unterrichtswegen;
Begleitung in offenen Situationen am Schultag, zum Beispiel
- durch Beaufsichtigung;
- die Begleitung bei eintägigen Schulwanderungen/Klassenausflügen;
- Unterstützung auf dem Außengelände oder dem Weg zu Sportstätten und außerschulischen Lernorten.
Darüber hinaus begleiten Alltagshelferinnen und Alltagshelfer organisatorische Alltagserfordernisse, zum Beispiel
- Prüfen der Vollständigkeit von Medien und Materialien der zum Teil sehr jungen Schülerinnen und Schüler und gegebenenfalls Ergänzungen, Listenführung und niederschwellige Dokumentationsaufträge;
- Botengänge;
- Kurzfristig notwendige Kommunikation (zum Beispiel die Information von Eltern bei Erkrankung oder Unfall des Kindes);
- Unterstützung bei der Herstellung der Arbeitsfähigkeit in der Klasse (zum Beispiel bei Nutzung der digitalen Endgeräte, Vervielfältigen von Vorlagen zu Klassensätzen).
Die Alltagshelferinnen und Alltagshelfer haben keine eigenen Entscheidungsbefugnisse, tragen keine pädagogische Verantwortung und erfüllen ihre Tätigkeit auf Weisung der Lehrkraft."
Und man kann ohne jegliche Qualifikation eingestellt werden.
Mich verwirrt vor allem die Aussage, dass dafür "Teilzeit Lehrkräfte" eingesetzt würden. Lehrer in Teilzeit sind ganz normale Lehrer, die einfach weniger Stunden unterrichten. Lehrer werden bei uns zwar ab und an auch stundenweise in der Integration eingsetzt (wenn die Kapazitäten sa sind) aber das hat ja nichts mit dem Debutat zu tun.
Pädagogische Unterrichtshilfen haben wir für Kinder mit den Förderschwerpunkten Autismus oder Geistige Entwicklung.
Unterrichtsideen sind bei uns Bücher für Lehrkräfte
Personen, die Kindern mit Beeinträchtigung an die Seite gestellt werden - und nur diesen - heißen I-Hilfen.
Der größere Unterschied ist wohl, das die Alltagshelfer:innen für die ganze Klasse und das Umzu eingesetzt werden können und bei der Schule angestellt sind.
Das hätte ich gerne als Ausbildungsberuf und würde es „pädagogische Assistenz“ nennen.
"Alltagshelfer:innen" (mit der Bezeichnung werden sie in Stellenausschreibungen auch gesucht) gibt es bei uns auch in der Kita (auch NRW). Da helfen sie den Erzieher:innen eben auch bei der "Bewältigung des Alltags". In der Gruppe meines Sohnes sind das z.B. 2 Mütter in Elternzeit. Diese Verträge sind aber, meine ich zumindest, in der Regel befristet.
Leider ist das wieder so ein unausgegorener Schnellschuss mit den Alltagshelfern.
Es wäre toll, wenn es:
Leider erschöpft es sich derzeit in NRW offensichtlich in temporären Lückenfüllern für 'niedere' Tätigkeiten an unterbesetzten Schulen. Das ist nicht das tolle Konzept, auf welches ich gewartet habe....
Verstehe nicht, wieso das jetzt „verwirrend“ gewesen sein soll. Der Kommentar klingt so, als könnten die Leute in diesem Beruf nichts ernsthaftes zustande bringen. Ganz im Gegenteil. Trotzdem gibt es Teilzeit Lehrer und SonderpädagogInnen in der Position als Klassenassistenten; und das ist keine Degradierende Aussage.
SonderpädagogInnen mit A13 als KlassenassistentInnen? Bist du sicher, dass du weißt, was SonderpädagogInnen sibd?
Bist du sicher, dass du weißt, was SonderpädagogInnen sind?
Auf jeden Fall weniger qualifiziert als Kindheitspädagoginnen.
Werbung