Hi,
ich habe letztens mit einer Kollegin über das Lernfeldkonzept philosophiert und eigentlich sind wir der Ansicht, dass es für den Bildungsgang, in dem wir unterrichten, gescheitert ist. Ist aber jetzt eigentlich Nebensache ...
Was mich interessiert, ist die Umsetzung - wie ist das bei euch? Wir haben ErzieherInnen, die hauptsächlich in der Schule sind und die Praktika in Blockform machen. Da haben wir die LFD in "kompliziert", also z.B. unterrichten bis zu 4 KuK in einem LF und dann kommen dann solche Bewertungsanteile von 11,25% raus. Die SuS verstehen das in der Regel nicht wirklich, und wenn, vergessen sie es immer wieder.
Ein neuerer Bildungsgang ist die ErzieherInnenausbildung in der praxisintegrierten Form, und da wollte das Team gar nicht erst in diese Richtung, daher unterrichtet da ein Lehrer ein LF.
Nun muss die ältere Form überarbeitet werden (zu viele Lernsituationen), und ein Teil des Teams hätte gerne die gleiche Regelung wie in der neuen Form, dagegen regt sich aber Widerstand.
Von der Absicht des Lernfeldkonzeptes ist sicher die ältere Variante besser, aber für uns ist das nur noch schwer leistbar. Die Planung für ein Schuljahr ist extrem aufwändig und es muss ein Pass für die SuS erstellt werden. Dazu diese Verwirrung.
Wie wird das bei euch gehandhabt?