Gesellschaftsspiele

  • Ich würde noch folgendes Spiel empfehlen:

    White Hall Murder - Eine Scotland Yard-Variante. Nur weitaus taktischer. Es geht darum, deduktiv den Weg des Bösewichts zu erschließen und ihn zu verhaften. Durchaus spannend.

    Saboteure - Ein Kartenspiel für bis zu 10 Personen. Dabei versuchen die Spieler Gold zu erreichen, die Saboteure verhindern das im besten Fall. Sehr einfach zugänglich und macht Spaß.

  • „Catan“ und „Zug um Zug“ bislang nur in den Juniorversionen. Erwachsenenausgaben stehen schon bereit, sind aber noch nicht (wieder) im Einsatz.

    Probiere das gerne mal aus, zumal auch die Erwachsenenversionen noch vergleichsweise einfache Spiele sind. Meine Kids sind auch im Grundschulalter und brettspielbegeistert. Wir spielen seit geraumer Zeit auch in den "Kennerspiel"-Bereich hinein, das größere Kind teils auch Expertenspiele. Neben den von dir genannten und weiteren Klassikern wie Carcassonne, Dominion, Stone Age etc. stehen bei uns auch mit dem jüngeren Kind (1. Klasse) gerade hoch im Kurs:


    -> Flamecraft (niedliches Design, relativ einfach zu lernen und am Übergang Familien- zu Kennerspiel)

    -> Mycelia (recht leicht zu lernendes Deckbuilding-Spiel und gut für Kinder geeignet)

    -> Quacksalber von Quedlinburg (quasi auch ein Deckbuilder, den die Kinder gerne mit Freunden auch ohne Erwachsene spielen und der recht vielseitig variiert werden kann)

    -> Everdell mit Erweiterungen (ebenfalls sehr niedlich, aber definitiv schon ein Kennerspiel, was der Sache keinen Abbruch tut, dass die Kids das auch alleine immer wieder spielen)




    Einen gewissen Spaß haben die beiden auch mit Spielen entwickelt, die ich eigentlich eher im Erwachsenbereich sehe und wir dennoch gerne immer wieder auf den Tisch bringen, z.B.


    -> Viticulture (Worker-Placement rund um ein Weingut)

    -> Unfair (Aufbauspiel mit viel Interaktion, eine gewisse Frusttoleranz ist wichtig, da diese auch fies ausfallen können)

    -> Flügelschlag (kartenbasierter Engine-Builder mit nettem Design)

    u.v.m.

  • Pictures finde ich auch gut, aber zu dritt nicht optimal.
    Cascadia hatte ich schon auf der Liste.
    Carcassonne steht sogar im Regal. Dann muss ich das echt aktivieren. Ist schon ewig lange her.....
    Krakel Orakel finde ich noch ganz nett, habe ich aber noch nicht gekauft.
    TAC war in der kinderlosen Zeit mit Freunden eines unserer Lieblingsspiele. Aber zu dritt ist es, selbst mit selbstgebauter 3er-Version, nicht so gut.
    Übrigens finde ich, dass es auch viele, gute, schon ältere Spiele gibt. :gruss: Und wenn ein Tipp dabei ist, der sogar schon im Regal/Schrank steht, umso besser.

    Kennt ihr übrigens die Smart 10 - Reihe?

  • Ältere Spiele haben wir auch viele. Kaufen fast jedes Jahr ein Neues. Oft eins aus der "Spiel des Jahres" Serie.


    Was wir auch immer noch gern machen: Rummykub, Camel Cup, Nova Luna.


    Kartenspiele kommen nicht in Betracht? Wizzard, 6 nimmt, Dobble


    Aktuell liebe wir Hitster, aber das ist dann eher nichts für 9-jährige. Wir haben das aber auch schon im Team gespielt, da hat der Enkel mit dem Opa gewonnen.

  • Ich mag Retro bei Videospielen ganz gerne, Brettspiele haben aber innerhalb der letzten 10-15 Jahre eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Die meisten, die davor rauskamen, sind von den Mechanik einfach stark veraltet. Es gibt Ausnahmen, aber im Schnitt sind doch moderne Brettspiele besser bis deutlich besser.

  • Kennt ihr übrigens die Smart 10 - Reihe?

    Jap, das sind sehr spaßige Quiz-Spiele. Nicht viel Substanz und man hat die Fragen schnell alle gesehen, aber insgesamt gut.


    Mir sind gerade noch zwei absolute Staples meines Spieleschranks eingefallen. Azul und So Kleever. So Kleever ist ein Wortspiel und es geht darum, immer zwei Worte kreativ zu verbinden. Das funktionert in absolute jeder Gruppe.


    Azul war auch mal Spiel des Jahres und es ist ein Legespiel, man muss also sinnvoll Plättchen legen. Da muss man durchaus nachdenken. Zu zweit sehr gemein, zu dritt entspannt. Leicht zu lernen, schwer zu meistern.


    Mein absolutes Lieblinsgspiel ist ja Dice Throne. Das basiert auf der Kniffel-Mechanik und macht da so viel mehr draus. Es gibt auch unglaublich viele coole Charaktere. Es ist aber vorrangig ein Zwei-Spieler-Spiel.


    Sonst liebe ich noch Aeon's End, ein kooperatives Deckbuilding-Spiel. Es ist nicht schwer zu verstehen, aber nicht einfach zu gewinnen. Das könnte natürlich problematisch sein. Mein Freund mag es aufgrund der Schwierigkeit und der vergleichsweise langen Aufbauzeit für eine eventuelle Niederlage nicht. :D

  • Mir sind gerade noch zwei absolute Staples meines Spieleschranks eingefallen. Azul und So Kleever.

    ich bin ja absolut kein Brettspielfreund und kenne mich null aus (ich sag nur Malefiz und das Nilpferd in der Achterbahn) aber selbst ich hab die beiden Genannten zu Hause, weil man sie uns schenkte. Allerdings noch nie gespielt. Mal sehen, vielleicht über Weihnachten.

  • Ich mag Retro bei Videospielen ganz gerne, Brettspiele haben aber innerhalb der letzten 10-15 Jahre eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Die meisten, die davor rauskamen, sind von den Mechanik einfach stark veraltet. Es gibt Ausnahmen, aber im Schnitt sind doch moderne Brettspiele besser bis deutlich besser.

    Das kann ich nur bestätigen. Es gibt einige wenige Klassiker, die wirklich gut gealtert sind. Bei vielen anderen Spielen sind die Mechaniken derart überholt, dass ich mich im Nachgang frage, wie die jemals Spaß gemacht haben können. Vermutlich, weil man da noch nicht erahnen konnte, was noch so möglich ist. Dazu gehören auch absolute Klassiker wie Siedler von Catan und erst Recht Monopoly u.ä.


    Ältere Spiele haben wir auch viele. Kaufen fast jedes Jahr ein Neues. Oft eins aus der "Spiel des Jahres" Serie.

    Da fällt mir aktuell tatsächlich noch Dorfromantik von 2023 ein. Sehr einfach zu lernen, durch das schrittweise Freischalten von Material mit flacher Lernkurve komplexer werdend und zudem zur Abwechslung mal kooperativ anstatt kompetitiv.

  • Camel Cup wollte ich auch gerade empfehlen, ich sehe, es wurde schon genannt.


    Cluedo? Trau ich mich das jetzt zu schreiben, ist ja auch uralt ;-). Ubongo ebenso, aber auch das finde ich total schön und auch optisch / haptisch irgendwie ansprechend. Habt ihr wahrscheinlich schon.

  • aber selbst ich hab die beiden Genannten zu Hause, weil man sie uns schenkte. Allerdings noch nie gespielt.

    Maren Hoffmann hat das mal schon zusammengefasst, dass Brettspieler immer auch missoniarisch unterwegs wären. Ich verschenke auch ständig Brettspiele, in der Hoffnung sie landen mal auf dem Tisch.

  • Paleo, eine Gruppe Steinzeitmenschen schlägt sich durch. Kooperatives Spiel, bei dem sich die Spieler absprechen müssen, um zu überleben, geht ca. eine Stunde.

    Lost Legacy, Kartenspiel mit schnellen Runden gegeneinander. Man muss kombinieren, welche Karte man loswerden möchte und welche Karten am Ende noch im Spiel sind.

  • Quacksalber ist auch mein absolutes Langzeit-Lieblingsspiel, und das, obwohl ich sehr selten gewinne 😉. Mein Kartenspiel über die letzen Jahre hinweg ist Jammerlappen. Ich hab eigentlich auch fast jedes Jahr für alle ein neues Brettspiel zu Weihnachten gekauft. Dieses Jahr fehlt mir noch die richtige Idee dafür, aber ich bin auch noch nicht bereit für Weihnachten - können wir das noch etwas verschieben? 🤔

  • Stimmt, das habe ich ja, auf deinen Tipp hin, günstig gekauft. 🙈

    Muss ich mal raussuchen. Danke!

  • Zu dritt macht es nicht so viel Spaß, aber zu viert ist Dog auch super, kennt ihr das? Ist so ähnlich wie Tac, falls das jemand kennt.


    Und mein absolutes Lieblingsspiel für größere Gruppen, zwei Familien oder voele Freunde, ist Herdentier. Man bekommt eine Frage, muss so antworten wie alle anderen und kann dadurch Punkte sammeln. Ist echt witzig, wir spielen das total gerne.

  • Rummikub geht mit und ohne Brett.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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