Für die Kaution könntest du einen kleinen Kredit aufnehmen, wenn dir wirklich partout niemand aus der Familie helfen kann. Diesen Kredit würdest du problemlos bekommen als Referendar.
Kann man fürs Referendariat Bürgergeld beantragen?
- americandream
- Geschlossen
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Nebenbei gesagt ist es Unsinn, dass du mit einer Vertretungsstelle wesentlich mehr raus bekommst, da du nicht davon ausgehen kannst, dass du da unterbrechungsfrei, zu 100% arbeiten kannst.
Mit durchschnittlich 80% bist du nett bei E11 bei 1900 €, die schaffst du im Ref mit einem Nebenjob auch.
Aber ich habe den Eindruck, dass du dich in deinem Kopf einfach in eine bestimmte Situation samt selbst erdachter Lösung hereinmanövriert hast und jetzt gar kein ehrliches Feedback haben möchtest sondern einfach nur Bestätigung hören willst.
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Ich hatte bevor ich mit meinem Freund zusammengezogen bin bei meiner allerersten Wohnung Anschaffungskosten für Möbel, Kaution und Genossenschaftsanteile von insgesamt 5000 Euro.
Wo sind nun die Möbel?
Ich habe bis letztes Jahr noch meinen Schreibtisch aus meinem Jugendzimmer gehabt. Dazu eben gebrauchte Möbel (kleinanzeigen) und nach und nach kamen Dinge hinzu wie Geld da war dann später.Hier vergessen einige auch, dass man die 1500 Euro ja nicht direkt als netto raus hat.
Aber so ziemlich, das ignorierst du aber geflissentlich!
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Ich halte deinen verallgemeinernden Kommentar für Unsinn. Muss ich leider sagen. Du kennst die Stadt nicht und kannst dir offenbar nicht vorstellen, wie sehr ein kaputtes Auto ins Budget einschlägt. Auch kannst du dir vermutlich nicht vorstellen, was an Anschaffungskosten für Möbel, Haushalt, Ref und Co nötig ist, wenn man sich komplett neu einrichtet.
Du schreibst hier mit anderen Erwachsenen, die soweit ich weiß alle nicht mehr bei Mama wohnen und daher auch wissen was sowas kostet.
Wenn das Auto kaputt ist und du dir eine Reparatur nicht leisten kannst, dann hast du eben kein Auto und musst dir was anderes überlegen. So ging vielen anderen vor dir auch schon. Auch kann man Möbel recht günstig bekommen, hier wurden ja schon einige Möglichkeiten genannt. ebay Kleinanzeigen, Familie, Freunde etc. haben immer Möbel für wenig oder gar kein Geld.
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Was genau möchtest du denn nun noch von uns hören americandream ? Dir wurden hier nun seitenweise Tipps gegeben und es wurde dir - wenn ich mich nicht versehe - von allen Schreibenden davon abgeraten das Ref. aufzuschieben.
Wenn du allerdings partout meinst, dass du es finanziell gerade nicht auf die Kette bekommst das Ref. zu stemmen, such' dir halt erstmal eine Vertretungsstelle. Beschwer' dich dann aber bitte nicht, wenn du auch mit einer solchen Stelle nichts oder nur wenig ansparen kannst; es wurde dir ebenfalls bereits von mehreren User*innen gesagt, dass das schwierig werden könnte und wo genau die Schwierigkeiten liegen.
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Wenn du Hausrat brauchst, guck auch mal beim Haushaltsauflöser. Da kriegst eine Vollausstattung für ca. 100-150€. Selbst wenn der Kram nach Oma aussieht. Ist für den Anfang doch völlig egal. Oft ist die Qualität sogar besser als beim neuen Kram.
Sowas gibt es auch für Möbel. Ich meine, was braucht man realistisch: Bett, Tisch, Stuhl und Schrank.
Zum Wohnen guckst du nach einem WG-Zimmer oder einem Appartement mit Einbauküche. Auch da ist erst einmal egal wie alt und ödelig. Kann man alles sauber machen.
Mit ein bisschen Geschick, kannst du von deinen genannten 5000€ Haushaltseinrichtungskosten locker eine 0 wegstreichen und es ist trotzdem eine akzeptable Wohnung. Und auch den Betrag kann man ja strecken.
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2005 im Ref bekam ich 1052 brutto, netto 1009 €.
2023 bekommst du 1583 €.
Der Verbraucherpreisindex ist in der Zeit von 81,5 auf 116,8 gestiegen.
Das Ref Gehalt ist also in etwa gleich der Inflation gestiegen. Wir hatten es also "damals" ohne Inflation (was nicht stimmt) genauso viel Geld zur Verfügung wie die Refis heute. Und wir mussten das noch 24 Monate überstehen.
Wir sind damals ausgekommen. Die meisten hatten auch ein Auto. Es war jedenfalls mehr als wir im Studium hatten.
Die Refis an meiner Schule schaffen es auch aktuell, trotz der Inflation.
Wenn du für den Mindestlohn einen Vollzeitjob hast, bekommst du gerade mal etwa 2000 € brutto, hast aber wesentlich höhere Abzüge, also unter dem Strich auch nicht mehr. Davon müssen manche Menschen auch noch eine Familie ernähren.
Ja, ich möchte nicht tauschen. Aber das ist doch nur vorübergehend und wirklich überschaubar. Und du hast eine super Aussicht, danach gut zu verdienen (im Gegensatz zu dem mit dem Mindestlohn). In der heutigen Zeit mit Lehrermangel ist es kaum möglich, KEINE Planstelle zu bekommen. Da musst du es schon echt versemmeln.
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Und wer jetzt damit argumentiert, dann zieh doch in eine möblierte Wohnung. 900 Euro Minimum hier in der Nähe.
Wenn du eh bei 0 startest und - ohne Möbel und Hausstand - nichtmals einen aufwändigen Umzug stemmen musst, dann such dir doch einfach eine Ecke mit niedrigeren Lebenshaltungskosten. Zumindest für die Dauer des Refs, danach kannst du dich ja wieder in deine bevorzugte Gegend orientieren. Man muss mit wenig finanziellem Spielraum ja nicht unbedingt in superteuren Städten wohnen.
Den Möbel-Punkt verstehe ich auch nicht so recht. Ich bin überwiegend mit meinen Jugendmöbeln in meine Studentenwohnung gezogen und habe nach und nach ausgetaucht, hole noch heute gerne Sachen second hand bei ebay Kleinanzeigen (gerade Holzmöbel kann man auch toll und günstig aufarbeiten), dafür braucht man nun wirklich nicht tausende Euros. Guck, dass in der Wohnung eine Küche drin ist, dann ist es notfalls auch erstmal mit Matratze, Schreibtisch und Kleiderstangen getan.
Wie alt ist denn dein Auto? Für 2000€ kriegt man schon Gebrauchtwagen mit frischem Tüv vom Händler, wo direkt noch 2 Jahre Garantie dabei sind. Bevor sowas reparaturtechnisch zum Fass ohne Boden wird, würde ich mich vermutlich lieber trennen und erst bzw. nur ein neues holen, wenn es aufgrund der Konstellation Seminar/Schule/Wohnort zwingend nötig wird. Bis dahin spart man aber zumindest ein paar Monate an laufenden Kosten. Der stündliche Zug klingt nicht toll, aber auch nicht völlig unmachbar. Muss sowieso eine neue Wohnung her, kann man ja die Verkehrsanbindung berücksichtigen.
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Bezüglich des Plan B "Vertretungsstelle", solltest du auch beachten, dass du da nicht nur im niedrigeren Tarif, sondern auch in der Regel kleinst möglichen Erfahrungsstufe startest. Zusammen mit der Tatsache, dass das selten Vollzeitstellen sind, kann es sein, dass du zumindest im ersten Jahre nicht mehr als das Ref-Gehalt heraus bekommst.
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Im TV-L startet man in E11 / E13 mit dem Master of Education. Das Referendariat sorgt nur für eine höhere Erfahrungsstufe.
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In fast allen größeren Städten gibt es Sozialkaufhäuser, in denen gespendete Möbel für kleines Geld abgegeben werden. Träger sind die Diakonie oder Kolping o.Ä. Die liefern das sogar häufig gegen einen niedrigen Unkostenbeitrag. Diese Kaufhäuser stehen allen offen. Ich habe da auch schon Vintageartikel erstanden. Studierst du eigentlich noch? Oder wartest du aktuell, dass das Ref losgeht? Du könntest in der Überbrückungszeit einen Job suchen, der gut Kohle bringt. Habe ich auch gemacht. Ich habe mir gleich für die Zeit nach den Prüfungen über die studentische Jobvermittlungen einen Aushilfsjob gesucht. Da hatte ich kaum Abzüge, da ich ja noch eingeschrieben war und konnte ein bisschen vor dem Ref was auf die Seite legen. Meine Schwägerin hat als Studentin immer auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein verkauft. Da hat sie mit Trinkgeld richtig gut verdient.
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Also mal ehrlich. Du musst doch jetzt Möbel haben. Und ansonsten bekommt das für unter 200 €. Quellen wurden ja schon genannt. Steht auch oft etwas unter "zu verschenken" drin.
Auto ist keineswegs zwingend. Hier in Ostfriesland gibt es auch keinen ÖPNV. Wir hatten auch eine Referendarin ohne Auto. War doof für sie aber irgendwie hat sich immer etwas ergeben. Und letztlich kann das Land auch nicht voraussetzen, dass man ein Auto kauft. Im Zweifel muss das Land sehen, dass es klappt.
Ich denke, dass das alles klappt. Als Referendar verdienst du gut genug. Die Frage ist halt, ob man das möchte. Wenn Du sagst, dass Du Dir "mehr" vorstellst, ist doch alles gut. Dann machst Du halt eine Vertretungsstelle.
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Ich halte deinen verallgemeinernden Kommentar für Unsinn. Muss ich leider sagen. Du kennst die Stadt nicht und kannst dir offenbar nicht vorstellen, wie sehr ein kaputtes Auto ins Budget einschlägt. Auch kannst du dir vermutlich nicht vorstellen, was an Anschaffungskosten für Möbel, Haushalt, Ref und Co nötig ist, wenn man sich komplett neu einrichtet.
Ja, wenn du schon 10 Jahre in deiner Wohnung lebst und die Mitpreise nicht erhöht werden reicht es vielleicht.
Aber nicht wenn das von den 1500 Euro nur der Bruttobetrag ist und noch etliches abgeht.
Ich hatte bevor ich mit meinem Freund zusammengezogen bin bei meiner allerersten Wohnung Anschaffungskosten für Möbel, Kaution und Genossenschaftsanteile von insgesamt 5000 Euro. Und das war 2010. Und nein, ich habe mich nur mit Ikea eingerichtet und das alles lief noch vor der Inflation.
Dann hast du jetzt ja Möbel, auf die du zurückgreifen kannst und musst dich nicht direkt neu einrichten. Super, ein Posten weniger auf der Liste der potentiellen Ausgaben. Und wenn doch noch etwas fehlen sollte: IKEA ist mitnichten die günstigste Einrichtungsvariante, das ist ein Second Hand- Kaufhaus oder auch eine Haushaltsauflösung aus den Kleinanzeigen. Ansprüche runterschrauben passend zum Budget, dann passt das und bis dahin überbrücken, mit dem, was du hast.
Erwähnte ich nicht übrigens schon, dass auch aktuelle Refis an allen Schulen in Deutschland es schaffen mit ihrem Budget Mieten, Transportkosten, Essen, Bekleidung, Gesundheitskosten zu zahlen, auch ohne finanzielle Hilfen der Familien oder nennenswerte Ersparnisse? Ging wohl unter, also nochmal der Hinweis an dich: Auch aktuell schaffen es Anwärter: innen bundesweit ihren Lebensunterhalt von ihrer Besoldung zu bestreiten. Wenn du das also willst, dann kannst du das auch schaffen.
Leider begreifen viele nicht, dass man, wenn man nicht mit dem Mercedes um die Ecke fährt, sondern einen klapprigen Corsa hat, auch etliche Ausgaben mit in Kauf nimmt. Über 10 Jahre, geht dir mit der Zeit eine Sache nach der anderen kaputt. So erlebt dieses Jahr. Mein Freund hat dieses Jahr allein über 2000 Euro für meinen alten Corsa blechen müssen. Zuerst ging das Getriebe flöten, dann die Buchsen, dann die Servolenkung. Benzin ist auch nicht umsonst.
Das läppert sich. Sicher kann man jetzt den ÖPNV erwähnen. Haut aber nicht hin, wenn man in der Vorstadt lebt und nur einmal pro Stunde der Zug fährt.
Ohne Auto= aufgeschmissen. Leider geht auch das ins Geld.
Du musst doch eh umziehen fürs Ref hast du geschrieben, ergo kannst du dann direkt eine Bewerbung losschicken für ein Seminar in einer Ecke wo es entweder so guten ÖPNV gibt, dass du definitiv ohne Auto auskommen kannst (das spart eine Menge Kosten) oder alternativ, wo du zwar ein Auto benötigst, aber dafür so niedrige Mieten hast, dass du dir gut etwas wegsparen kannst im Ref für erforderliche Reparaturen. Oder womöglich, wenn du uns einfach mal schreibst, um welches Bundesland und welche Schulform ergeht, kann man dir sogar als ultimativen Tipp die Fusion nennen aus günstigen Mieten UND gutem ÖPNV, denn das Auto als Kostenfaktor auszumerzen scheint bei dem was du schilderst sinnvoll zu sein.
Ich finde es ehrlich gesagt verwunderlich, wie viel Mühe du reinsteckst festzustellen, was deines Erachtens alles niemals nicht möglich sein kann, statt lösungsorientiert an die Sache heranzugehen und vor diesem Hintergrund diesen Thread auch anders zu lesen und die zahlreichen Hinweise einfach aufzunehmen. Viele hier wissen sehr genau, was es bedeutet mit sehr wenig Geld auszukommen.
5000€ in eine neue Wohnung zu stecken konnte ich mir exakt für meine erste Wohnung nach dem Ref leisten, in die ich Mitte 2020 gezogen bin, davor war das für mein Budget ein undenkbarer Betrag bei einem Umzug obwohl ich ab dem 12. Lebensjahr immer neben der Schule gearbeitet habe (angefangen mit Zeitungen austragen, Babysitten, Nachhilfe und ab 15 dann Ferienjobs im Lager, beim Bäcker, in der Fertigung, im Büro bis zum Studium, wo ich u.a. im Callcenter gearbeitet habe oder als HiWi). Mein Eindruck ist insofern, dass du, auch wenn du dir dessen offenkundig nicht bewusst bist, immer noch einen Lebensstandard im Hinterkopf hast, der einfach nicht passt zu dem Budget, dass du bislang im Studium hattest- sonst hättest du vielleicht einfach im Studium nicht in der Vorstadt gelebt, kein Auto gehabt, dessen Reparaturkosten ein Freund zahlen musste mangels Budget oder dich einfach mit dem Zug einmal die Stunde gelernt zu arrangieren- und auch im Ref haben wirst müssen. Der Lebensstandard, den dir wohl vorstellst, den kannst du dir dann problemlos finanzieren, wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast und dann einfach eine unbefristete Stelle antreten kannst.
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2005 im Ref bekam ich 1052 brutto, netto 1009 €.
2010 im Ref bekam ich 1156,28 € brutto, netto nach Krankenkasse waren 848,- € übrig.
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Ja, aber wer finanziert mir dann denn strenggenommen Wohnraum? Mit 35 Euro werde ich keine kriegen und auch so sind das sicher nicht die besten Voraussetzungen. Ich könnte ja nicht mal die Kaution bezahlen.
Also bleibt mir ja nur eine Vertretungsstelle, um zu sparen.
Du finanzierst deinen Wohnraum von deinen Bezügen.
Hinweise, wie du Kautionsprobleme lösen könntest gab es hier im Thread bereits. Lies einfach mal nach.
Wenn du Lösungen suchst wirst du Lösungen finden- nicht zuletzt auch mit Hilfe dieses Threads. Wenn du dagegen nur weiter Probleme suchst, wirst du diese auch weiterhin massenhaft finden.
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Wenn du für den Mindestlohn einen Vollzeitjob hast, bekommst du gerade mal etwa 2000 € brutto, hast aber wesentlich höhere Abzüge, also unter dem Strich auch nicht mehr. Davon müssen manche Menschen auch noch eine Familie ernähren.
Wobei ich gestern Abend im ZDF mal wieder mein Aha-Erlebnis hatte:
Spult in dem Video mal auf Minute 19:49 vor: https://www.zdf.de/dokumentati…verteilungskampf-100.html
Konkret: Familie mit 5 Kindern, Mann macht nur einen Mini-Job, Frau kümmert sich ausschließlich um die Kinder und am Ende stehen dank Bürgergeld 3850,- € netto auf dem Konto. Da kann doch ein normalsterblicher Angestellter gar nicht gegen das Bürgergeld anarbeiten. Hubertus Heil lügt doch, wenn er alle für bescheuert erklärt, die unter solchen Bedingungen kündigen, um Bürgergeld einzustreichen.
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Im TV-L startet man in E11 / E13 mit dem Master of Education. Das Referendariat sorgt nur für eine höhere Erfahrungsstufe.
Das ist nicht in jedem Bundesland bzw. für jede Schulart so. Nachdem noch immer völlig unklar ist, um welches Bundesland es geht, würde ich nicht derart verallgemeinern und der TE damit womöglich falsche Hoffnungen machen, die auf sie am Ende gar nicht zutreffen würden.
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2010 im Ref bekam ich 1156,28 € brutto, netto nach Krankenkasse waren 848,- € übrig.
Ja, aber du warst, wie du weißt ein Sonderfall bei der Krankenkasse, den korrekt inhaltlich darzustellen und als besagten Sonderfall einzuordnen du regelmäßig geflissentlich übersiehst, weil es so einfach so schön drastisch klingt.
Ich hatte ab Mitte des Refs null Euro KV- Kosten, weil ich eben auch ein Sonderfall bin, der keineswegs repräsentativ wäre für die übergroße Mehrheit der Anwärter: innen.
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Konkret: Familie mit 5 Kindern, Mann macht nur einen Mini-Job, Frau kümmert sich ausschließlich um die Kinder und am Ende stehen dank Bürgergeld 3850,- € netto auf dem Konto. Da kann doch ein normalsterblicher Angestellter gar nicht gegen das Bürgergeld anarbeiten. Hubertus Heil lügt doch, wenn er alle für bescheuert erklärt, die unter solchen Bedingungen kündigen, um Bürgergeld einzustreichen.
Habe jetzt keine Lust mir das anzusehen aber hast du alleine mal das Kindergeld mit eingerechnet? Alleine das wären schon 1250 €, die auch der Angestellte bekommt.
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Wobei ich gestern Abend im ZDF mal wieder mein Aha-Erlebnis hatte:
Spult in dem Video mal auf Minute 19:49 vor: https://www.zdf.de/dokumentati…verteilungskampf-100.html
Konkret: Familie mit 5 Kindern, Mann macht nur einen Mini-Job, Frau kümmert sich ausschließlich um die Kinder und am Ende stehen dank Bürgergeld 3850,- € netto auf dem Konto. Da kann doch ein normalsterblicher Angestellter gar nicht gegen das Bürgergeld anarbeiten. Hubertus Heil lügt doch, wenn er alle für bescheuert erklärt, die unter solchen Bedingungen kündigen, um Bürgergeld einzustreichen.
Wie groß muss wohl eine Wohnung für eine 7-köpfige Familie sein und was kostet diese an Miete und Nebenkosten? Was fällt alles an weiteren Kosten für unglaubliche 5 Kinder an, was man, wie du eigentlich wissen solltest, nachdem du inzwischen selbst Stiefvater bist, nicht mal eben aus der Tasche schüttelt und wo es bei dem, was nach Miete, Lebenshaltungskosten, Transportkosten noch im Familien umgeht übrig ist von diesen 3850€ netto (sprich überschaubare 550€ pro Familienmitglied und Monat)?
Hör auf ständig populistischen Dampf abzulassen und Versuch zur Abwechslung einfach mal, dich tatsächlich hineinzuversetzen in Menschen, die von diesem Geld leben und eine derart große Familie versorgen müssen.
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