... ohne konkrete Tipps für dich habe ich eine kleine Anekdote beizutragen: Ich hatte mal bei einem befreundeten Winzer unentgeltlich am Stand ausgeholfen, weil Land unter war. Da kam dann ein früherer Schüler vorbei und hat eine andere Standbesetzung gefragt, wie der da hinten heißt, weil er einem früheren Lehrer ähnlich sieht 
Als meine Identität geklärt war, wollte er wissen, ob ich den Job gewechselt habe
Ist es erlaubt,dass ein Lehrer als Nebenjob/Minijob kurzfristig auf dem Weihnachtsmarkt arbeiten kann?
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Sehrwitzig. Zum Glück unterrichte ich in einer anderen Stadt.
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Zunächst einmal bin ich mit 15 Stunden an der Schule angestellt, weil es eben keine andere Möglichkeit gab. Hier im Dorf war es die einzig ausgeschriebene Stelle mit meiner Fächerkombination.
Ich brauche das Geld und dies kann ich ehrlich sagen, weil ich mit meiner Partnerin ein Haus kaufen möchte und wir seit dem Referendariat monatlich dafür sparen.
Und wenn Du ein Dorf weiter fährst? In der SEK I müssten sie Dich doch von zuhause abholen.
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(Jenseits dieses konkreten Falls, es ist also KEIN unterschwelliger Angriff!)
... Ist es nicht ein bisschen blöd, dass wir grundsätzlich davon ausgehen, dass JEDE*R eine Stelle bekommt? Ich gebe zu, mit 2 Hauptfächern und einem naturwissenschaftlichen Nebenfach würde ich es auch erwarten (im Vergleich zu den Leuten mit zwei Nebenfächern..), aber ich habe ein paar Leute vor meinem inneren Auge, wo ich sie lieber nicht im Klassenzimmer meines Kindes sehe, nur, weil sie einen Lehramtsabschluss haben.
Und wenn dieses "studiert Grundschule/Sek1 -> dem wird übers Studium gehievt", dann weiter im Ref und dann auch die Planstelle hinterhergeschmissen wird: die Leute sind im System.Wie gesagt: unabhängig der Gründe, warum der TE gerade keine Planstelle hat (ICH hätte nicht alles genommen, nur weil es mir nachgeschmissen würde und bin sehr froh, die eine oder andere Stelle abgelehnt zu haben, auch wenn ich nicht soooo die krasse Auswahl hatte und auch Richtung Vertretung gerutscht wäre). Ich höre es aber immer wieder von Uni-Dozierenden in letzter Zeit "ja, XY, ganz schwieriger Fall, und seine Sprache, das geht gar nicht, aber er studiert Sek1, man braucht ihn"
WIE BITTE?Und wenn die Leute auch mehr Zeit zum Entwickeln brauchen: umso besser, wenn sie diese nehmen, bevor sie die Planstelle antreten.
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Ehrenamtspauschale? Da sind doch sicher Vereine eingebunden, oder?
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MrsPace wie meinst du es?
Die Ehrenamtspauschale beträgt dieses Kalenderjahr 840€. D.h. du darfst bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Jahr 840€ verdienen, ohne diesen Betrag versteuern zu müssen. Wenn du über einen Verein dort am Weihnachtsmarkt arbeitest, musst du keinen Minijob anmelden und es wird auch viel eher genehmigt, weil es eben Ehrenamt ist.
Allerdings weiß ich eben nicht, was für eine Art Weihnachtsmarkt das ist und ob da überhaupt Vereine mitmachen. Das müsstest du eruieren.
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Rein vom Arbeits- und Dienstrecht her, besteht schon ein Unterschied. Während der Beamte prinzipiell einen Rechtsanspruch auf eine volle Stelle hat, ist das beim Angestellten nicht der Fall. Auch hat der Beamte prinzipiell nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht zu einer vollen Stelle, da das Berufsbeamtentum in seiner gesamten Konstellation darauf ausgerichtet ist. Umgekehrt habe ich als Angestellter das grundgesetzlich garantierte Recht auf freie Berufswahl. Dazu gehört auch das Recht vom Grundsatz her mehrere Berufe gleichzeitig auszuüben. Auch dieses Grundrecht ist beim Beamten sehr eingeschränkt. Für den Angestellten muss die Dienststelle sich wesentlich mehr ins Zeug legen, um so etwas zu untersagen. Leider trauen sich nur wenige Kollegen zu klagen. Daher nehmen sich die Dienststellen teilweise Untersagungen heraus, die arbeitsrechlich keinen Bestand haben. Ansonsten wäre es sicherlich ein Genuss die Urteile hierzu zu lesen.