Was geschieht mit uns, wenn die KI den Job übernehmen kann?

  • Ich nutze lieber die Seite vom Sonnenumlauf, da mir dort auch gleich verschiedene andere Dinge angegeben werden (Sonnenaufgang, Tageslänge, Sonnenhöchststand, ....) und der Ort läßt sich schneller/komfortabler finden als über Wikipedia.

    Weil ich zum Einpflegen von verschiedenen Ortsinformationen sowieso auf der Wikipedia unterwegs bin, "geht das in einem" und ist für mich komfortabler. Eigentlich wollte ich nur meine Fotosammlung ordnen und die Bilder den Ortschaften in Oberschwaben zuordnen. Beim Recherchieren habe ich historische Ansichtskarten der Jahrhundertwende entdeckt, die ich restauriere und weil sie zwischenzeitlich Public Domain sind, mit einbaue. Dann bin ich auf örtliche Bräuche und Sagen gestoßen, die ich aus Sammlungen des 19.Jahrhunderts aus Fraktur transkribiere und den Orten zuordne. Und schließlich auf mittelalterliche Kunst, die in der Reformation aus den Kirchen entfernt wurde.
    So wuchert sich sowas aus...

    Back on topic: So etwas leistet KI noch nicht - und wird es vermutlich nur können, wenn man ihr SEHR genau sagt, was sie tun soll. Zudem bügelt sie historische Ansichtskarten so glatt, dass der Reiz verloren geht. Da gehe ich lieber händisch ran. In meinem früheren Leben habe ich Bildretusche von der Pike auf gelernt ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich wollte nicht sagen, dass Wikipedia schlecht ist. Nutze ich selbst gerne. Das sollte sich nur auf mein geschildertes Problem mit den 5-ern in Physik beziehen; da ist es nicht gut.

    Damals habe ich Wikipedia oft im Unterricht genutzt. Ich muss allerdings sagen, dass ich es mit meinen Schülern in meinen Fächern immer seltener nutze. Nicht weil ich es nicht gut finde. Für mich ist es oft super. Aber gerade die eher "wissenschaftlichen" Themen sind vom Niveau oft viel zu hoch für meine Schüler. Die verstehen oft nur die ersten paar Sätze und danach fehlt ihnen einfach das Wissen um die Artikel zu verstehen. Ich arbeite ansonsten gerne mit Wikipedia und zeige dort z.B. wie man z.B. auch den Verlauf oder die Diskussion sinnvoll nutzen kann. Ganz früher habe ich auch gezeigt, wie man selbst Artikel erweitert und/oder erstellt. Das habe ich zugegebenermaßen aber schon länger nicht mehr mehr gemacht, sondern immer nur mit einem Satz gesagt, dass es geht und schön wäre, wenn Sie das später, wenn sie groß sind und sich in einem Thema gut auskennen, machen würden.

  • Aber gerade die eher "wissenschaftlichen" Themen sind vom Niveau oft viel zu hoch für meine Schüler. Die verstehen oft nur die ersten paar Sätze und danach fehlt ihnen einfach das Wissen um die Artikel zu verstehen.

    Da gibt es als Alternative das "Klexikon"
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klexikon ---> siehe Wikipedia ;)

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  • Ja. Ich kenne mehrere Alternativen. Darum sollte es gar nicht gehen. Thema war KI und das KI es nicht überflüssig macht die Antworten zu überprüfen, weil einfach davon ausgegangen werden muss, dass sie nicht immer korrekt sein wird.

  • Die Entwicklung der KI macht Fortschritte - die Rechenzentren, in denen die Berechnungen erfolgen, benötigen jedoch immense Mengen an elektrischer Energie. Google plant wohl, neben einem Rechenzentrum ein eigenes AKW zu bauen, um den Strombedarf zu decken.

    T3N berichtet von der Entwicklung eines Katalysators zur Erzeugung von Sauerstoff, der auf der Marsoberfläche aus dort vorhandenem Material gebaut werden soll - falls man mal dort landet. Die Entwicklung wurde vollständig durch KI geleistet, nachdem diese durch Fachliteratur "gefüttert" wurde. Das ist schon beachtlich.
    https://t3n.de/news/2000-jahre…-mars-sauerstoff-1660634/

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  • Wer hat eigentlich damals in meiner Kindheit überprüft, ob es Fegefeuer und Hölle wirklich gibt? Ob der angeblich so liebe Gott wirklich alles sieht? Und unsere Gedanken lesen kann, immer? Dass man sündigt, wenn man etwas Böses auch nur andenkt?


    Ich leider nicht. Ich habe das geglaubt, ich war ja noch klein.


    Auch heute wird Kindern noch viel Blödsinn erzählt, und den Erwachsenen natürlich auch. Denkt ihr nie Blödsinn? Ich schon. Man bemerkt seine vielen Fehler erst, wenn etwas schiefgeht oder wenn man sich mit anderen intensiv austauscht.


    Sich mit der KI auszutauschen, muss geübt werden, das ist auch nicht einfach. ChatGPT sieht das mit der Bedrohung von Kindern durch Hölle und Teufel genau wie ich und "bedauert" mich sogar. Schon ulkig.

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