Bisher habe ich in meinen inzwischen 27 Dienstjahren noch nie in Teilzeit gearbeitet, nun denke ich darüber nach, da ich meine 87 jährige Mutter unterstütze und langsam merke, dass ich mit der Doppelbelastung an meine Grenzen komme.
Den Antrag auf Pflegestufe haben wir bereits Anfang Juni gestellt. Anfang August ( direkt am ersten Schultag nach den Sommerferien in NRW) bekamen wir einen Begutachtungstermin des medizinischen Dienstes vormittags um 11 Uhr. Diesen Termin konnte ich natürlich nicht wahrnehmen und bat den medizinischen Dienst um einen zeitnahen Termin nachmittags. Dort sagte man mir, wenn der Termin abgesagt wird, rutscht man auf der Liste wieder nach hinten. Nach langem Warten bekamen wir einen neuen Termin in der ersten Woche in den Herbstferien, Anfang Oktober. Dieser Termin konnte nicht stattfinden, da meine Mutter wegen akuter Beschwerden zwei Tage vor dem Gutachtertermin ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nun befürchte ich, dass wir wieder zwei Monate auf einen Termin warten müssen. Das wäre ja dann Anfang Dezember. Bis das Gutachten fertig ist, wird nochmal Zeit vergehen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage. Wenn ich das richtig verstehe, müssen Teilzeitanträge drei Monate vor Schuljahresbeginn, bzw. Halbjahresbeginn gestellt werden. Wie sieht das in dem Fall aus, wenn es sich um die Pflege eines Angehörigen handelt? Pflegestufe 1 wird es sicher werden, vermutlich aber sogar Pflegestufe 2. War oder ist jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?