Er hatte es in einem weiteren Beitrag erwähnt, dass er mal wegen einer Vertretungsstunde einen Physiotermin absagen musste.
Bei dem aktuellen Fall war es aber wohl keine Vertretungsstunde.
Er hatte es in einem weiteren Beitrag erwähnt, dass er mal wegen einer Vertretungsstunde einen Physiotermin absagen musste.
Bei dem aktuellen Fall war es aber wohl keine Vertretungsstunde.
Bei dem aktuellen Fall war es aber wohl keine Vertretungsstunde.
Wir wissen nicht, was es war. Wir werden es auch nicht erfahren. Es ist auch wurscht. Es ist jedenfalls nichts, was die Ärztin zu verantworten hätte. Insofern stellt diese erstmal eine Rechnung.
Falls es eine externe Veruracherin gibt (Flugesellschaft, Unfallgegenerin, ?) kann man sich an der der bzw. ihrer Versicherung schadlos halten. Sonst hat man vermutlich Pech. Auf „Ich zahl das nich', weil unfair." wollte ich mich bei einer rechtlichen Auseinandersetzung nicht verlassen. Womöglich kann man aus der Nicht-Erreichbarkeit der Praxis etwas ableiten, aber dazu gibt es vielleicht gar keine Prädezenzfälle. Insofern geht man auch hier ein gewisses Risiko ein, wenn man's drauf anlegt.
Ich denke, ich zahlte das Lehrgeld, nähme weitere 150 Euro, machte davon etwas schönes, statt mich zu grämen.
Maximal versuchte ich vorsichtig bei der Höhe etwas auszuhandeln. Aber das lohnt vielleicht auch nicht.
Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.
Was sagst du denn zu Schüler*innen, deren Bus ausgefallen ist? Sicherlich nicht, dass es außerhalb ihrer Zuständigkeit liegt und dass sie nicht dafür verantwortlich sind.
Dieses Gejammer ist echt unerträglich, vor allem bei besagten Gründen. Weder ein ausgefallener Flug noch ein defektes Auto (Ausnahme natürlich Unfall) sind ein Notfall oder eine Akutsituation, die man nicht zu verantworten hat oder die nicht beeinflussbar wären. Du warst im Vorfeld darüber informiert, dass du 150€ Ausfallgebühr zahlen musst, wenn du nicht rechtzeitig absagst und nicht erscheinst. Wie bereits oben erwähnt, ist es vollkommen egal, ob du Montag Vormittag jemanden erreichst oder nicht, das sind keine 48h vor dem Termin nachmittags. Du hast als mündiger Erwachsener einen Vertrag unterschrieben und im Falle des Fluges hast du den Termin so gelegt, dass er eben so knapp nach dem Flug liegt, sodass du eben das - geringe - Risiko trägst, dass er davon beeinflusst werden könnte. Würde ich persönlich nicht so legen, wenn du das so tust, musst du jetzt eben mit den Konsequenzen leben oder dich mit der Fluggesellschaft streiten; der Arzt kann nichts für deine Planung, die nicht aufgeht. Sollte das Auto kaputt gegangen sein (und schlicht nicht anspringen etc.) gibt es andere Möglichkeiten um Termine zu erreichen und ÖPNV/ Taxi/ whatever ist wahrscheinlich deutlich unter den 150€ anzusiedeln. Auch hier ist es deine Verantwortung, dafür zu sorgen, dass du zum Termin kommst oder eben die 150€ zu zahlen. Das auf die Praxis abzuwälzen ist unverschämt.
Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.
Jetzt stelle man sich vor, man betreibt eine Praxis und muss Miete, Personal, Unkosten decken und kann kurzfristige Terminausfälle nicht anders vergeben. Deshalb informiert man im Vorfeld, dass Termine 48h vorher abgesagt werden müssen oder anderersets ein Ausfallhonorar fällig wird. Dann kommen ständig Leute mit den absurdesten Begründungen, mangelhafter Planung, Dreistigkeit... was weiß ich, was so vorkommen soll. Dann wird man ja arm dabei und kann seine Unkosten nicht decken, je nach Häufigkeit wird die Praxis unwirtschaftlich. Das kann es doch nicht sein.
PS: Vermutlich sind wir aber wieder auf eine Trollin hereingefallen
Aber, auch bei kürzerer Zeit hätte man einen Ersatz evtl. bestellen können, kann man so nicht, wenn man die Absage verhindert. Das finde ich schon wirklich nicht in Ordnung und würde da dringend drauf hinweisen, dass dann aber auch zur Pflicht der Praxis gehört, dass Absagen angenommen werden. Denn doch die Urteile scheinen eindeutig, wenn damit kein Ausfall entsteht, weil andere Leute behandelt o.ä. in der Zeit, dann muss die Pauschale nicht gezahlt werden.
Wenn da nur bestellte Leute kommen? Soll die Praxis vormittags eine Mitarbeiterin einstellen, die dann dort sitzt, falls jemand absagen möchte? Wer zahlt die? Es ist vollkommen normal, dass ich nur während der Öffnungszeiten absagen kann.
Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.
Die Praxis erhebt ja kei Ausfallhonorar um dich wegen eines Fehlverhaltens zu erziehen oder zur Rechenschaft zu ziehen, sondern um ihr erlittene Schäden aufzufangen. Du gehst davon aus, es liege nicht in deiner Zuständigkeit, sicherlich aber liegt es nicht in der Zuständigkeit der Praxis. Ggf. kannst du den dir erlittenen Schaden ja an j
Was sagst du denn zu Schüler*innen, deren Bus ausgefallen ist? Sicherlich nicht, dass es außerhalb ihrer Zuständigkeit liegt und dass sie nicht dafür verantwortlich sind.
Ich war an einer Schule im Nirgendwo, fast nur Schüler, die den ÖPNV nutzten. Der erste Bus aus einer Richtung kam so an, dass man gerade so zu Unterrichtsbeginn da war. Und wenn der Verspätung hatte oder ausfiel, dann kamen die Schüler eben ggf. erst später oder mit dem nächsten Bus zur dritten Stunde. War dann eben so. In deren Verantwortung liegt das öffentliche Versagen, einen Nahverkehr oder zumindest einen Schülerverkehr zuverlässig einzurichten, aber sicher nicht. Die meisten sind ja nicht mal wahlberechtigt gewesen.
Das finde ich schon heftig und dürftest du bei uns auch gar nicht.
Schon alleine, weil mit jedem Schüler zweimal im Schuljahr ein Elterngespräch in der Grundschule neuerdings zu führen ist und das nicht alles bei den Klassenlehrkräften liegen kann.
Eben: Grundschule. An beruflichen Schulen hat man als Lehrkraft ja i. d. R. wenig mit Erziehungsberechtigten zu tun. An meiner BBS gibt es auch keine "Sprechstunden", nur einmal pro Schuljahr einen Sprechtag für Eltern und Ausbildungsbetriebe. Wenn ansonsten Gesprächsbedarf besteht, wird mit den Eltern oder Ausbilder*innen telefonisch kommuniziert oder halt - was aber selten vorkommt - ein persönlicher Termin in der Schule vereinbart (solche zusätzlichen Gesprächstermine hatte ich in den letzten 20 Jahren schätzungsweise max. acht).
Ich war an einer Schule im Nirgendwo, fast nur Schüler, die den ÖPNV nutzten. Der erste Bus aus einer Richtung kam so an, dass man gerade so zu Unterrichtsbeginn da war. Und wenn der Verspätung hatte oder ausfiel, dann kamen die Schüler eben ggf. erst später oder mit dem nächsten Bus zur dritten Stunde. War dann eben so. In deren Verantwortung liegt das öffentliche Versagen, einen Nahverkehr oder zumindest einen Schülerverkehr zuverlässig einzurichten, aber sicher nicht. Die meisten sind ja nicht mal wahlberechtigt gewesen.
Sorry, ich glaube, das kam etwas falsch rüber Meine Haltung ist genau die, die du auch schilderst und natürlich sind Schüler*innen nicht dafür verantwortlich
Mir ging es mehr um die unterschiedlichen Haltungen des Threaderstellers bei eigenen Verfehlungen vs. seine Erwartung an andere. In anderen Threads kritisiert er Schüler*innen in so einer Situation, wie du sie beschreibst, dafür, dass sie zu spät sind. Gleichzeitig erwartet er selbst, dass bei seinen Planungsfehlern andere eben die Kosten tragen müssen. Tut mir leid, hätte das klarer aufzeigen sollen.
Und es gibt auch einenunterschied zwischen ‚einer einzigen ÖPNV-Verbindung‘ zur Schule und ‚mehreren Wegen und Transportmitteln zu einem Termin‘. Da kann man zum Beispiel erwarten, dass man bei wichtigen Terminen Puffer einplant und nicht streng nach Google-Empfehlung geht.
Wenn da nur bestellte Leute kommen? Soll die Praxis vormittags eine Mitarbeiterin einstellen, die dann dort sitzt, falls jemand absagen möchte? Wer zahlt die? Es ist vollkommen normal, dass ich nur während der Öffnungszeiten absagen kann.
Ich finde, man kann da schon einen Anrufbeantworter, der auch Nachrichten entgegen nimmt, oder eine E-Mailadresse erwarten, die dann entsprechend am Montagmorgen abgehört werden. Gerade auch für die Patienten, die schon Freitagabend oder Samstag krank werden und absagen müssen. Der Anrufbeantworter oder die E-Mail kann ja auch aus der Ferne abgehört bzw. gelesen werden.
Dann sind es noch immer keine 48h Vorlauf, aber zumindest kann man absagen. Das möchte man ja auch aus Höflichkeitsgründen-
Magst Du so sehen. Seit ich die Zahnreinigung mache, hatte ich kein Karies mehr. Früher dagegen häufiger.
Vielleicht ist dein Bewusstsein für Mundhygiene dadurch sensibilisiert worden und du putzt besser und umfangreicher, oder oder oder.
kann man alles nicht so einfach sagen. Dafür werden Studien durchgeführt und dir kommen zu dem von mir gennannten Ergebnis.
Es ist vollkommen normal, dass ich nur während der Öffnungszeiten absagen kann.
Nein, das ist es nicht. Ich kenne keine Praxis wo man nicht eine Mail schreiben oder eine Nachricht auf dem AB hinterlassen kann, da braucht man dann auch keine zusätzliche Kraft für beschäftigen.
Vielleicht ist dein Bewusstsein für Mundhygiene dadurch sensibilisiert worden und du putzt besser und umfangreicher, oder oder oder.
kann man alles nicht so einfach sagen. Dafür werden Studien durchgeführt und dir kommen zu dem von mir gennannten Ergebnis.
Nein. Es gibt bei mir Gründe dafür, die hier nicht hingehören.
Und selbst wenn es das obere wäre: es ist in jedem Fall ein Gewinn, wenn man Zahnersatz vermeiden kann. Warum das am Ende vermieden kann, ist eigentlich egal, oder?
Um das noch einmal zusammenzufassen:
Nein, Du musst (sic!) es natürlich nicht hinnehmen, gleichwohl wirst Du in jedem Fall mit den Folgen Deiner Entscheidung leben müssen. Sei es, dass Du die 150 Euro zähneknirschend bezahlst, um weiter von dieser Praxis behandelt zu werden und um mögliche Rechtsfolgen zu vermeiden, sei es, dass Du den Betrag nicht bezahlst, darauf spekulierst, dass man keine Rechtsmittel einlegen wird und Du Dir vermutlich eine andere Arztpraxis suchen musst.
Das ist Deine Entscheidung.
(Ob es möglich ist, dem Arzt oder der Ärztin ins Gewissen zu reden und klarzustellen, wie unfair (sic!) das ist, dass Du das jetzt trotzdem bezahlen sollst, obwohl Du nicht 48h vorher absagen konntest, das somit total blöd ist und [ergänze Deine weiteren Argumente hier], kann glaube ich keine/r von uns hier auch nur ansatzweise treffsicher beurteilen.)
Jede/r von uns hat seine/ihre individuellen Erfahrungen gemacht mit Dingen, für die man nichts konnte, aber bei denen man dennoch die Konsequenzen tragen musste. Ist Scheiße, gehört aber leider zu Leben dazu.
Nein, das ist es nicht. Ich kenne keine Praxis wo man nicht eine Mail schreiben oder eine Nachricht auf dem AB hinterlassen kann, da braucht man dann auch keine zusätzliche Kraft für beschäftigen.
Es ging ja nicht nur um das Absagen der Höflichkeitswillen sondern darum einen Ersatz zu bekommen. Was hilft es der Praxis, wenn Du Samstag um 10:00 Uhr eine Mail schreibst, dass Du Montag um 8:00 Uhr nicht da bist. Wer soll sich darum kümmern? Und wenn der Termin um 15:00 Uhr ist, wer telefoniert dann Montag morgen da hinterher? Und wenn die Praxis wie in diesem Fall morgens nicht geöffnet ist, kommt dann extra jemand? Ich weiß von meinem Hausarzt, dass er Montags 1-2 h braucht um Mails zu lesen und zu beantworten. Dabei haben die Helfer diese schon sortiert und ein Teil bearbeitet. Wenn wir mal davon ausgehen, dass die durchschnittliche Praxis am Wochenende 100 Kontaktaufnahmen per Mail oder per Anrufbeantworter bekommt (was sicher sehr wenig ist) und wir nur im Schnitt 3 min brauchen um diese zu bearbeiten (was auch viel zu wenig ist), wären wir schon bei 300 min. D.h. jemand sitzt von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr davor ohne jegliche Pausen. Noch nicht eingerechnet, dass man auch selber dann noch hinterhertelefonieren muss etc..
Ich würde dringend empfehlen mal zu gucken, was in solchen Praxen heutzutage los ist. Wir haben Ärztemangel und vieles fällt auf die Hausärzte zurück. Dann wird zurecht geschimpft, dass sie nicht erreichbar sind aber auf der andere Seite klingelt dort von 8:00-18:00 Uhr durchgehend das Telefon. Ich habe da auch keine Lösung für. Vielleicht endlich mehr Digitalisierung. Aber solche Vorschläge man kann da ja mal eben ne Mail hinschicken oder warum gibt es keine AB ignorieren halt die Situation vollkommen. Ein guter Freund ist Psychotherapeut. Die sind in unserer Gegen Mangelware. Er hat mal erzählt, dass er in der Woche teilweise über 100 Terminanfragen bekommt, die er ablehnen muss. Daran verdient er noch nicht mal was. Das ist einfach nur zu sagen: Ich bin voll. Warteliste ist voll. Sorry.
Wir haben Ärztemangel
Das kann man so pauschal nicht sagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ärztemangel
Hat verschiedene Faktoren, aber was genau Ärztemangel ist, kann man nicht so einfach definieren.
Solche Ausfallgebühren sind auch für GKV Patienten ganz normal.
Kann sein, sind aber ohne gesonderten Vertrag rechtswidrig.
Für Privatpatient*innen auch. Deswegen unterschreibt man eben.
Kann sein, sind aber ohne gesonderten Vertrag rechtswidrig.
Es steht auf jedem Terminzettel (zur Erinnerung) und ich musste es immer bei der Anmeldung egal ob privat oder gesetzlich versichert unterschreiben.
Gut finde ich die Praxis meines Hautarztes. Ich erhalte eine Mail 48 Stunden vor dem Termin, die ich durch entsprechende Links zustimmen oder absagen muss.
Dann wird zurecht geschimpft, dass sie nicht erreichbar sind aber auf der andere Seite klingelt dort von 8:00-18:00 Uhr durchgehend das Telefon.
Genau deshalb haben viele nur noch einen AB geschaltet und rufen nur zurück, wenn sie dafür Zeit haben oder es was bringt. Bei einer Absage bringt es ja beiden nichts. Wenn ich aber keinerlei Möglichkeit habe abzusagen kann ich auch nicht hinterher sagen, es muss gezahlt werden, weil nicht abgesagt wurde.
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