? Privatrechnung Ausfallhonorar

  • Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.

    Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.


    Es hätte mich eben interessiert, ob es nicht ein eindeutiges Urteil gibt.

    Und der Physiotherapeut findet unfair, dass seine Patienten nicht bezahlen wollen. Was kann er dafür? Daran merkt man, dass du nicht selbstständig bist. Aber stell dir vor, dein Gehalt wird gekürzt, weil irgendetwas passiert ist.


    Ja, es gibt eindeutige Urteile, wenn jemand kein Geld hat, kann er halt nicht zum Physiotherapeuten. Das Leben ist nicht immer gerecht, viele haben es viel schwerer.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.

    Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.


    Es hätte mich eben interessiert, ob es nicht ein eindeutiges Urteil gibt.

    Was sollte es für einen Urteil geben? Warum soll der Arzt die Kosten tragen und nicht Du? Wenn er andere Patienten in der Zeit behandeln könnte, wäre ich bei dir. Aber beiden diesen Umständen: Warum soll der Arzt das für dich bezahlen? Dann mache halt keine Termine und gehe auf gut Glück in die Praxis. Oder suche dir einen Arzt, der das Risiko für dich zahlen will.


    Wenn Du einen Unfall baust, weil dein Reifen platzt, musst du auch die Kosten tragen, obwohl Du nichts dafür kannst.

  • Und der Physiotherapeut findet unfair, dass seine Patienten nicht bezahlen wollen. Was kann er dafür? Daran merkt man, dass du nicht selbstständig bist. Aber stell dir vor, dein Gehalt wird gekürzt, weil irgendetwas passiert ist.

    Wäre vielleicht in diesem Fall mal sinnvoll. Schulschließung wegen Corona? Dann gibt es halt kein Gehalt... Die Hälfte der Klasse ist wegen Grippe krank, nur 50% Gehalt...

  • Klingt nach leicht verdientem Geld für die Ärztin. Kommen, Zeit absitzen, ab nach Hause. Erstaunlich, was sich Patienten so leisten können.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.

    Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.


    Es hätte mich eben interessiert, ob es nicht ein eindeutiges Urteil gibt.

    Wundert sich eigentlich noch jemand über die Abordnung und den Unterrichtseinsatz?

  • Ich finde es halt unfair, weil es nicht in meiner Zuständigkeit liegt, wenn z.B. der Flug am Vorabend nicht geht oder das Auto seinen Geist aufgibt. Hätte ich den Termin schlicht vergessen, wäre es doch was anderes.

    Jetzt stelle man sich vor, man hat jede Woche eine Behandlung und müsste jede zweite Behandlung kurzfristig absagen wegen Kind krank, Eltern krank, Wasserschaden... was weiß ich, was so vorkommen kann. Dann wird man ja arm dabei. Das kann es doch nicht sein.


    Es hätte mich eben interessiert, ob es nicht ein eindeutiges Urteil gibt.

    Was denn nun, ging der Flug am Vorabend nicht, so dass der Arzt Mitleid haben muss, weil du dir zwar gerade noch den kurzfristigen Flug finanziell leisten konntest, aber außerstande warst dich zeitlich so zu organisieren, dass du den vereinbarten Termin einhalten oder diesen von vornherein anders legen konntest? Oder hat dein Auto den Geist aufgegeben und der Arzt muss gefälligst dafür Verständnis haben, dass du keinen Mietwagen zahlen konntest, niemand dich fahren wollte, kein Taxi verfügbar war, kein Bus, U- Bahn, Fahrrad,…?


    Wer ständig solche Unwägbarkeiten hat, wie du sie schilderst wird entweder durch Schaden klug oder hat von vornherein gelernt sich zu organisieren, also eine Person passt auf das erkrankte Kind auf, während das erkrankte Elternteil selbst zum Arzt geht (vielleicht Elternteil Nummer zwei); kranke Eltern kommen entweder ohne Rundumversorgung aus oder benötigen, um diese zu leisten, ergänzend eine Pflegekraft, so dass der Arzttermin möglich ist; um den Wasserschaden kümmert sich die nette Nachbarin von nebenan dankenswerterweise…

    Ich bin übrigens GKV- Patientin. Wenn ich einen Termin meines Lungenfacharztes weder absagen, noch wahrnehmen würde wären 50€ Ausfallgebühr fällig. Das wurde mir klar gesagt als ich zum ersten Mal in die Praxis gekommen bin und ich habe diesen Vertragsbedingungen zugestimmt, müsste diese ergo auch erfüllen im Zweifelsfall. Als ich einmal tatsächlich infolge eines kurzfristigen, schweren Infektes nicht 24h vorher absagen konnte, sondern erst 6h vorher am Montag Morgen habe ich das erklärt und musste in der Folge nicht zahlen. Schließlich will kein Lungenfacharzt in seinem Wartezimmer Menschen mit akuter Lungenentzündung sitzen haben. Sprechenden Menschen, die andere nicht übers Ohr hauen wollen, sondern tatsächlich ernste Probleme haben wird nämlich durchaus kulant begegnet. Was du schreibst liest sich aber nicht nach etwas was unlösbar deinen Arzttermin torpedieren hätte müssen, sondern nach einer bewussten Entscheidung deinerseits, diesen nicht allzu ernst zu nehmen und darauf zu bauen, dass der Arzt die Ausfallgebühr schon nicht verlangen würde.


    Wenn du eine rechtlich eindeutiges Urteil suchst, dann wende dich übrigens an einen Anwalt. Das ist ein Lehrerforum, keine Rechtsberatung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Autofillpannen und Kommataüberfluss

  • Aber ist das nicht unfair?

    Ist die Frage ernst gemeint? Der Arzt muss nicht nur für sich Geld verdienen (was alleine schon Rechtfertigung genug wäre), sondern auch noch angestellte, Miete usw. zahlen.


    Du findest es also ungerecht, dass er dir eine Rechnung schreibt, weil du nicht aufgetaucht bist (nicht rechtzeitig abgesagt hast) und er seinen Umsatzausfall gefälligst zu schlucken hat? Manchmal bin ich schon fassungslos, welche Meinungen teilw. hier vorherrschen.


    Zudem brauchst du auch kein Gerichtsurteil suchen, da die Sachlage mehr als klar ist und die Regel 2 Tage vor Termin spätestens abzusagen keine unzumutbare Vertragsklausel darstellt, die den Vertrag unwirksam werden lässt. Wenn du zu einem Anwalt gehst findet dieser vllt. irgendwo ein Schlupfloch, welches der Arzt nicht bedacht hat und du kommst um die 150 Euro. Allerdings kannst du den Anwalt oder respektive die Versicherung zahlen, welches auf mindestens dasselbe herauskommen dürfte.


    Ich pers. finde es mehr als richtig, dass immer mehr Ärzte unentschuldigtes Fehlbleiben mit einer Rechnung beglücken. Ich kann mich noch an eine Reportage vor vielen Jahren erinnern in der ein Hausarzt in einer Großstadt meinte, dass jeden Tag Personen einfach nicht auftauchen und sich der Schaden im Monat auf eine vierstellige Zahl beläuft. Damals ging es auch schon darum, ob Ärzte solche Aktionen in Rechnung stellen sollten oder nicht. Wäre ich selbstständig und mich würden Kunden jeden Monat um mehrere hundert Euro oder gar tausend(e) prellen, würde ich ebenfalls jeden einzelnen zur Kasse bitten.

  • Ist die Frage ernst gemeint? Der Arzt muss nicht nur für sich Geld verdienen (was alleine schon Rechtfertigung genug wäre), sondern auch noch angestellte, Miete usw. zahlen.


    Du findest es also ungerecht, dass er dir eine Rechnung schreibt, weil du nicht aufgetaucht bist (nicht rechtzeitig abgesagt hast) und er seinen Umsatzausfall gefälligst zu schlucken hat? Manchmal bin ich schon fassungslos, welche Meinungen teilw. hier vorherrschen.

    Ich glaube Aviator geht es darum, dass er Montags morgens den Termin für Montags irgendwann absagen wollte (da kurzfristig verhindert), er aber niemanden erreichen konnte (AB). Allerdings stimme ich dir zu, dass er auch wenn er jemanden erreicht hätte, es nicht 48 Stunden eher gewesen wäre.


    Wir regen uns ja auch auf, wenn wir mit einem Elternteil für Montags Nachmittags einen Termin ausgemacht haben und dieses Elternteil dann nicht absagt oder kurzfristig absagt. Hatten wir auch schon. Dafür hätte die Lehrkraft dann aber um 12 Uhr frei gehabt und hat extra bis zum 16 Uhr gewartet.

    Alternativ hat man sich auf den Termin vorbereitet und das Elternteil sagt morgens um 8 Uhr über das Sekretariat ab. Obwohl der Termin vorher so dringend war, scheint der Termin dann doch nicht mehr wichtig zu sein und man hört von dem Elternteil bis zum nächsten Mal nichts mehr. Fragt man nach, kommt bestenfalls ein "Hat sich schon erledigt"

  • Ich glaube Aviator geht es darum, dass er Montags morgens den Termin für Montags irgendwann absagen wollte (da kurzfristig verhindert), er aber niemanden erreichen konnte (AB). Allerdings stimme ich dir zu, dass er auch wenn er jemanden erreicht hätte, es nicht 48 Stunden eher gewesen wäre.

    Aber, auch bei kürzerer Zeit hätte man einen Ersatz evtl. bestellen können, kann man so nicht, wenn man die Absage verhindert. Das finde ich schon wirklich nicht in Ordnung und würde da dringend drauf hinweisen, dass dann aber auch zur Pflicht der Praxis gehört, dass Absagen angenommen werden. Denn doch die Urteile scheinen eindeutig, wenn damit kein Ausfall entsteht, weil andere Leute behandelt o.ä. in der Zeit, dann muss die Pauschale nicht gezahlt werden.

  • Wir regen uns ja auch auf, wenn wir mit einem Elternteil für Montags Nachmittags einen Termin ausgemacht haben und dieses Elternteil dann nicht absagt oder kurzfristig absagt. Hatten wir auch schon

    Interessanter Punkt. Am Anfang meiner Lehrkarriere war ich auch noch der Meinung, ich müsste solche Termine wahrnehmen, da es um das Wohl von Person X oder Y geht. Irgendwann bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass mehrere Stunden in der Schule (umsonst) warten in keiner Relation mehr steht und zusätzlich (zumindest in meinem Fall, möchte hier nicht pauschalisieren) 99 von 100 Problemen via E-Mail zu lösen sind. Seitdem biete ich keine Gesprächstermine mehr an.


    Bisher hat das noch nie zu größerem Unmut geführt. E-Mails bearbeite ich in meiner Kernzeit (nicht außerhalb, nicht am WE, nicht in den Ferien) und nach einigen Monaten war es plötzlich auch den Ausbildern/Eltern klar, dass der Herr nicht mehr 24/7 zur Verfügung steht. Das täte (gesundheitlich) sicher dem ein oder anderen Kolleg/in auch gut.


    Leider können wir den Eltern solche Ausfälle nicht in Rechnung stellen, was vllt. zum Umdenken führen würde aber zumindest kann ich meine Kontaktmöglichkeiten/Zeiten entsprechend so wählen, dass ich mich darüber nicht mehr ärgern muss. Zumal ich bspw. in der Schule nicht ordentlich vorbereiten kann und mehrere Stunden in der Schule warten dazu führt, dass Unterrichtsstunden schlechter sind als sie sein müssten, was wiederum eine ganze Gruppe von Schülern bestrafen würde. Am meisten habe ich mich damals über Ausbilder geärgert, die ne halbe Stunde zu spät aufschlagen und dann 'nur mal wissen wollten, wie es so läuft' oder 'warum Person X schlecht in Fach/Lernfeld A oder B ist'. Beides kann man in 1 Minute via Mail klären und die Ausbilder/Eltern die einfach nur gerne schnacken möchten, verweise ich auf das mehrfach im Jahr stattfindende Ausbildertreffen oder Börsen an der Schule. :)

    • Offizieller Beitrag

    Bei Kassenpatienten hab ich noch nie davon gehört, dass sowas berechnet wurde.

    Doch, auch da gibt es manchmal solche Vereinbarungen.

    Ansonsten habe ich eine Privatärztin, bei der ich genau so eine Vereinbarung unterschrieben habe und ein Ausfallhonorar zahlen müsste, wenn ich nicht rechtzeitig absagen würde.

  • Seitdem biete ich keine Gesprächstermine mehr an.

    Das finde ich schon heftig und dürftest du bei uns auch gar nicht.
    Schon alleine, weil mit jedem Schüler zweimal im Schuljahr ein Elterngespräch in der Grundschule neuerdings zu führen ist und das nicht alles bei den Klassenlehrkräften liegen kann.

    Aber, ich biete bis auf die zwei Tage, wo dafür für alle der Unterricht ausfällt generell nur noch Termine für Eltern an, wenn ich eh da bin. Also in meiner Freistunde oder zwischen Unterrichtsende und Gesamtkonferenz z.B. (sind immerhin 2,5 h, da habe ich neulich fast 20 Leute mit ihren Cloudzugängen abgehandelt in der Zeit, auch wenn einige verärgert waren, dass sie warten mussten, aber das können sie ab, sonst warten wir ja auf sie ;) )


    Bisher hat das noch nie zu größerem Unmut geführt. E-Mails bearbeite ich in meiner Kernzeit (nicht außerhalb, nicht am WE, nicht in den Ferien) und nach einigen Monaten war es plötzlich auch den Ausbildern/Eltern klar, dass der Herr nicht mehr 24/7 zur Verfügung steht. Das täte (gesundheitlich) sicher dem ein oder anderen Kolleg/in auch gut.

    Bei uns führt das regelmäßig zu Unmut, schon weil ich eben nicht jedem Elternteil die Cloud einrichte und schon gleich nicht fünfmal usw. In Ausnahmefällen dürfen sie dann zu den o.g. Terminen kommen.

    Kernzeiten habe ich keine, das finde ich für uns viel passender, ich beantworte eben auch Mail nachts um 2 Uhr wenn ich da gerade Zeit und Lust habe, aber dafür eben Nachmittags manchmal stundenlang nicht, weil die Zeit meinen Kindern gehört (das einzige wo einige Eltern echt noch etwas dazu lernen müssen, dass wir in der Unterrichtszeit in der Regel eben keine Mails und Nachrichten in der Cloud beantworten können). Wenn ich in der Schule bin fällt das oft aus, also so kurzfristige Sachen sind dann schlecht für sie.

  • interessant an dieser Diskussion finde ich ja, dass 3 Seiten über einen verschobenen Termin gesprochen wird und keiner in Frage stellt, warum man einen Arzttermin Absage für eine Vertretungsstunde. Hätte ich einen Arzttermin in meiner unterrichtsfreien Zeit ausgemacht und man würde mich für Vertretung einplanen, dann würde ich mit Hinweis auf den Termin versuchen aus der Vertretung raus zu kommen. Und weil ich ansonsten alles bereitwillig übernehme wäre ich mir zu 100% sicher, dass ich den Termin wahrnehmen könnte. Ich mein, welcher Grund als ein Arzttermin ist bitte besser um zu erklären, dass man keine Vertretung übernehmen kann?

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • in der Grundschule

    In der Grundschule ist das sicher noch etwas anderes. Wenn man ausschließlich Azubis bespaßt, die im Mittel (in meinem Zweig) schätzungsweise 20-25 sind, hat man eher mit Ausbildern zu tun als mit Eltern. Es ist bei uns sogar so, dass die es schätzen, dass ich bspw. innerhalb eines Arbeitstages antworte (Mail) als das diese ewig auf einen Termin warten müssten, zumal ich auch (wenn ich es müsste) nur noch Termine auf eine Freistunde legen würde aber nicht mehr auf 15 oder gar 16 Uhr, nur damit es für die Eltern/Ausbildern passt, ich aber am Ende 3-4 Stunden mir die Beine in den Bauch sitze.

    edem Elternteil die Cloud einrichte

    Diese Art von technischen Problemen gibt es (glücklicherweise) bei uns nicht. Die Ausbilder sind technisch versiert und maulen auch nicht, wenn ein Gespräch über irgendeine Plattform (Teams, Zoom usw.) ablaufen soll.


    Sollte es tatsächlich ein komplexes Problem geben, welches per Mail nicht effizient zu lösen ist, rufe ich in der Firma X einfach direkt an (in meiner Freistunde!). :=)

    • Offizieller Beitrag

    Dabei ging es um überhöhte Abrechnungsfaktoren (2,86 statt 2,3), ...


    Man trägt irgendwie immer das volle Risiko als Privatpatient

    ...

    Das ist bei Zahnärzten noch niedrig, wenn es um die teureren, helleren Füllungen geht. Da trage ich auch als GKV-Patientin (mit privater Zusatzversicherung, die Füllungen einschließt) ebenfalls das Risiko und musste schon zuzahlen. Ein Gespräch mit der Zahnarztpraxis half, um beim nächsten Mal die Abrechnung versicherungstauglich (mit einer dem Versicherungsdeutsch entsprechenden Begründung) zu gestalten.

    • Offizieller Beitrag

    interessant an dieser Diskussion finde ich ja, dass 3 Seiten über einen verschobenen Termin gesprochen wird und keiner in Frage stellt, warum man einen Arzttermin Absage für eine Vertretungsstunde. Hätte ich einen Arzttermin in meiner unterrichtsfreien Zeit ausgemacht und man würde mich für Vertretung einplanen, dann würde ich mit Hinweis auf den Termin versuchen aus der Vertretung raus zu kommen. Und weil ich ansonsten alles bereitwillig übernehme wäre ich mir zu 100% sicher, dass ich den Termin wahrnehmen könnte. Ich mein, welcher Grund als ein Arzttermin ist bitte besser um zu erklären, dass man keine Vertretung übernehmen kann?



    das hängt vom Schulkonzept ab.
    Viele Schulen haben Vertretungsbereitschaften / feste Zeiten im Stundenplan, wo die jeweiligen Lehrkräfte einbezogen werden können.
    Wenn ich während einer meiner VBs einen Termin abmache / abmachen muss, dann ist es wie bei Unterricht, ich stelle einen Antrag auf Freistellung des Unterrichts wegen unverschiebbarem wichtigem Arzttermin. Wenn ich allerdings darauf pokere, dass ich nicht eingesetzt werde (vielleicht kannte Aviator Vertretungen vorher nicht? Ich weiß nicht, ob es am WBK Vertretungen gibt?), dann backe ich kleine Brötchen und werde nicht morgens beim Entdecken auf dem Vertretungsplan zur Schulleitung sagen, dass ich doch gehofft hatte, nicht eingesetzt werde.
    Wenn allerdings eine super duper Krankheitswelle dafür sorgt, dass man zusätzliche Leute braucht, die vor/nach ihrem /außerhalb des offiziellen geplanten Einsatz(es) doch noch schnell eine Vertretung übernehmen, weil sonst Kolleg*innen Doppelaufsichten haben, dann würde ich kurz darauf hinweisen, dass ich da einen Arzttermin gelegt hatte. Und auch da bin ich sicher, meine SL hätte kein Problem damit, weil ich, wenn ich kann und nicht nur meine Serie rechtzeitig gucken möchte, auch einspringen würde.

    Da Aviator bisher nicht den Eindruck vermittelt hat, den konzilientesten und einsatzbereitesten Kollegen zu sein, vermute ich, dass wir Lesenden davon ausgehen, dass erster Fall die Situation war und wir also keine Empörung verspüren, dass sein Physiotermin ausfiel.

  • Ich mein, welcher Grund als ein Arzttermin ist bitte besser um zu erklären, dass man keine Vertretung übernehmen kann?

    In der Tat. Insbesondere, wenn man sich als neue Kollegin in wenigen Wochen furchtbar beliebt gemacht hat, weil engagiert und willig ist. Insofern, ja, die TE ist vorne mit dabei.


    Also das kann nicht der Grund sein.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    Wir regen uns ja auch auf, wenn wir mit einem Elternteil für Montags Nachmittags einen Termin ausgemacht haben und dieses Elternteil dann nicht absagt oder kurzfristig absagt. Hatten wir auch schon. Dafür hätte die Lehrkraft dann aber um 12 Uhr frei gehabt und hat extra bis zum 16 Uhr gewartet.

    Im Unterschied zur Arztpraxis regen wir uns nur auf. Wir müssen weder die Miete für den Gesprächsraum noch eine MFA bezahlen in der Zeit.

  • interessant an dieser Diskussion finde ich ja, dass 3 Seiten über einen verschobenen Termin gesprochen wird und keiner in Frage stellt, warum man einen Arzttermin Absage für eine Vertretungsstunde. Hätte ich einen Arzttermin in meiner unterrichtsfreien Zeit ausgemacht und man würde mich für Vertretung einplanen, dann würde ich mit Hinweis auf den Termin versuchen aus der Vertretung raus zu kommen. Und weil ich ansonsten alles bereitwillig übernehme wäre ich mir zu 100% sicher, dass ich den Termin wahrnehmen könnte. Ich mein, welcher Grund als ein Arzttermin ist bitte besser um zu erklären, dass man keine Vertretung übernehmen kann?

    Aber ein abgesagter Termin wegen einer Vertretungsstunde war doch nicht vom TE.

    Und ja, ich hätte den vermutlich auch nicht abgesagt, zumal es ja nicht NUR ein Arzttermin war, sondern einer der auch bei Nichtwahrnehmung noch Kosten verursacht.

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