Hallo,
ich habe eine Frage. Ich mache gerade eine Ausbildung zum Fachlehrer. Wir haben den Auftrag eine Selbstdarstellung zu gestalten. Wir sind 3 Personen und sollen auf kreative Art und Weise uns selbst in max. 15 Minuten präsentieren. Ideen sind so teilweise da, aber meistens fehlt dann doch noch ein oder zwei, sodass wir die wieder verwerfen. Wir wollen aber auch nicht unbedingt ein Quiz oder Rätsel machen.
Hat jemand eine kreative/lustige/spannende Idee? (Es gehört halt sowas rein, wie Alter, Hobbys, Berufsgruppe etc. - nichts dramatisches, eigentlich.)
Danke, falls jemand eine kreative Idee hat.
Lg Klara
Idee Gesuch kreative Selbstpräsentation
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- Büttenrede/Gedicht schreiben zur Selbstvorstellung (in ersterem Fall natürlich stilecht im Kostüm präsentieren)
- pantomimische Selbstvorstellung
- Selbstvorstellung tanzen im Stil der Eurythmie
- Kurzbiographie als Kurzgeschichte/Märchen umschreiben
-Minirollenspiel à la "Neulich, beim Vorstellungsgespräch..." (je nach Typ seriös bis irrwitzig aufbereitbar)
...
Was passt zu dir euch? Womit fühlst du dich wohl? Was genau wird als "kreativer Ansatz" verstanden von euren Dozierenden und was ist die Zielsetzung des Ansatzes neben der reinen Inhaltsebene, sprich was sollt ihr daran methodisch üben und zeigen?
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Ich frage Schüler*innen zb auch mal, dass sie sich anhand des Schlüsselbundes vorstellen (allerdings nur 2 Minuten).
Im (Sprach-)Studium musste ich ein ca. 10-minütiges Vorstellungsvideo anhand eines Schuhs drehen (ich kann noch zu der Hälfte des Jahrgabgs (wir waren 12) einiges (und deren Schuhe) sagen )
Vielleicht mit dem Rucksack? Gibt einiges über Hobbies, Fächer, Art zu tragen, Wohnort usw her.
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Ich kann zur Sache nichts beitragen, aber um Gottes Willen, ich würde direkt wieder aussteigen und mir einen anderen Job suchen 🙈
Welches Fach steckt denn dahinter, hat das irgendeinen Bezug?
Ehrlich, mich gruselt es bei sowas.
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Ich kann zur Sache nichts beitragen, aber um Gottes Willen, ich würde direkt wieder aussteigen und mir einen anderen Job suchen 🙈
Welches Fach steckt denn dahinter, hat das irgendeinen Bezug?
Ehrlich, mich gruselt es bei sowas.
Ich hatte so eine Fachleiterin im Ref, die uns konstant mit irgendwelchen Methoden malträtiert hat in Fachdidaktik, die sie ganz besonders toll und kreativ fand, insofern kommt mir das durchaus vertraut vor. Zur Begrüßung in der ersten Stunde sollten wir spontan in 5min ein vierzeiliges Gedicht verfassen, aus dem unser Name und eine unserer Stärken hervorging, verbunden mit der Begründung für unsere Fächerwahl. Nachdem ich schon als Kind eine Vorliebe für Limericks und Schüttelreime hatte, war das für mich zwar kein Problem, ich hatte aber bis heute noch keine Klasse, in der ich diese für die SEK.I angeblich super- taugliche Begrüßungsmethode jemals hätte anbringen können erfolgreich.
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ich hatte aber bis heute noch keine Klasse, in der ich diese für die SEK.I angeblich super- taugliche Begrüßungsmethode jemals hätte anbringen können erfolgreich.
Ich kenne das aus dem Grundschulbereich (allerdings aus Fortbildungen) mit Namens-Anagrammen und - "einfach" - mit Name + Adjektiv mit gleichem Anfangsbuchstaben. (chaotische Conni) Wurde mir bei einem Projekt in Klasse 4 vorgeführt. Hat 45 min gedauert, bis die Vorführende jedem nochmal erklärt hatte, was die Aufgabe ist und was ein Adjektiv ist.
Ich finde die Ideen von CDL und chilipaprika sehr witzig.
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Wir mussten in der Grundschule Sätze mit dem Anfangsbuchstaben unseres Namens bilden bei der Vorstellungsrunde... Mara mag Marzipan... mit meinem Buchstaben gibt es keine sinnvoll nutzbaren Verben, das musste die Lehrerin dann auch feststellen und es ist eine der sehr sehr wenigen Grundschulszenen, an die ich mich überhaupt erinnere, weil ich sie als extrem unangenehm und doof empfunden habe.
Name + Adjektiv habe ich mit meiner aktuellen Klasse probiert, weil es in der Handreichung stand, die eine Kollegin mal für den ersten Tag zusammengetragen hat. Wenn man das richtig "anmoderiert" kann es sicher evtl. lustig sein. Ich hab mich damit von Anfang an nicht wohl gefühlt, die Gruppe guckte mich an, als hab ich nicht alle Latten am Zaun, Person 2 hatte angeblich keine Idee, Person 3 auch nicht, und daraufhin haben wir abgebrochen 🙈 Fail.
Hab beschlossen, ich mache sowas nicht mehr. Weder als Lehrkraft noch irgendwo als Teilnehmer. Ich behaupte mal, der Großteil jeder Gruppe empfindet es als zumindest leicht unangenehm.
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Vielen Dank für die Ideen.
Ich kann zur Sache nichts beitragen, aber um Gottes Willen, ich würde direkt wieder aussteigen und mir einen anderen Job suchen 🙈
Welches Fach steckt denn dahinter, hat das irgendeinen Bezug?
Ehrlich, mich gruselt es bei sowas.
Die Aufgabe ist ja nur, damit wir uns in unserem Seminar besser kennen lernen und die ganze Gesichte aufgelockert wird. Alles halb so schlimm. Wir hatten auch welche, die haben nur eine PowerPoint gemacht und andere eine Bildershow.
Wir werden alle Berufsschullehrer. Haben sozusagen, von Sozpäd, über Eisenbahnler, Metaller, Elektriker hin zu KFZ alles dabei. -
Welches Fach steckt denn dahinter, hat das irgendeinen Bezug?
Ehrlich, mich gruselt es bei sowas.
Das hört sich nach allgemein pädagogischem Blödsinn an. Ich würde meinen Lebenslauf vorstellen und ein bisschen was von mir privat erzählen. Das Geschiss außenherum würde ich weg lassen.
Hab beschlossen, ich mache sowas nicht mehr. Weder als Lehrkraft noch irgendwo als Teilnehmer. Ich behaupte mal, der Großteil jeder Gruppe empfindet es als zumindest leicht unangenehm.
Jepp ich selbst finde es unangenehm und fremdschäme mich noch viel mehr für die Person, die das eingeleitet hat und es für eine gute Idee hält. Deswegen waren einige Veranstaltungen im Seminar für mich auch nur schwer zu ertragen ohne dass ich (leise) freche Bemerkungen dazu gemacht habe.
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Vielen Dank für die Ideen.
Die Aufgabe ist ja nur, damit wir uns in unserem Seminar besser kennen lernen und die ganze Gesichte aufgelockert wird. Alles halb so schlimm. Wir hatten auch welche, die haben nur eine PowerPoint gemacht und andere eine Bildershow.
Wir werden alle Berufsschullehrer. Haben sozusagen, von Sozpäd, über Eisenbahnler, Metaller, Elektriker hin zu KFZ alles dabei.Mach das einfach so wie du dich dabei am wohlsten fühlst und es zu dir passt. Wenn man authentisch bleibt, kommt das auch so rüber. Sobald man sich verstellt, fällt das direkt auf.
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Hab beschlossen, ich mache sowas nicht mehr. Weder als Lehrkraft noch irgendwo als Teilnehmer. Ich behaupte mal, der Großteil jeder Gruppe empfindet es als zumindest leicht unangenehm.
Ich persönlich empfinde solche "Namensspielchen" nicht als unangenehm und hatte bislang auch nicht das Gefühl, dass andere Teilnhmer*innen in Veranstaltungen das als so furchtbar unangenehm empfanden. Habe dieses "brausende Beate" (also Vorname plus passendes Adjektiv) auch schon des Öfteren in Klassen ausprobiert, die es meines Eindrucks nach eher lustig fanden. Klar, wenn man merkt, dass es so gar nicht klappt und die SuS etwas "pikiert" darüber sind, würde ich es auch sein lassen.
Jepp ich selbst finde es unangenehm und fremdschäme mich noch viel mehr für die Person, die das eingeleitet hat und es für eine gute Idee hält. Deswegen waren einige Veranstaltungen im Seminar für mich auch nur schwer zu ertragen ohne dass ich (leise) freche Bemerkungen dazu gemacht habe.
Sorry, aber deine Wortwahl ("fremdschämen", "schwer zu ertragen") finde ich in diesem Zusammenhang übertrieben. Und wenn dir damals im Seminar etwas nicht gefallen hat, hätte ich es angebracht gefunden, wenn du es offen und laut gesagt hättest, statt dir "leise freche Bemerkungen" in den Bart zu brummeln. Solch ein Verhalten kann ich gar nicht leiden!
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Vielen Dank für die Ideen.
Die Aufgabe ist ja nur, damit wir uns in unserem Seminar besser kennen lernen und die ganze Gesichte aufgelockert wird. Alles halb so schlimm. Wir hatten auch welche, die haben nur eine PowerPoint gemacht und andere eine Bildershow.
Wir werden alle Berufsschullehrer. Haben sozusagen, von Sozpäd, über Eisenbahnler, Metaller, Elektriker hin zu KFZ alles dabei.Die Frage ist doch, wie DU Dich präsentieren möchtest und welche Art der Selbstdarstellung (die Doppeldeutigkeit des Wortes ist mir hier bewusst) zu Dir passt.
Wo findest Du Dich wieder - oder wo ganz sicher nicht?
Möchtest Du die kleine, die mittlere oder die große Bühne haben?
Vielleicht kannst Du Dir den Stress auch ersparen, einfach kurz etwas zu Dir erzählen - steckbriefartig - und das war es dann. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Ich räume ein, dass ich im unterrichtlichen Kontext gerne auch einmal zur bewussten Selbstdarstellung greife, wenn ich ein fachliches oder pädagogisches Ziel habe. Aber dann gibt es Momente, wo ich mich ganz bewusst zurücknehme, weil ich denke, dass ich mich in diesem oder jenen Kontext eben nicht wie auch immer großartig darstellen muss. -
Wir haben den Auftrag eine Selbstdarstellung zu gestalten. Wir sind 3 Personen und sollen auf kreative Art und Weise uns selbst in max. 15 Minuten präsentieren.
Ich würde mich seriös und authentisch präsentieren.
Auf Rückfragen dann antwworten, dass du dich damit kreativ gegenüber sämtlichen TikTokern und Youtubern absetzt und du deinen Beruf eben auch ernsthaft und authentisch ausüben willst.
Ganz ehrlich, ihr seid erwachsene Leute, derartigen Kindergarten muss man nicht mitmachen.
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Ich bin erstaunt, wie viele Personen hier äußern, dass sie mit Kreativität und Präsentationen ein Problem haben.
Präsentieren ist wichtig, Theater wird immer wieder gefordert, Musik, Kunst, alles ist möglich, dann darf das auch Raum haben und bekommen.
Wir wissen doch gar nichts über die Personen, die es machen sollen.
Vielleicht sind sie gute Sänger:innen oder können Gedichte schreiben/ Poetry-Slam artige Texte, die amüsant und nachdenklich zugleich sind,
vielleicht lieben sie Theater und finden Rollen, die sie darstellen,
vielleicht sind sie mehrsprachig und nutzen es
oder sie zeichnen gerne Comics oder Gemälde oder sie zeichnen einfach schnell spontan, und es wird eine Runde Montagsmaler (kennt man das heute noch unter dem Namen?).
Zu dritt kann man es hintereinander hängen, hat ja aber auch im Zusammenspiel neue Möglichkeiten.
Die Aufgabe besteht ja nun gerade nicht darin, den Lebenslauf abzugeben, womöglich gibt es mehr Sinn hinter der Aufgabe, als die Namen der Kursteilnehmenden zu kennen.
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Und wenn ihr so gar nichts sagen wollt:
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Sorry, aber deine Wortwahl ("fremdschämen", "schwer zu ertragen") finde ich in diesem Zusammenhang übertrieben. Und wenn dir damals im Seminar etwas nicht gefallen hat, hätte ich es angebracht gefunden, wenn du es offen und laut gesagt hättest, statt dir "leise freche Bemerkungen" in den Bart zu brummeln. Solch ein Verhalten kann ich gar nicht leiden!
Da ich in einem starken Abhängigkeitsverhältnis stand, war das meine Bewältigungsstrategie. Die entsprechenden Seminarmitglieder hätten auf eine solche Kritik nicht zu meinem Vorteil reagiert (das hatte ich anhand von ähnlichem schon vorher erlebt). Keine Ahnung was daran übertrieben sein soll, wenn ich das so für mich so erlebt habe.
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Palim
Also diese Aufgabe mutet im Kreise von Erwachsenen schon etwas seltsam an. Wir reden hier von einer Vorstellungsrunde unter Erwachsenen - nicht mehr nicht weniger. Ich weiß nicht, ob da ein "macht Euch mal locker", wie es in Deinem Posting herausklingt, hilfreich ist.
Unter jungen SchülerInnen oder im Rahmen einer Chor- oder Theater-AG könnte ich mir das vorstellen - aber selbst im Rahmen einer Vorstellungsrunde in der Mittelstufe fände ich das schon eher deplatziert.
Natürlich könnte ich als Musiker Gott weiß was für eine Selbstdarstellungsshow hinlegen - aber warum sollte ich das tun? Ich würde auch nicht von meinen KollegInnen erwarten, dass sie womöglich ungewollte Fremdschäm-Momente kreieren. -
Es ging mir gar nicht um „macht euch mal locker“, hatte ich auch nicht geschrieben, das liest du da hinein.
Es ging mir eher darum, dass die Aufgabe als solche oder ähnliche auch für anderes genutzt werden können.
Geht es um eine lustige Vorstellung oder darum, das Methodenrepertoire zu erweitern, hinsichtlich des Aufwandes und des Nutzen zu reflektieren, verschiedene Vorlieben und Zugänge abzuwägen und dies für Ausbildung und Unterricht zu bedenken?
Oder geht es darum, die Schülerperspektive bei Aufgaben zu reflektieren?
Ist es eine Ausbildung, in der man auch Sachen machen muss, die einem zwar nicht liegen, die aber in Beruf wichtig sein könnten (Fachlehrer für was?)?
Wenn „Ich habe keine Lust dazu“ der Hintergrund ist für „Das Ausbildungsseminar war doof.“ kann man in jeglicher Ausbildung nur Fehler machen.
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Ich finde es furchtbar unangenehm, auf Knopfdruck in fremder Gruppe kreativ und lustig sein zu sollen. Wenn man sich länger kennt oder wenn es ein selbstgewählter Ansatz ist, okay, aber dieser zwangsangeleierte pseudopädagogische Kram war schon als Kind irgendwie nicht meine Welt. Zumal ich nie verstanden habe, wieso diese Gruppen überhaupt mehr als meinen Namen und vielleicht noch Werdegang, Alter, Wohnort wissen müssen. Alles andere tauscht man mit der Zeit bei Sympathie aus, aber direkt Persönliches erzählen zu sollen, fand ich immer unangenehm. Vielleicht bin ich da aber auch erstmal überproportional verschlossen, keine Ahnung.
Ich bin jedenfalls froh, dass mir sowas an Uni und im Ref weitestgehend erspart blieb 😊
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Wir haben den Auftrag eine Selbstdarstellung zu gestalten. Wir sind 3 Personen und sollen auf kreative Art und Weise uns selbst in max. 15 Minuten präsentieren.
Ich finde es furchtbar unangenehm, auf Knopfdruck in fremder Gruppe kreativ und lustig sein zu sollen.
1) nicht auf Knopfdruck, sondern Auftrag
2) nicht lustig, sondern "nur" kreativ.
Kreativität ist eine immer wieder geforderte und zu fördernde Kompetenz.
Es heißt NICHT, dass es etwas super Ausgefallenes sein, sondern, dass man sich Gedanken dazu machen soll, dass es nicht bei jedem/jeder gleich sein soll. Es könnte auch kreativ sein, sich hinzustellen und mit monotoner Stimme den Lebenslauf in 5 Stichpunkten vorzulesen.
Es geht doch nicht darum, eine Clownrolle zu spielen, sondern einen Auftrag auf SEINE eigene Art auszuführen.
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