Digitale Tafel neu im Raum - kann ich auf "fertiges Material" zurückgreifen?

  • Guten Abend,


    von welchem Hersteller/Marke ist denn die Tafel. Bei unseren Tafeln von Prowise gibt es ein zugehöriges Tool, den Prowise-Presenter mit dem man rel. unkompliziert interaktive Materialien selber erstellen kann bzw. aus einem Pool von Materialien fertige Materialien nutzen kann.

    Ansonsten sind die Tafeln PCs mit großem Bildschirm. Ich gehe über einen handelsüblichen Browser ins Netz und kann auf alles was es dort so gibt, wie die Angebote der Verlage (Bibox, UMA, etc.) oder Dinge wie Learningapps und Co. zugreifen.

    Die Tafeln kommunizieren bei uns mit den iPads (mit meinem Surface aber genauso, dafür brauche ich nur eine App), darüber werfe ich selbst erstellte Materialien an die Tafel oder fotografiere was ab. Ersetzt somit den Visualizer bzw. PC und Beamer. Dazu gibt es den Tafelmodus mit wechselnden Hintergründen, Lineaturen,... und den Stift mit diversen Funktionen.

    Ich möchte auf die Tafel nicht mehr verzichten. Und schön ist auch, dass das eklige Tafelputzen mit diesen ranzigen Schwämmen und der allgegenwärtige Kreidestaub Vergangenheit ist.

    Aber ich gebe zu, ich/wir mussten uns schon ein bisserl mit dem Ding vertraut machen. Und im Kollegium gibt es bestimmt KuK, die nur das Tafeltool nutzen.

    Und ich schöpfe auch bei weitem die Möglichkeiten nicht aus.

  • Ich könnte mir auch Active Inspire runterladen, mir dort einen Zugang anlegen, mich dort autodidaktisch oder über Onlinefortbildungen des Softwareanbieters (?) einarbeiten,

    Alternativ könntest du dir mal OpenBoard angucken, das finde ich einfacher und intuitiver. Ist kostenlos und lässt sich sogar auf unserm (berliner) Dienstgerät installieren. Ist eine einfache digitale Tafeloberfläche, die man auch transparent über jeden beliebigen Inhalt auf dem Rechner legen kann, um dann dort direkt hineinzuschreiben. Man kann damit auch recht simpel Teile aus fertigen Arbeitsblättern ausschneiden und dann verschieben (spart man sich das Basteln von Wort- und Bildkärtchen).

    Ich nutze das sowohl an einem Smartboard als auch an einem großen Bildschirm (dann entweder vom angeschlossenen Computer aus oder ich spiegele mein Dienstgerät, wenn ich was per Hand reinschreiben möchte).

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Alternativ könntest du dir mal OpenBoard angucken, das finde ich einfacher und intuitiver. Ist kostenlos und lässt sich sogar auf unserm (berliner) Dienstgerät installieren. Ist eine einfache digitale Tafeloberfläche, die man auch transparent über jeden beliebigen Inhalt auf dem Rechner legen kann, um dann dort direkt hineinzuschreiben. Man kann damit auch recht simpel Teile aus fertigen Arbeitsblättern ausschneiden und dann verschieben (spart man sich das Basteln von Wort- und Bildkärtchen).

    Ich nutze das sowohl an einem Smartboard als auch an einem großen Bildschirm (dann entweder vom angeschlossenen Computer aus oder ich spiegele mein Dienstgerät, wenn ich was per Hand reinschreiben möchte).

    Aber wenn sie doch Active Boards haben, dann wäre Active Inspire doch vermutlich das bessere und soviel ich weiß ist das inzwischen auf den Dienstgeräten auch drauf.

    • Offizieller Beitrag

    An den Grundschulen ist die Ausstattung mit digitalen Arbeitsgeräten für Lehrkräfte ja nicht unbedingt erfolgt, soweit ich da richtig informiert bin.

    Nicht? Wurden nicht NRW-weit iPads ausgerollt? Was nicht abgedeckt ist (zumindest nicht legal): wenn das Kollegium größer wird, bekommen die neuen Kolleginnen keine iPads. Leider. Oder man nutzt eine dunkelgrau-Zone.

    • Offizieller Beitrag

    Wie kommst du darauf, dass das alle haben?!? Es gibt sie mit und ohne, wir haben z.B. beides.

    Ich möchte mich mal aus dem Fenster lehnen: wenn es keine Touch-Funktion hat ist es keine "Tafel" bzw. kein "Smart-Board", sondern ein reines Anzeige-Gerät.

  • Ich spiegele meinen Bildschirm, auf dem Board kann in das Material geschrieben werden und ich speichere meine Datei mit dem Tafelanschrieb ab, um beim nächsten Mal da weiterzumachen

    Ein mobile Geräte mit Stifteingabe und ein Beamer wäre hier besser 😉 aber ich bin da eh der falsche, weil ich die ganzen smartboards für überteuerte Modeerscheinungen halte, die bald keiner mehr haben will. Erinnert mich an die 3D Fernseher von vor 10 Jahren.

  • Nicht? Wurden nicht NRW-weit iPads ausgerollt? Was nicht abgedeckt ist (zumindest nicht legal): wenn das Kollegium größer wird, bekommen die neuen Kolleginnen keine iPads. Leider. Oder man nutzt eine dunkelgrau-Zone.

    Keine Ahnung. Ist ja wunderbar, wenn das passiert ist. Gabs denn auch Software / Apps dazu?

    Aber die Info, dass neue KuK keine Geräte bekommen, ist ja wohl der Hammer! Ich bin grad einigermaßen fassungslos.

  • Ein mobile Geräte mit Stifteingabe und ein Beamer wäre hier besser 😉 aber ich bin da eh der falsche, weil ich die ganzen smartboards für überteuerte Modeerscheinungen halte, die bald keiner mehr haben will. Erinnert mich an die 3D Fernseher von vor 10 Jahren.

    Absolut! Ich komme mit meinem convertible wunderbar klar. Drahtlos mit dem Beamer verbinden, fertig.

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung. Ist ja wunderbar, wenn das passiert ist. Gabs denn auch Software / Apps dazu?

    Aber die Info, dass neue KuK keine Geräte bekommen, ist ja wohl der Hammer! Ich bin grad einigermaßen fassungslos.

    Von Seiten der Stadt kann ich es verstehen.

    Vor ... ähm ... Jahren wurden die Lehrer ausgestattet. Mit Geld vom Land.

    Es gab aber weder Geld zum Ersetzen kaputter Geräte noch Geld für Neuanschaffungen im Laufe der Jahre.

    Soweit hat das Land nicht gedacht, schätze ich.


    Da sagt die Stadt natürlich zurecht: warum sollte sie das dann übernehmen. ...



    Bzgl. Software:

    - die IT ist recht spendabel

    - auf den iPads ist auch ein privater Account, Ich kann installieren, was ich möchte. ;)

  • Ja, bei Eduki werden immer öfter auch digitale Arbeitsmaterialien hochgeladen.

  • Da sagt die Stadt natürlich zurecht: warum sollte sie das dann übernehmen. ...

    Richtig. Das Land wäre zuständig. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, warum das eine einmalige Sache sein soll. Kenn Mitarbeiter in irgendeiner Behörde hat heutzutage kein Gerät zum arbeiten. Warum das für Lehrkräfte nicht gilt, wird mir ein ewiges Mysterium bleiben.

  • Bzgl. Software:

    - die IT ist recht spendabel

    - auf den iPads ist auch ein privater Account, Ich kann installieren, was ich möchte.

    Oh, da hat dann wirklich mal jemand mitgedacht.


    DAs ist ja bei den Berliner Endgeräten leider gar nicht so. Entweder es ist was schief gelaufen, dann kann ich installieren was ich will, komme aber an die Software vom Land nicht ran oder das Land hat einen eigenen "Shop" und die Hinzufügung von weiteren Programmen (bisher ist es sehr mager) soll ca. ein Jahr dauern nach dem Antrag.

    • Offizieller Beitrag

    Alternativ könntest du dir mal OpenBoard angucken, das finde ich einfacher und intuitiver. Ist kostenlos und lässt sich sogar auf unserm (berliner) Dienstgerät installieren. Ist eine einfache digitale Tafeloberfläche, die man auch transparent über jeden beliebigen Inhalt auf dem Rechner legen kann, um dann dort direkt hineinzuschreiben. Man kann damit auch recht simpel Teile aus fertigen Arbeitsblättern ausschneiden und dann verschieben (spart man sich das Basteln von Wort- und Bildkärtchen).

    Ich nutze das sowohl an einem Smartboard als auch an einem großen Bildschirm (dann entweder vom angeschlossenen Computer aus oder ich spiegele mein Dienstgerät, wenn ich was per Hand reinschreiben möchte).

    Danke für den Tipp. Was ist der Vorteil gegenüber dem auf der Tafel installierten Whiteboard? Auf den ersten Blick sieht es funktional fast genauso aus. Kann man damit zu Hause am PC gestaltete Arbeitsblätter am Board nutzen ohne lange Ladezeiten? (Das wäre momentan der einzige Grund, mich in den Herbst- oder Weihnachtsferien damit zu beschäftigen. Wobei ich mich da auch eher erstmal der basalen Unterrichts-Neuplanung widme, siehe unten.)

    Für das Dienstgerät benötige ich es erstmal nicht: Wenn ich Lust habe, mir ein eigenes Kabel zu kaufen, um das Dienstgerät anzuschließen, dann kann ich dort ja auch mit einem Officeprogramm arbeiten und es an die Tafel spiegeln, falls die Tafel gerade Bock drauf hat.

    Ich merke, dass meine Begeisterung und Energie für digitale Geräte nach längerem Herumprobieren und Herumwurschteln gerade sehr niedrig sind. Jeder wurschtelt wieder alleine herum und sieht zu, dass irgendwas funktioniert. Es ist Stress, weil es zusätzliche (Frei)Zeit kostet und im Zweifelsfall das Board nicht funktioniert oder das WLAN weg ist und die Klasse freidreht, wenn sie auf die Technik warten muss.

    Ich setzte mich jetzt erstmal weiter an die Unterrichtsplanung mit Buch und Arbeitsheft. 2 neue Klassenstufen dieses Jahr. Wer sagt, dass Lehrkräfte nach ein paar Jahren kaum noch Unterricht planen müssen, kann sich heute gerne ein Chili-Senf-Rosenkohl-Eis bei mir abholen.

    • Offizieller Beitrag

    Richtig. Das Land wäre zuständig. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, warum das eine einmalige Sache sein soll.

    Das war ein Denkfehler beim Land vor 3 Jahren, als das Geld für die Geräte der Lehrer ausgeschüttet wurde. Es war eine Einmalzahlung - kein "wenn ihr neue Geräte braucht, meldet euch". Wenn ein iPad kaputt geht, steht der Kollege ja auch ohne Gerät da. (Deswegen nutze ich meins so gut wie nie, damit es heile bleibt. ;) )

  • Das war auch Ironie. (Siehe Smily --> ;) )

    ich nutze meins deswegen kaum, weil ich es nicht sinnvoll einsetzen kann. Daher liegt es mehrheitlich hier herum und setzt Gras an.

    Und warum nicht? Du sagtest doch, dass die IT da großzügig ist? Oder meinst Du, weil Du nur noch wenig unterrichtest? Nutzt Dein Kollegium die iPads?

    • Offizieller Beitrag

    Nö, ich unterrichte sogar recht viel (für einen Schulleiter) Aktuell gut 15 Stunden.


    Im Unterricht (Grundschule) setze ich es praktisch nicht ein. Manchmal als "Dokuemtenkamera" um Sachen aufs Smartboard zu bekommen.

    Ansonsten wird es da nicht gebraucht.


    Generell finde ich iPads als Dienstgerät für Lehrer (die nach Einführung der Dienstgeräte keine Daten der Schüler mehr auf privaten Endgeräten haben dürfen) wenig effizent. Ich versuche, meine Notenverwaltung drüber laufen zu lassen (teachertool) aber auch das finde ich wenig effizent. Da sind Excel-Tabellen oder das gute, alte Lehrer-Kalender-Notenbuch einfacher.

    Vielleicht kommt für mich auch hinzu, dass ich meinen PC im Büro habe und das iPad dadurch noch obsoleter wird.


    Ich bin ja schon recht IT-afin, aber mit tablets als Geräteklasse bin ich nie richtig warm geworden. Egal wie viel Freiheiten uns die IT der Stadt lässt. Wenn das nicht so wäre, hätte ich das iPad schon längst eingemottet.

  • Was ist der Vorteil gegenüber dem auf der Tafel installierten Whiteboard?

    Das kann ich dir leider nicht sagen, weil ich damit ja nicht arbeite. Ich habe aber vor Jahren Active Inspire nutzen müssen und fand das damals echt kompliziert. Kann natürlich sein, dass das mittlerweile besser ist. OpenBoard habe ich hingegen recht schnell kapiert, vermutlich weil es eher weniger kann, dadurch aber auch übersichtlicher ist.

    Kann man damit zu Hause am PC gestaltete Arbeitsblätter am Board nutzen

    Das klappt bei mir gut. Entweder generiere ich zu Hause Übungen am PC, die ich dann in die Cloud hochlade und in der Schule aufrufen kann (ist dann ein eigenes Dateiformat, das automatisch im Programm geöffnet wird). Oder ich schalte OpenBoard auf "transparent" (dann sehe ich wieder meinen Ausgangsbildschirm plus die Bearbeitungswerkzeuge) , dann kann ich auch die ganz "normalen" Arbeitsblätter öffnen und bearbeiten (oder mit Teile daraus ausschneiden und im Programm weiter bearbeiten).


    Aber: wenn du momentan die Nase voll hast, von dem ganzen Digitalkram, lass das jetzt lieber und konzetrier dich auf das Wesentliche!

    Es geht nach wir vor auch sehr gut ohne (gerade bei den Kleinen!)

    Mache ich übrigens gerade auch.... (in diesem Schuljahr habe ich es noch gar nicht genutzt, wenn man mal von Bilder oder Filme zeigen absieht)

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

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