Ein guter kollegialer Kontakt zum Hausmeister ist immer empfehlenswert🤷
Feueralarm während Klassenarbeit/Unterrichtsbesuch
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Ich bin mir nicht sicher, dass der Hausmeister das bei uns weiß. Der hat damit ja eigentlich nicht viel zu tun. Er muss eben auch das Schulgebäude verlassen. Aber wenn man begründet wissen möchte, ob Probealarm ist, wird man bei uns auch eine Auskunft vom stellvertretenden Schulleiter erhalten.
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Natürlich kann eine SL darauf achten. Aber das richtige Feuer wird nicht darauf achten, also ist es egal.
Klar, aber der Probealarm wird ja willkürlich festgelegt. Da finde ich es schon sehr entgegegnkommend, dass die SL dafür keinen Tag voller Klausuren und KA aussucht.
Um nichts anders ging es -
Ich bin mir nicht sicher, dass der Hausmeister das bei uns weiß. Der hat damit ja eigentlich nicht viel zu tun.
Der hat bei uns damit gar nichts zu tun, der muss das Gebäude verlassen, genauso wie die Küchenkräfte und Reinigungskräfte (die sich neulich geweigert haben, weil sie ja zu tun hätten).
Die Sekretärin bei uns weiß das, die sitzt am Knopf
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Die Sekretärin bei uns weiß das, die sitzt am Knopf
Bei uns geht jemand in einen Klassenraum, sagt der gerade unterrichtenden Lehrkraft "Hier brennt's" - und dann darf die auslösen (erst mal den nächstgelegenen Knopf im Treppenhaus finden...). Da gibt es im Vorfeld durchaus Freiwillige und Interessensbekundungen. Und falls die Lehrkraft gerade ganz hinten im Raum unterstützt, trifft es auch mal einen Schüler, der in der ersten Reihe sitzt und den "Probebrand" entdeckt & deshalb auslöst.
(Ist ganz interessant als Erfahrung. Man drückt auf das Knöpfchen und es passiert - nichts. Der Alarm geht erst ca. 2 Sekunden später los. Das ist in der Situation eine lange Zeit.)
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Nein, nein, das geht anders. Man füllt das Blasrohr mit Bärlappsporen und hält das Feuerzeug drunter. Dann versucht man zwischen den beiden Feuermeldern links und rechts vom Korpus an der Decke und über die Köpfe der Jugendlichen zu zielen. Es ist nicht jeder von uns ganz treffsicher, dann biept es eben
Und dann rennt man innert 2 min ins Erdgeschoss runter und quittiert den Alarm bzw. schreit durchs Treppenhaus "ICH WAR'S!!!"
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Was macht ihr mit Schülern, die keine Treppen laufen können, wenn Treppen auf dem Fluchtweg sind? Was ist da bei euch die Vorgabe?
Klassenkameraden, die Patenschaft für einen Rollstuhlfahrer übernommen haben, können diesen ja nicht im Gedränge die Treppe heruntertragen.
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Eine ähnliche Situation erfuhr gestern unser Referendar: Der Probealarm fand mitten in seinem Unterrichtsbesuch statt und auch er hat "durchgezogen" und ist mit den SuS im Raum geblieben.
Das kann ich mir absolut nicht vorstellen. Da würde doch sofort der Fachleiter beim eindeutigen! Fehlverhalten des Referendars abbrechen. Schon allein, weil er als Ausbilder sonst in die Verantwortung und Haftung geht.
Bei mir wäre der Referendar damit sofort durchgefallen.
Da du nach unserer Meinung gefragt hast: Ich finde dein Handeln unverantwortlich und eine wirklich üble Verletzung deiner Aufsichts- und Fürsorgepflicht für deine SuS. Wäre da mein Kind in deiner Klasse gewesen würde ich rechtliche Konsequenzen prüfen.
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Was macht ihr mit Schülern, die keine Treppen laufen können, wenn Treppen auf dem Fluchtweg sind? Was ist da bei euch die Vorgabe?
Klassenkameraden, die Patenschaft für einen Rollstuhlfahrer übernommen haben, können diesen ja nicht im Gedränge die Treppe heruntertragen.
Wir haben an den Fluchtwegen so spezielle Not-Rollstühle für Treppen hängen. Ob das aber im Ernstfall klappt....
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Was macht ihr mit Schülern, die keine Treppen laufen können, wenn Treppen auf dem Fluchtweg sind? Was ist da bei euch die Vorgabe?
Klassenkameraden, die Patenschaft für einen Rollstuhlfahrer übernommen haben, können diesen ja nicht im Gedränge die Treppe heruntertragen.
Bitte bitte DFU du bist doch ein vernünftiger User! Sag mir bitte nicht, dass bei euch Rollstuhlfahrer*innen von Mitschüler*innen getragen werden?!
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Nein, natürlich nicht. Wenn jemand hinfällt, kann er in der Panik eines echten Alarms totgetrampelt werden. Aber das andere Extrem, dass der kleine verletzte Fünftklässler alleine im Zimmer auf Rettung wartet, stelle ich mir in der Aufgeregtheit eines echten Alarms auch schwierig vor.
Aber Lösungen dazwischen sehe ich nicht. Edit: Feldscher hat jetzt Notrollstühle für Treppen erwähnt (Suchwort bei Google: Evakuierungsstuhl)
An einer Schule für Körperbehinderte habe ich schon eine Wendeltreppe gesehen, die für die Rollstuhlfahrer eine Notfallrutsche hatte. Das haben unsere Schulen trotz Inklusion in der Regel nicht.
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Wir haben an den Fluchtwegen so spezielle Not-Rollstühle für Treppen hängen. Ob das aber im Ernstfall klappt....
Das üben wir auch immer beim Probealarm. Da zumindest klappt das.
Zu Beginn des Schuljahres gibt es auch eine (freiwillige) Einführung für die Kolleg*innen, die in den entsprechenden Klassen regulär eingesetzt sind.
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Das müssten eigentlich alle Schulen haben, weil man ja immer ein paar Schüler hat, die gerade eine Knieverletzung haben oder aus anderen Gründen keine Treppen laufen dürfen.
Bei uns warten zumindest fast täglich Schüler auf den Aufzug
. Und der ist bei uns uralt, total lahm und fährt manchmal vom ersten Stock in den zweiten Stock mit einem Umweg über den Keller. Den nutzt niemand freiwillig.
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Wir räumen sowieso nicht "einfach so" das Gebäude. Die Anweisung der Feuerwehr ist: Erst mal hinter der nächsten Brandschutztür auf Anweisungen warten. Es kann im Ernstfall sein, dass nicht alle Zimmer geräumt werden. Personen im Rollstuhl werden in ein sicheres Zimmer gebracht und warten dort in Begleitung auf die Feuerwehr.
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Sag mir bitte nicht, dass bei euch Rollstuhlfahrer*innen von Mitschüler*innen getragen werden?!
Was ist denn die wirkliche Alternative zu dem Umstand, dass Lehrkräfte oder geeignete SchülerInnen notfalls tragen? Fahrstühle dürfen im Brandfall nicht benutzt werden. Es gilt, wie im oben gezeigten DGUV-Hinweisblatt dokumentiert: Für (auch nur kurzzeitig) Behinderte ist Vorsorge zu treffen, z. B. durch Patenschaften. Im Grunde muss also (z. B. die Klassenleitung) bei einer solchen Verletzung unverzüglich absprechen, wie in einer möglichen Gefahrensituation verfahren wird.
Im Falle einer geplanten Übung könnte die SL die beeinträchtigen SchülerInnen oder Lehrkräfte vorab informieren, sodass diese bspw. einige Minuten vor dem Probealarm mit dem Fahrstuhl das Gebäude verlassen; allerdings ist die Übung ja gerade eine Übung für den Ernstfall, insofern würde das die Situation zwar einfacher machen, wäre aber nicht im Sinne des Erfinders.
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Sorry, ich bin zu naiv (oder war nur im Paradies):
Wenn ein Schüler so gehandicapt ist, dass er keine Treppe laufen kann (also entweder auf Rollstuhl oder sehr starke Krücken angewiesen ist): dann wird der Klassenraum der betroffenen Klasse verschoben. Punkt.
(und ja, hatten wir schon). -
Bitte bitte DFU du bist doch ein vernünftiger User! Sag mir bitte nicht, dass bei euch Rollstuhlfahrer*innen von Mitschüler*innen getragen werden?!
Das ist an meiner Schule so. Wir können aus baulichen Gründen keinen Aufzug einbauen (der bei Feuer gar nicht benutzt werden darf) und Unterricht komplett im Erdgeschoss geht auch nicht. Wir haben fast immer mehrere Schüler im Rollstuhl und einen Pool von kräftigen Oberstufenschülern, die nach Zeitplan die Treppen rauf- und runtertragen.
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und da machen die Eltern / Versicherungen mit?
(Nicht falsch verstehen, ich kenne auch die Praxis, ich habe selbst im Studium auch hier und da eine Kommilitonin mitgetragen und so weiter, aber 1) sie war wirklich sehr zierlich und das haben in der Regel die stärkeren Jungs gemacht, 2) es war versicherungstechnisch wirklich eine Sache, das hat sie auch immer wieder betont und 3) das Gebäude wurde auch schneller barrierefrei als sie geplant hätten, sie kam einfach gar nicht rein...
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