Vorstellung in der Klasse am 1. Tag

  • Hallo! :)

    Ich bin jetzt ganz frisch ins Ref gestartet (Sopäd) und habe am Montag den ersten Tag an der neuen Schule. Den Kolleg*innen habe ich mich in der DB schon vorgestellt. Wie stellt ihr euch in einer neuen Klasse vor? Sagt ihr einfach nur kurz etwas über euch oder spielt ihr Kennlernspiele?

    Bei mir geht es um eine Mittelstufenklasse mit Schülern im Alter von 13-14. Meint ihr, dass diese Altersgruppe noch Lust auf Kennlernspiele hat? Immerhin kennen sie sich als Klasse schon 2, manche bis zu 4 Jahre. Ich will aber auch einen guten ersten Eindruck machen und nicht total untätig wirken.


    Vielleicht hat ja jemand von euch einen Rat. Danke schon mal im Voraus!

  • In dem Alter und nachdem die SuS sich untereinander bereits kennen, würde ich das Kennenlernprogramm eher mit Fachbezug gestalten, also z.B. im Wirtschaftsunterricht etwas zu Berufsvorstellungen und Zielen machen. Bei der Vorstellung der eigenen Überlegungen sollen die SuS dann ihre Namen dazusagen, so fällt mir das Namen lernen leichter, weil ich Namen, Gesichter und bestimmte Interessen/ Ziele/… verbinden kann und für die SuS ist es ebenfalls eine Möglichkeit etwas übereinander zu erfahren, was sie noch nicht wussten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das Ding ist nur, dass ich ja kein Fach direkt unterrichten werde. Also ich weiß zwar schon, welche ungefähr auf mich zukommen, aber die erste Woche ist für mich nur zum Ankommen und Kennenlernen da. Das Kennenlernen wäre also erstmal losgelöst vom Fach. Ich habe nicht mal den Stundenplan und weiß daher auch nicht, was da am Montag morgen gemacht wird. :/

  • Bist du denn alleine mit denen? Ich würde mir die Klasse lieber erst mal ansehen. Spiele sind manchmal heikel, wenn man die Gruppe nicht kennt, wenn einige fürchten, sich zu blamieren, wird's doof, weil (im besten Fall) niemand mitmachen will. Vor allem mit sozial-emotionalem Förderbedarf...


    Und weißt du was über die körperlichen Beeinträchtigungen? Ich kenne mich in der Kö nicht aus, aber "Mein rechter Platz..." mit Rollstuhlfahrern könnte schwierig weden etc. pp.


    Vielleicht findest du eine Methode, mit der man am Platz etwas tut, um sich besser kennenzulernen? Etwas mit Ausmalen oder so, vielleicht ein besonderer Steckbrief. Ausschneiden und Collage kleben, dann ist jeder für sich beschäftigt, es gibt kein "richtig oder falsch" und jeder kann zu Wort kommen, wenn er oder sie möchte, niemand muss.

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