Was sind Vorteile Angestelltenverhältnis gegenüber Verbeamtung?

  • Hessen: jeweils Endstufe, StKl I, keine Kinder, keine Kirche,


    A13Z: 4577.17 €

    E13: 3858.23 €


    Es bleiben also 720€ für die PKV, damit der Beamte gleiches netto hätte.

  • Deine Zahlen für Angestellte finden sich so in keinem Rechner wieder. Außerdem bleibt es beim Angestellten bei der Stufe 6, während der Beamte noch bis Stufe 12 aufsteigt, wo der Unterschied nochmal größer ist.

  • Deine Zahlen für Angestellte finden sich so in keinem Rechner wieder. Außerdem bleibt es beim Angestellten bei der Stufe 6, während der Beamte noch bis Stufe 12 aufsteigt, wo der Unterschied nochmal größer ist.

    Man kann sich eben alles schön oder schlecht rechnen. Wie es gerade passt.

  • Deine Zahlen für Angestellte finden sich so in keinem Rechner wieder. Außerdem bleibt es beim Angestellten bei der Stufe 6, während der Beamte noch bis Stufe 12 aufsteigt, wo der Unterschied nochmal größer ist.

    Ich habe die Zahlen genau so aus dem Rechner (Stand 2023) übernommen und die Jahressonderzahlung auch noch extra aufgestellt (vergessen Beamte ja auch ganz gerne).

  • Deine Zahlen für Angestellte finden sich so in keinem Rechner wieder. Außerdem bleibt es beim Angestellten bei der Stufe 6, während der Beamte noch bis Stufe 12 aufsteigt, wo der Unterschied nochmal größer ist.

    VBL musst du auch rausnehmen, da die vermögenswirksamen Leistungen freiwillig sind und die Pension ja kein Mehrwert ggü. der Rente wäre (Versteuerung der Pension und PKV muss der Pensionär ja auch abziehen).

  • Ich habe die Zahlen genau so aus dem Rechner (Stand 2023) übernommen und die Jahressonderzahlung auch noch extra aufgestellt (vergessen Beamte ja auch ganz gerne).

    Aus welchem Rechner?

    Den Pensionsvorteil gegenüber Angestellten müsstest du auch noch umlegen. Der Angestellte müsste von seinem Einkommen noch Rücklagen bilden/investieren, um im Ruhestand auf den selben Betrag zu kommen, wie der Beamte.

  • In NRW wurde die Kostendämpfungspauschale 2022 abgeschafft.

    ;( In Ba-Wü gibt es sie noch. Dazu den "freiwilligen Beihilfebeitrag". Wer nicht zahlt, bekommt von der Beihilfe die Wahlleistungen im KKH nicht erstattet, wie Chefarztbehandlung, Zweibettzimmer und Tagegeld.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ja, in BW haben sich die Bedingungen im Vergleich zu Bayern deutlich schlechter entwickelt. Geringeres Grundgehalt, Kostendämpfungspauschale, kein Weihnachtsgeld. Und dann arbeiten die Kollegen am GY auch noch 2 Stunden mehr als wir.

  • Und dann arbeiten die Kollegen am GY auch noch 2 Stunden mehr als wir.

    Die haben dafür keine Respizienz.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • ;( In Ba-Wü gibt es sie noch. Dazu den "freiwilligen Beihilfebeitrag". Wer nicht zahlt, bekommt von der Beihilfe die Wahlleistungen im KKH nicht erstattet, wie Chefarztbehandlung, Zweibettzimmer und Tagegeld.

    vornehm, vornehm, denkt sich da der schnöde angestellte. trotzdem werde ich den staat nicht heiraten, gerade in potenziellen kriegszeiten lieber nicht...

  • vornehm, vornehm, denkt sich da der schnöde angestellte. trotzdem werde ich den staat nicht heiraten, gerade in potenziellen kriegszeiten lieber nicht...

    Och, ich hab schon eine private Scheidung durch. Eine Verbeamtung aufzulösen im Bedarfsfall ist erheblich weniger lebensbedrohlich als diese es ganz real war.


    Ich weiß nicht genau, woran du denkst, wenn du von potentiellen Kriegszeiten für Deutschland schreibst, aus meiner Perspektive scheint das übertrieben, aber vermutlich denke ich eben an etwas völlig anderes als du (vielleicht magst du das ja ausführen?). Ich weiß aber, dass ich in Zeiten, in denen Rechtsradikale wie Linksradikale zunehmend an politischem Einfluss gewinnen gerade auch als Beamtin für mein Grundgesetz einstehen und - beruflich gesprochen- kämpfen will.


    (Dies geschrieben setzen sich selbstredend auch Lehrpersonen im Angestelltenverhältnis dafür ein, wie mir sehr wohl bewusst ist, also bitte keinen entrüsteten Aufschrei diesbezüglich. Es geht mir nicht darum hier einen in dieser Weise nicht existenten Unterschied in der Haltung künstlich zu konstruieren, sondern ausschließlich um meine persönliche Haltung zu Demokratie, Beamtentum und meinen Einsatz in meinem Beruf.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Autofillpanne

  • vornehm, vornehm, denkt sich da der schnöde angestellte. trotzdem werde ich den staat nicht heiraten, gerade in potenziellen kriegszeiten lieber nicht...

    Ach, der Weg nach Bora Bora bleibt dir erhalten - auch als Beamter. Der Beamtenstatus ist ja keine Zwangsjacke, die sich nicht ablegen lässt. Aber es ist ein warmer Mantel ;)

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  • Für jede Physiotherapie greife ich zuzahlungsmäßig auch in die Tasche. Regelmäßige Arzneimittel da beläuft sich die Zuzahlung auf 60 Euro im Quartal. Sind also 180 + 250 =430. Das Angestellten Dasein hat auch seine Fallstricke.

    Ganz abgesehen davon, dass ich den PSA Test und manch andere Sachen auch selbst bezahle, wo hingegen die vierbeamteten Kollegen dies bezahlt bekommen.

    Letztens hatte eine Kollegin mir einen tollen Physiotherapeuten empfohlen. Ich rufe da an, Ende vom Lied, die haben die Kassenzulassung schon seit zwei Jahren abgegeben weil es sich nicht lohnt. Die therapieren nur noch privat. Die Kollegin geht fleißig weiter dahin. Cést la vie.

    einen Physiotherapeuten zu finden, der nur die Beihilfesätze haben will gestaltet sich aber zunehmend schwieriger. Auch als privat Versicherter wird man dort oft mit Zuzahlungen rechnen müssen.

  • Genau, ich habe gerade die Beihilfe meines Vaters gemacht und die Differenz zwischen Rechnungssumme und dem, was Beihilfe und PKV im ersten Anlauf zahlen ist hoch. Mal sehen, was die PKV nun nachsteuert (Beihilfeergänzungstarif) und was übrig bleibt.


    Das läppert sich nämlich recht schnell.

  • Genau, ich habe gerade die Beihilfe meines Vaters gemacht und die Differenz zwischen Rechnungssumme und dem, was Beihilfe und PKV im ersten Anlauf zahlen ist hoch. Mal sehen, was die PKV nun nachsteuert (Beihilfeergänzungstarif) und was übrig bleibt.


    Das läppert sich nämlich recht schnell.

    Wobei sich ein Widerspruch oft genug lohnt. Beihilfe und PKV wollten ein Medikament nicht bezahlen. Wenn das jedoch vom Chefarzt und Professor Dr.Dr. verschrieben wurde - und der auf meine Bitte eine Seite lang wissenschaftliche Literatur über die Wirksamkeit des Medikaments für den Widerspruch zitiert - und das Medikament hilft, eine teurere Operation zu vermeiden, trudelt die Erstattung recht schnell auf dem Konto ein.
    Beim Hausarzt hätten die nicht so schnell klein beigegeben. Da hat der Status als Privatpatient mit Chefarztbehandlung schon Vorteile. ;)

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  • Wenn das jedoch vom Chefarzt und Professor Dr.Dr. verschrieben wurde - und der auf meine Bitte eine Seite lang wissenschaftliche Literatur über die Wirksamkeit des Medikaments für den Widerspruch zitiert - und das Medikament hilft, eine teurere Operation zu vermeiden, trudelt die Erstattung recht schnell auf dem Konto ein.

    Dazu musst du den dann aber erstmal dazu bekommen und solche Dinge, da gucken wir erstmal was die PKV zahlt und dann gehts andersrum ;)

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