Hefte versus Ordner

  • [..]Dokument am Ende doch nicht abgespeichert (Das ist mir selbst schon sehr oft passiert.), […]

    Am Ende nicht abgespeichert, gibt es beim iPad nicht. Das speichert schon am Anfang (beim Anlegen des Dokuments) automatisch. Und zwischendurch auch immer wieder. Und beim Schließen wieder.

    • Offizieller Beitrag

    Zurück zur Ausgangsfrage:

    ich denke, es ist egal.
    In der 7. und 8.Klasse gebe ich höchstens mal an, unter welches Trennbaltt ein Hefteintrag gehört (Latein) oder wenn ein neues Kapitel beginnt (Geschichte)
    Ansonsten sollen die Schüler mit ihren Aufzeichnungen arbeiten können, da ist mir persönlich ihr System völlig wurscht.

    Wer es bis dahin nicht gelernt hat, hat Pech gehabt. Oder kann wunderbar arbeiten trotz chaotischer Heft(er)führung. Alles schon vorgekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen irritiert.
    8.-Klässler*innen sind Babys. Klar sind sie größer als Grundschüler*innen und Kids der Orientierungsstufe. Aber sie sind mitten in der Pubertät, ich habe eine pädagogische Verantwortung (vgl. "Holschuld" der mündlichen Mitarbeit). Natürlich muss ich keine Arbeitsblätter selbst ins Heft kleben und so weiter, aber ich kann doch nicht sagen "wer es noch nicht kann, Pech".
    Wer es noch nicht gelernt hat, bekommt von mir die Werkzeuge, um es zu lernen. Und wenn es mir Zeit "nimmt", dann ist es wertvoll eingesetzte Unterrichtszeit, den SuS Lern- und Strukturiertechniken einzutrichten. Und darauf zu bestehen, dass alle Unterlagen dabei sind, ist auch ein wichtiger Baustein der Arbeitshaltung. Klar, mir ist bewusst, dass es oft größere Hürden gibt, aber ich kann nicht _nur_ mit "dann mache ich mir das Leben mit losen Blättern einfacher" oder "bleibt alles in der Schule".

    Ich bin/war auch je nach Fach total unstrukturiert und habe mal am Ende des Semesters plötzlich alle Blätter des College-Blocks in große Ordner in die richtige Reihenfolge gebracht. Aber ich kann nicht aus meiner schlechten Arbeitsweise schließen, dass es egal ist.


    Und das sagt die Gymnasiallehrerin mit angeblich nur Lämmchen im Unterricht. Nein, bis in die Oberstufe hinein bestehe ich regelmäßig auf vollständige Unterlagen im Unterricht.

  • Das von DFU verwendete Zitat von mir bezog sich nicht auf die Arbeit mit IPads.

    Oh, das hatte ich anders verstanden. Am Windows-PC kann das natürlich passieren und wird von manchen Schülern auch gerne als Entschuldigung genommen, wenn sie in der nächsten Woche wieder von vorne anfangen.

  • Am Ende nicht abgespeichert, gibt es beim iPad nicht. Das speichert schon am Anfang (beim Anlegen des Dokuments) automatisch. Und zwischendurch auch immer wieder. Und beim Schließen wieder.

    Das macht eigentlich jedes Programm. MS Office z.B. speichert temporär (in bestimmtem Intervall - wenige Minuten) und kann daraus wiederherstellen - egal ob unter Windows oder MacOS, iOS oder was auch immer. Das bezieht sich hier auch nur auf Abstürze der Anwendung. Ansonsten wird man doch ohnehin beim Beenden gefragt, ob man die Änderungen speichern will.


    Der einzige Fall, wo man die Daten sicher verliert, ist, wenn man ein leeres Dokument öffnet, dort Daten erzeugt und dann das Dokument schließt oder es zu einem Absturz kommt. Denn die Datei war noch nirgendwo wirklich angelegt, sondern nur im Arbeitsspeicher vorhanden. Sobald man diese aber unter einem Dateinamen abspeichert, greift das, was ich oben geschrieben haben.


    Apple ist wirklich gut darin, den Leuten eigentlich selbstverständliche Dinge als was Tolles zu verkaufen.


    Letztendlich kann jedes Gerät quasi jederzeit ausfallen. Wichtig ist es, ein Backup zu haben. Dies kann auch automatisiert in die Cloud passieren, wobei die Hersteller dort idR nur bedingt Haftung für Ausfälle übernehmen.



    Quittengelee Es gibt WhatsApp auch für den PC. ;)

  • ...
    Wer es noch nicht gelernt hat, bekommt von mir die Werkzeuge, um es zu lernen. Und wenn es mir Zeit "nimmt", dann ist es wertvoll eingesetzte Unterrichtszeit, den SuS Lern- und Strukturiertechniken einzutrichten. Und darauf zu bestehen, dass alle Unterlagen dabei sind, ist auch ein wichtiger Baustein der Arbeitshaltung. Klar, mir ist bewusst, dass es oft größere Hürden gibt, aber ich kann nicht _nur_ mit "dann mache ich mir das Leben mit losen Blättern einfacher" oder "bleibt alles in der Schule".

    Ja sicher, das eine widerspricht dem anderen doch nicht. Das Zeug bleibt in der Schule, damit es inder nächsten Stunde überhaupt da ist. Wie man es sortiert, klären wir sowieso täglich (Förderschule).


    Und danke, dass du deine SuS anweist, ich finde es immer befremdlich, wenn Lehrkräfte ab Klasse 5 sich zwar laufend bei den Eltern beklagen, dass irgendwas nicht klappt und gleichzeitig zu keinerlei Unterstützung bereit sind (das müssen die doch können) nee, wenn sie könnten, würden sie ja.

  • Auch hier braucht man ja Ordnung, sonst kann auch schnell der Desktop eines iPads zum völligen Chaos mutieren. Das verschwundene Arbeitsblatt ist hier "Ich habe es irgendwo abgespeichert, finde es aber nicht mehr

    Du hast so ein Gerät noch nie verwendet oder? Sonst würdest du nicht so einen Unsinn schreiben.

  • Du hast so ein Gerät noch nie verwendet oder? Sonst würdest du nicht so einen Unsinn schreiben.

    Stelle dir einen Menschen vor, der generell ein Problem mit Ordnung und Struktur hat! Würdest du sagen, dass ein IPad von Grund auf so operiert, dass es für diesen Menschen schlichtweg gar nicht möglich ist, dass es auch hier zu einer Chaossituation kommt? Sollte dem so sein, nehme ich meine Ausgangsaussage zurück bzw. beziehe mich damit auf andere gängige Endgeräte.

Werbung