Hallo in die Runde, gibt es hier Kolleginnen und Kollegen, die bereit wären, ausführlicher von ihrem Berufsalltag (z.B. als Pädagogischer Mitarbeiter) bei einer Bezirksregierung oder beim Schulministerium zu erzählen, d.h. z.B. die Vor- und Nachteile im Vergleich zum normalen Schulalltag zu benennen? Mich würde das sehr interessieren und ich habe über die Suchfunktion nur fragmentarische Informationen dazu gefunden. Neben grundsätzlichen Informationen interessieren mich angesichts des Wegfalls der Ferien ganz konkret u.a. folgende Fragen: Gibt es dort inzwischen die Möglichkeit zum Homeoffice? Gibt es Gleitzeit? Kann man etwaige Überstunden (wie jeder "normale Arbeitnehmer“ überall anders auch) über einen Freizeitausgleich abbauen? Und: Geschieht die Besetzung einer solchen Stelle ganz klassisch über eine aktuelle dienstliche Beurteilung oder finden andere Kriterien Anwendung? Ich möchte mich kurz- bis mittelfristig weiterentwickeln und meine jetzige Schule dabei recht zügig verlassen. Dazu möchte ich sagen: Ich unterrichte und erziehe grundsätzlich gerne und bin kein Schulflüchtling. Aber ich arbeite an einer sehr „besonderen“ Schule (Standorttyp 5), an der man zwar viel lernen und ein guter Lehrer werden kann, aber nicht zu viele Jahre bleiben sollte, um nicht die Freude am Beruf, die eigene Gesundheit oder einfach das positive Menschenbild zu verlieren. Und ich möchte gerne meine Stärken jenseits des Modells 25,5/5 entwickeln. Zum Hintergrund: Perspektivisch kann ich mir sehr gut die Übernahme einer Fachleitung vorstellen und habe mich dazu auch schon umfassend informiert. Dabei habe ich u.a. aber auch erfahren, dass es seit Neuestem wohl so ist, dass man sich definitiv und unter keinen Umständen mehr aus A13 heraus auf eine Fachleitung GyGe bewerben kann (was wohl schon länger schwierig war, aber dennoch immer wieder so praktiziert wurde). Fachleitung wäre nach jetziger Einschätzung ein Traumjob, aber der Weg dahin über A14 ist für mich unklar. Ergänzend zu meinem oben beschriebenen grundsätzlichen Interesse am Berufsalltag in einer Behörde würde mich mit Blick auf mein Ziel daher auch interessieren, wie schnell man dort befördert wird und wie einfach sich ein Ausstieg gestaltet, wenn er sich dann anbieten würde (z.B. wegen einer ausgeschriebenen FL-Stelle). Es ist nicht mein Wunsch, schnellstmöglich SL zu werden. Eine Beförderung auf A14 an meiner jetzigen Schule halte ich auch nicht für ausgeschlossen, aber angesichts der Stellenzuweisungen ist das ja immer etwas ungewiss. Was für mich mit Blick auf den eingangs geschilderten Wunsch eines zügigen Abschieds von meiner Schule nicht infragekommt, ist ein Versetzungsantrag; aus verschiedenen Gründen, aber v.a. weil ich dort schon zu viel investiert habe, um woanders unter Beibehaltung von A13 komplett neu anzufangen. Ich danke herzlich für eure Einschätzungen und Hinweise! LG