War es nicht der Protestantismus, der das Klosterleben abgeschafft und die Frauen unter anderem dadurch auf die Rolle der Hausfrau eingeschränkt hat?
Darum geht’s? Welche Konfession hat die schönere Diskriminierung?
War es nicht der Protestantismus, der das Klosterleben abgeschafft und die Frauen unter anderem dadurch auf die Rolle der Hausfrau eingeschränkt hat?
Darum geht’s? Welche Konfession hat die schönere Diskriminierung?
War es nicht der Protestantismus, der das Klosterleben abgeschafft und die Frauen unter anderem dadurch auf die Rolle der Hausfrau eingeschränkt hat?
Es heißt eher: Frauen auf die Kanzel!
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat im Vergleich zu anderen Kirchen weltweit bemerkenswerte Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter gemacht. Der Frauenanteil unter den Pfarrerinnen und Pfarrern gleicht sich zunehmend an, insbesondere bei den Vikar*innen (52 %) und den Theologiestudierenden (61 %)
Das Gehalt eines evangelischen Pfarrers in Deutschland, das durchschnittlich bei etwa 62.700 Euro brutto jährlich liegt, entspricht in etwa der Besoldungsgruppe A13 der Beamtenlaufbahn. Erfahrene Pfarrer(innen) können bis zu 81.336 Euro brutto im Jahr erhalten.
Abgesehen davon haben die Frauen durch die Reformation ein selbstbestimmteres Leben erhalten.
Die Klöster waren im Mittelalter die "Abschiebebahnhöfe" für die Zweit- und Drittgeborenen von Adelshäusern und Gutsbesitzern, denen durch eine kleine Mitgift kein Anteil am Erbe gegeben werden musste.
Eine "Einschränkung" durch die Auflösung der Klöster kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil.
Da sich offenbar alle Entscheidungen in der katholischen Kirche auf theologischen Antworten begründen, muss sie sich ja keiner Kritik stellen. Und das wäre auch solange zumindest tolerierbar, solange man aussteigen könnte.
Ein Baby zu taufen und dem Menschen keine Entscheidungsfreiheit mehr zu überlassen, ob man auch als Erwachsener Teil dieser Gemeinschaft sein will, finde ich jedoch ganz übel. Vielleicht will jemand nicht mal mehr als mystisches Körperteil bezeichnet werden, insbesondere nach sexuellem Missbrauch oder als von dieser Gemeinschaft diskriminierte Person.
Die Taufe wird erst durch die Kommunion und später durch die Konfirmation, die schon selbstbestimmt sein sollte, bestätigt.
Später kann man sogar freiwillig ganz aussteigen und sich von der Kirchensteuerpflicht befreien lassen.
Also erwachsene Personen bestimmen selbst.
Nein, offenbar nicht:
Die Mitgliedschaft in der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts, ja. Die Mitgliedschaft in der Kirche als mystischer Leib Christi ist zumindest nach erfolgter Taufe nicht rückgängig zu machen (character indelebilis).
Also glaubt ihr doch daran?
Meinst du mich? Ich war zum Glück nie katholisch. Mir geht's um die Übergriffigkeit, für andere eine so persönliche Entscheidung zu treffen.
Mir geht's um die Übergriffigkeit, für andere eine so persönliche Entscheidung zu treffen.
Sie wollen die Entscheidung treffen. Das ist in der Tat übergriffig. Allerdings bleiben das Allmachtsphantasien. Gemessen an der Realität ist das Gewäsch bedeutungslos.
Da sich offenbar alle Entscheidungen in der katholischen Kirche auf theologischen Antworten begründen, muss sie sich ja keiner Kritik stellen.
Doch, muss sie. Sie möchte es nicht. Aber so einfach ist das nicht. Die Frage nach geschlechtsspezifischen Berufsverboten bleibt eine politische und eine gesellschaftliche Frage, auch wenn das Einzelnen nicht passt.
Aber ich nehme die implizierte Erklärung der katholischen Kirche, sich mit politischen oder gesellschaftlichen Fragen nicht befassen zu möchten, gerne zur Kenntnis. Macht das bitte so. Haltet euch einfach raus, wenn es um Menschen geht.
Beschäftigt euch damit, wieviel heiße Luft in eine Knalltüte geht oder mit theologischen Fragen. Nicht, dass euch der Zeitgeist überrollt.
dass zum Beispiel Männer auch keine Kinder gebären können
Ganz dünnes Eis.
Beim Priestertum geht es nicht um eine Berufsausübung, sondern um ein Weiheamt.
Darauf gibt es keinen Anspruch, auch für Männer nicht.
Zudem handelt es sich aus katholischer Sicht nicht um eine Frage des Dürfens, sondern des Könnens. Manche bringen den Vergleich an, dass zum Beispiel Männer auch keine Kinder gebären können und das auch keine Diskriminierung ist.
Auf andere Berufe gibt auch keinen Anspruch.
Meinst du das echt ernst was du sagst? Ja Männer können keine Kinder gebären, das ist biologisch eben so. Eine Frau hat aber auch einen Mund und kann ihn in der Kirche benutzen. Dafür sind keine männlichen Geschlechtsteile notwendig.
Dann war meine Taufe ja gar nicht bestätugt.😂 Musste trotzdem zum Amtsgericht und 30 Euronen löhnen un aus dem Verein auszutreten.
Die Taufe muss nicht "bestätigt" werden. Zwar gehört auch die Firmung zu den Sakramenten der christlichen Initiation, die Eingliederung in die Kirche erfolgt aber bereits bei der Taufe.
Beim Priestertum ist aber die Frage, ob bei der Eucharistie Brot und Wein wirklich in Leib und Blut Christi gewandelt werden, ob bei der Lossprechung nach der Beichte wirklich die Sünden vergeben werden usw
lass es mich so formulieren: das Ergebnis ist das Gleiche. Ob es nun Frauen oder Männer machen.
Es gibt keine Verwandlung.
Plattenspieler Du hast ja Deinen Beitrag gelöscht, aber wird die Gebärfähigkeit ernsthaft als Argument gegen Gleichberechtigung hergenommen? Das ist ja noch abstruser, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen vorgestellt habe.
Ihr Frauen bekommt Kinder, dafür dürfen wir Männer Weihen. Ist sonst ungerecht.
Sorry, aber bei solchen Argumenten kann ich nicht anders.
Ihr Frauen bekommt Kinder, dafür dürfen wir Männer Weihen. Ist sonst ungerecht.
Das war nicht das Argument.
Das war nicht das Argument.
Stimmt. Das Argument war, dass Männer diskriminiert würden, weil sie nicht gebären könnten (was evolutionär bedingt ist, nicht menschengemacht), was du aufgerechnet hast damit, dass Frauen umgekehrt halt aus katholischer Sicht nicht geweiht werden könnten qua Geschlecht, was- Glaube hin oder her- jedoch klar menschengemacht ist, genau wie andere Absurditäten, wie das Zölibat.
Nee, wahrscheinlich wird qua Penisvergabe schon vor der Geburt vom lieben Gott die Voraussetzung geschaffen, als Priester geweiht werden zu können. Da kann der Mensch nicht dran rütteln.
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