Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Damit die Versorgung noch unkontrollierter und teuerer wird? Hmm steile These


    Es gibt bisher keinen Plan, der mir bekannt wäre, für variable Lasten für notwendige Überkapazität.

    Einen Plan setze ich dabei voraus. Nur, weil der dir noch nicht mitgeteilt wurde, bedeutet das ja nicht, dass es keinen gibt bzw. dass gerade daran gearbeitet wird.

    Und zur Infrastruktur gehören für mich auch Speichermöglichkeiten.


    Mir ist nicht so ganz klar, was du gegen den Ausbau der Produktion von Strom durch EE hast. Und warum sollte das teurer sein als mit AK?

  • Und zur Infrastruktur gehören für mich auch Speichermöglichkeiten.

    Es werden derzeit mehrere große Batteriespeicher gebaut.
    Interessant daran: Hier bekommen Akkus aus E-Autos ein "Second life".
    https://www.enbw.com/unternehm…econd-life-batterien.html

    Auch bidirektionales Laden von E-Autos wird Speicherkapazitäten schaffen. Auch hier gilt:
    Es ist nicht die "Großtechnologie", die uns Lösungen bringt. Es sind die zahlreichen kleinen, verteilten Systeme.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Genau, das wird wohl der Grund sein, warum weltweit der Ausbau von EE rasant ansteigt...

    Es werden auch andere Energiearten massiv ausgebaut. Warum wohl?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wenn bei uns "Dunkelflaute" ist, beziehen wir Strom aus Wasserkraft und Erdgas aus Norwegen.

    Theoretisch ja, praktisch nein. Die Leitungskapazitäten geben das einfach nicht in dem notwendigen Umfang her. In Bayern laufen sie ja gegen die Stromtrassen sturm. Da sollte man vielleicht mal unterschiedliche Netzentgelte in Deutschland einführen und dann wird es in Süddeutschland halt teurer. Mal sehen, wie lange sie dann noch als Nimbys die Stromleitungen ablehnen. :pirat:

  • Und wenn wir schon mal dabei sind. Falls Ihr zu Hause über Eure eigenen Beine fallt und Euch die Haxen brecht, dann wäre gut, wenn das auf dem Weg zum Drucker passiert und Ihr noch mit Home Office beschäftigt seit, dann ist das Ganze ein Dienstunfall (Beamte) respektive ein Arbeitsunfall (Tarifbeschäftigte, Kostenträger ist in in NRW die Unfallkasse).

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Und wenn wir schon mal dabei sind. Falls Ihr zu Hause über Eure eigenen Beine fallt und Euch die Haxen brecht, dann wäre gut, wenn das auf dem Weg zum Drucker passiert und Ihr noch mit Home Office beschäftigt seit, dann ist das Ganze ein Dienstunfall (Beamte) respektive ein Arbeitsunfall (Tarifbeschäftigte, Kostenträger ist in in NRW die Unfallkasse).

    :ka: :gruebel: Mit fehlt hier gerade der Zusammenhang zur AFD und/oder zum Energieproblem....

  • Heute in der Tageszeitung:
    Derzeit werden in der BRD ca. 570 TWh Strom verbraucht.

    Wegen KI und Elektromobilität wird dieser Bedarf bis auf 1000 TWh ansteigen. Der Ausbau mit Solar- und Windenergie, sowie Speichersystemen muss weiter forciert werden. Atomstrom ist zu teuer, Kohle und Braunkohle, sowie Erdgas werden den Klimawandel anfeuern und Folgekosten erzeugen, die unvorstellbar sind.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Atomstrom ist zu teuer, Kohle und Braunkohle, sowie Erdgas werden den Klimawandel anfeuern und Folgekosten erzeugen, die unvorstellbar sind.

    Ein klassisches Gefangenendilemma : Die Folgekosten haben wir zusätzlich zu den Umbaukosten leider auch, wenn alle anderen damit weitermachen. Das ist freilich kein Grund, auf den Umbau zu verzichten, sofern er ökonomisch Sinn ergibt.

  • Bei Ergas könnte man m.E. sehr gut über Kombination mit CCS nachdenken, aber das will man aus was weiß ich für Gründen nicht.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • . Das ist freilich kein Grund, auf den Umbau zu verzichten, sofern er ökonomisch Sinn ergibt.

    Es geht nicht nur um ökonomischen Sinn, wenn wir dabei sind die Umwelt zu zerstören. Wir in Deutschland können uns auch kaum beklagen, für unseren Anteil an der Weltbevölkerung erzeugen wir viel zu viel CO2 . Wenn der Umwandlungsprozess politisch besser organisiert würde, hätten wir z.B. auch nicht so hohe Strompreise.

  • Deutschland leidet unter dem Dilemma, dass die Partei, die qua Programm für den Klimaschutz eintritt, fachliche Kompetenz geringer schätzt als Identitäten, und insgesamt für eine klar linke Politik steht.


    In dieser Hinsicht gibt es bei uns durchaus Parallelen zu den USA.


    Es wäre eigentlich fundamental wichtig, endlich konsequenteren Klimaschutz zu betreiben, aber die Grünen stehen sich selbst im Wege und die AFD profitiert.


    Ich beneide unsere skandinavischen Nachbarländer, in denen auch mittig oder rechts orientierte Wähler die Möglichkeit haben, für eine konsequente und gleichzeitig pragmatische Klimapolitik zu stimmen, ohne linke Inhalte mit in Kauf nehmen zu müssen.

  • Wir in Deutschland können uns auch kaum beklagen, für unseren Anteil an der Weltbevölkerung erzeugen wir viel zu viel CO2 .

    Für unseren Anteil an der weltweiten Produktion auch? Oder atmen die Deutschen nur zuviel?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Für unseren Anteil an der weltweiten Produktion auch? Oder atmen die Deutschen nur zuviel?

    Dann doch erst Recht!


    Wir haben große Teile der Herstellung von Vorprodukten (u. a. Stahl!) in Länder mit niedrigen Standards ausgelagert, und „schönen“ damit noch unsere dürftige Bilanz.

  • Heute in der Tageszeitung:
    Derzeit werden in der BRD ca. 570 TWh Strom verbraucht.

    Wegen KI und Elektromobilität wird dieser Bedarf bis auf 1000 TWh ansteigen. Der Ausbau mit Solar- und Windenergie, sowie Speichersystemen muss weiter forciert werden. Atomstrom ist zu teuer, Kohle und Braunkohle, sowie Erdgas werden den Klimawandel anfeuern und Folgekosten erzeugen, die unvorstellbar sind.

    Bei Speichersystemen hapert es aber gewaltig. Das ist das zentrale Problem.

  • Für den Klimaschutz öfter mal die Luft anhalten. :thumbup:

    Nur wenn Erdöl Dein Hauptnahrungsmittel ist.


    Ansonsten wäre es ausreichend, die Stromerzeugung auf Erneuerbare umzustellen, auf Verbrenner sowie Öl- und Gasheizungen zu verzichten.


    Mit rationaler Politik, die endlich auch mal das Speicherthema angeht und für die Etablierung eines Smart Grids nicht Jahrzehnte benötigt, eigentlich eine lösbare Aufgabe.

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