Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Edit und à-propos USA: Ich setze keinen Fuss mehr in dieses Land. Es ist eine Frechheit, was die für die Einreise unterdessen an Daten sammeln. Meine Partnerin musste letztes Jahr auf Dienstreise. Schon aus dem Grund finde ich das Beispiel im Kontext immer noch nicht sehr geschickt.

    USA sammelt übermäßig Daten? Wäre mir da jetzt nicht aufgefallen. Oder meinst du, was man für das ESTA angeben muss? Übermäßig Daten gesammelt hat meines Empfindens nach, Überraschung, China.

  • ich habe beim Autofahren reingehört und war erschrocken, dass einige Leute sagten, naja, jetzt sollen halt die extremen Rechten mal was besser machen, weil kacke war`s bisher ja ohnehin schon. So ganz normale Leute haben das gesagt.

    Die Österreichischer sind halt nicht mit der Machtergreifung Hitlers 1933 in Deutschland vertraut. Damals hieß es ja auch: Soll er es erst einmal besser machen. Die Leute werden schon sehen, dass er es auch nicht kann.

  • Woher denn? Die anderen Parteien bekommen das scheinbar auch nicht hin. Also so wirklich gar keine Partei.

    Die FDP halt ganz besonders nicht. Lindner ist meiner Meinung nach der schmierigste und unsympathischste Typ, der aktuell (öffentlichkeitswirksam) Politik betreibt. Das hat aber nichts mit den kürzlichen Entwicklungen zu tun, das ist seit Jahren so.

  • Die FDP halt ganz besonders nicht. Lindner ist meiner Meinung nach der schmierigste und unsympathischste Typ, der aktuell (öffentlichkeitswirksam) Politik betreibt. Das hat aber nichts mit den kürzlichen Entwicklungen zu tun, das ist seit Jahren so.

    Schon das erste Video, das von ihm als Jungunternehmer kursiert... Wenn er wenigstens jetzt einfach mal einen Schlussstrich ziehen würde aber nein, er sieht sich lieber als zukünftigen Kanzler.

  • Schon das erste Video, das von ihm als Jungunternehmer kursiert... Wenn er wenigstens jetzt einfach mal einen Schlussstrich ziehen würde aber nein, er sieht sich lieber als zukünftigen Kanzler.

    Haha, weil ich an das Video denken musste. "Danke" (oder eher Nein Danke?) für diese Erinnerung.

  • Als hätte die jetzige und die bisherigen Regierungen nur Däumchen gedreht und zugeschaut.

    Aus meiner Sicht ist das Problem, dass wir jetzt zu lange Regierungskoalitionen hatten, zuletzt die Ampel und davor die GroKo, in denen sich die regierenden Parteien gegenseitig zu sehr blockiert haben. Das wirkt natürlich so, als würde gar nichts vorangehen.

    Ich habe es hier im Forum vor einiger Zeit schon mal geschrieben, wir bräuchten eine Regierungskoalition von Parteien der Mitte, die zumindest grundsätzlich ähnliche Linie fahren: Rot-Grün, Schwarz-Gelb, damit auch bei der Bevölkerung das Gefühl ankommt, das etwas passiert, wenn es auch nicht das ist, was der Einzelne sich vielleicht wünscht.

    Ich glaube, auch Schwarz-Grün könnte in dieser Hinsicht funktionieren, deswegen kotzt mich die Anti-Grünen Polemik unseres freistaatlichen Landesvaters noch mehr an als seine restliche abartige Polemik.

    Ich fürchte aber, wenn wir wieder in einer GroKo festhängen, wird Platty möglicherweise recht behalten.

  • Die FDP halt ganz besonders nicht. Lindner ist meiner Meinung nach der schmierigste und unsympathischste Typ, der aktuell (öffentlichkeitswirksam) Politik betreibt. Das hat aber nichts mit den kürzlichen Entwicklungen zu tun, das ist seit Jahren so.

    Die FDP ist zur One-man-Show degeneriert, die nur dazu dient, Lindner die Einladung zu Talkshows zu verschaffen, damit er sein Ego zeigen kann.
    Mein Respekt gilt Verkehrsminister Wissing, der pragmatisch und konsensorientiert Politik für Deutschland macht (bzw. gemacht hat) und sich an den Politspielchen von Lindner nicht beteiligen wollte.
    Lindner steht als Egomane dem CSU-Vernichter und Lautsprecher Söder in nichts nach.
    Man kann nur hoffen, dass die FDP aus dem Bundestag fliegt und irgendwann mit neuem Personal durchstartet, das sich um lösungs- und kompromissorientierte Politik bemüht. "Niet-Politiker" wie Lindner braucht kein Land.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Gut, Scholz ist anders. :weissnicht: Aber ist er nicht auch ein "SPD-Vernichter"? Er hätte nicht selbst wieder antreten dürfen.

    Gerade dass wird die SPD unfassbar viele Stimmen kosten. Ich verstehe diese Entscheidung in keinster Weise. Auch wenn ich selbst keine SPD-Regierung möchte.

  • Er hätte nicht selbst wieder antreten dürfen.

    Nach dem Debakel in den USA, das sicherlich auch darauf zurückzuführen war, dass die Demokraten die vier Jahre Biden nicht genutzt haben, um einen starken Kandidaten aufzubauen, war ich entsetzt, dass Scholz ebenso an seinen aussichtslosen Ambitionen festhält wie Biden. Pistorius hätte vielleicht für die SPD keine Mehrheit herausgeholt, aber sie evtl. wenigstens in den Umfragen oberhalb der AfD positionieren können.

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