Weil ich hier immer wieder mal von denselben zwei, drei Nutzern lese, dass die AfD eine demokratische oder ganz normale Partei sei: Nein, ist sie nicht. Tatsächlich muss ich einräumen, dass man darüber streiten kann, ob sie eine demokratische Partei ist; der Begriff ist nirgendwo eindeutig definiert. Jedenfalls impliziert das Nichtverbot einer Partei oder das Gewähltwerden in Parlamente nicht, dass diese Partei demokratisch ist; nur andersherum wird ein Schuh daraus, durch ein Verbot wird die Sache geklärt. Wer die Partei also als demokratisch hinstellen will, muss anders argumentieren. Sie ist eine demokratisch gewählte Partei; das ist aber etwas anderes. Wer die Partei als nicht demokratisch hinstellen will, und als eine Partei, die nicht ist wie die anderen, so wie ich, hat immerhin starke Indizien: Einordnung als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz, Faschisten in Führungsposition, Zitate wie die hier aufgeführten: https://www.volksverpetzer.de/analyse/10-rechtsextreme-zitate-der-afd/ Was ich noch verstehen kann, ist die Haltung: Ist doch egal, ob sie demokratisch ist oder nicht, was soll das überhaupt heißen, heiße Luft; Hauptsache, sie ist demokratisch gewählt. Diese Haltung ist wenigstens ehrlich.