Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Und? Dann sollen sie lieber gar nicht leben?!

    Das hab ich nicht gesagt. Wenn das hier aber als Argument genannt wird, sollte man auch die ganze Realität benennen. Die Winzlinge überleben nur mit Hilfe von Maschinen und tragen Schäden davon, aber hier wird von Mord an Kindern gesprochen. Sie sind eindeutig noch nicht allein lebensfähig.


    Mir geht’s aber auch gar nicht um einen Abbruch in der 20. Woche, da kann man sich auch gern eher entscheiden. Mich stört, dass Frauen in dieser Situation einen Spießrutenlauf durchmachen müssen und zudem eine Straftat begehen. Man kann sich ja mal vorstellen, wie es ist, wenn diese ganzen Termine und die Überlegungen dazu innerhalb der ersten Schwangerschaftswochen untergebracht werden müssen.

  • Und? Dann sollen sie lieber gar nicht leben?!

    Das Argument ist müßig. Nur weil wir die Vorstellung haben, dass daraus mal ein Mensch wird. Ganz viele andere mögliche Menschen werden erst gar nicht gezeugt. Was ist mit denen?


    Vasektomie? kein Geschlechtsverkehr? Ich sehe da praktikable Abhilfe!

    Das hilft hinterher auch nichts mehr oder?

  • Das hilft hinterher auch nichts mehr oder?

    Das ist doch die Höhe. Lustig herumejakulieren (da meine ich jetzt nicht dich persönlich) bzw. der Person mit Uterus die Verhütung zuschieben und wenn es nicht die gewünschten Ergebnisse gibt, Mitspracherechte einfordern oder rumjammern.

  • Das ist doch die Höhe. Lustig herumejakulieren (da meine ich jetzt nicht dich persönlich) bzw. der Person mit Uterus die Verhütung zuschieben und wenn es nicht die gewünschten Ergebnisse gibt, Mitspracherechte einfordern oder rumjammern.

    Habe ich das gesagt? Das ist keine Lösung für das von mir beschriebene Problem.


    Wenn ich mit meinem Auto in einen Baum fahre, hilft es mir hinterher nichts, wenn du sagst "Tja, fahr einfach nicht in den Baum rein".

  • Habe ich das gesagt? Das ist keine Lösung für das von mir beschriebene Problem.


    Wenn ich mit meinem Auto in einen Baum fahre, hilft es mir hinterher nichts, wenn du sagst "Tja, fahr einfach nicht in den Baum rein".

    Die Lösung ist, der schwangeren Person die Entscheidung über Austragen oder Abbruch zu überlassen und beim nächsten Mal schlauer zu sein. Wenn du gegen den Baum fährst, leb mit den Konsequenzen und lerne draus

  • Leider bleibt nur diese zynische Einschätzung. Grobe wird recht behalten.

  • Die Lösung ist, der schwangeren Person die Entscheidung über Austragen oder Abbruch zu überlassen und beim nächsten Mal schlauer zu sein. Wenn du gegen den Baum fährst, leb mit den Konsequenzen und lerne draus

    Sehr guter Ansatz... danke fürs Gespräch.

  • Es ist nunmal die Mutter die mit dem Uterus: Her body, her choice.


    Die Vasektomie könnte man als Vergleich heranziehen: stellt euch vor, Männer, Frauen würden ein Gesetz erlassen, das ihnen das Mitspracherecht an euren Hoden und deren Zeugungsfähigkeit erteilte. Heißa, da wär was los.


    Und nicht zu vergessen: die Ärztinnen, die den Eingriff vornehmen und mit was für Stress diese leben müssen. Da ist keine vernünftige Beratung möglich.


    Wir sehen es doch ganz genau an den US-Staaten, die Schwangerschaftsabbrüche strikt verbieten, was das für ein Risiko für die betroffenen Frauen bedeutet!

  • ...

    Ein kleine Problem habe ich allerdings mit dem umgekehrten Fall. Eine Frau möchte das Kind behalten, der Erzeuger aber nicht. Kümmern muss er sich nicht, aber Unterhalt muss trotzdem gezahlt werden. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wie man das besser lösen kann. Der Mann hat in dem Fall gar keine Handhabe. Fair ist das auch nicht.

    Das ist halt am Ende ein sozialrechtliches Problem und kein Medizinisches.

  • Nur weil wir die Vorstellung haben, dass daraus mal ein Mensch wird.

    Es wird nicht ein Mensch daraus, es ist ist ein Mensch.

    Nicht nur biologisch, sondern auch rechtlich:

    Im deutschen Recht ist der Nasciturus (nach Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts[2] sowie herrschender Auffassung) Träger der Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG. Das Bundesverfassungsgericht begründet dies damit, dass auch der Nasciturus ab der Nidation ein einmaliges und unverwechselbares Wesen ist, da sich das ungeborene Kind nicht zum Menschen, sondern als Mensch entwickelt.[3]

  • Es wird nicht ein Mensch daraus, es ist ist ein Mensch.

    Dir ist aber schon klar, dass du hier eine juristische Definition zitierst und Recht nicht auf Fakten sondern auf Moral basiert, oder?

  • Und im Uterus ist das Kind. Das hat auch einen body, aber keine choice. :(

    Biologisch gesehen ist der Fötus nichts anderes als ein Parasit. Sage nicht ich, so unterrichten es unsere Biologinnen und Biologen in der Evolutions- und Entwicklungsbiologie. Denen traue ich "etwas" mehr Sachverstand zu als den paar fundamentalistischen Christen und selbstverliebten Männern, die hier grad aus allen Löchern gekrochen kommen. Ehrlich ... Ich muss den Thread für eine Weile auf "Ignore" setzen, sonst kotze ich noch auf die Tastatur. Wäre schade um mein teures Laptop. Meinen Uterus habe ich zum Glück ja schon im Spital gelassen, da kann mir keiner mehr dreinreden.

  • Biologisch gesehen ist der Fötus nichts anderes als ein Parasit. Sage nicht ich, so unterrichten es unsere Biologinnen und Biologen in der Evolutions- und Entwicklungsbiologie. Denen traue ich "etwas" mehr Sachverstand zu als den paar fundamentalistischen Christen und selbstverliebten Männern, die hier grad aus allen Löchern gekrochen kommen. Ehrlich ... Ich muss den Thread für eine Weile auf "Ignore" setzen, sonst kotze ich noch auf die Tastatur. Wäre schade um mein teures Laptop. Meinen Uterus habe ich zum Glück ja schon im Spital gelassen, da kann mir keiner mehr dreinreden.

    Ganz schlimm diese Diskussion hier bzw wie rückwärtsgewandt einige sind. 4B erscheint immer attraktiver (für Heteras)(heterai, wenn ich es genau nehme)

  • Und im Uterus ist das Kind. Das hat auch einen body, aber keine choice. :(

    Ich verstehe, denke ich, was du sagen willst. Aber es kann eben in den ersten Wochen nicht von einem Kind die Rede sein. In den ersten 12 Wochen sagt man zum Beispiel noch niemandem, dass der Schwangerschaftstest positiv ist, weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Embryo abgeht, so hoch ist.


    "Schätzungsweise 10 bis 15 Prozent der bestätigten Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Noch viel mehr Fehlgeburten verlaufen unbemerkt, da die Frauen bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrer Schwangerschaft wussten. Etwa 85 Prozent der Fehlgeburten treten in den ersten 12 Schwangerschaftswochen auf."


    Soll heißen, da entstehen nicht lauter Babys, die dann wieder sterben, sondern die Befruchtung bzw. Einnistung der Zellen hat nicht recht funktioniert. Das kann für Eltern mit Kinderwunsch sehr schlimm sein, ändert aber nichts am biologischen Vorgang.

  • Ganz schlimm diese Diskussion hier bzw wie rückwärtsgewandt einige sind. 4B erscheint immer attraktiver (für Heteras)(heterai, wenn ich es genau nehme)

    Hilfe, der nächste Hype gegen die weibliche Unterdrückung kommt daher. :autsch:


    Eine Abtreibung wird nicht an der Tagesordnung nur weil es legalisiert wird.

    Klare gesetzliche Regelungen (z.B. die ersten 12 Wochen), Kostenerstattung wie bisher nur in z.B. medizinisch indizierten Fällen oder bei Gewalttat.


    Das Thema geht allerdings weiter wie z.B. bei Kenntnis dass das Kind (schwer) behindert geboren werden würde.

    Dieses Thema ist schon heftig, aber ich kann verstehen wenn Paare da sich auch für ein Stop entscheiden würden.

    Da kommen wir aber ganz schön in ethische Gewässer

Werbung