... die Nazi- oder Rassismuskeule mal weglassen.
Rassismus muss man als solchen bezeichnen, er verschwindet nicht, nur weil die, die ihn verbreiten, "Rassismuskeule" rufen.
... die Nazi- oder Rassismuskeule mal weglassen.
Rassismus muss man als solchen bezeichnen, er verschwindet nicht, nur weil die, die ihn verbreiten, "Rassismuskeule" rufen.
Hundehalter und Menschen mit ausländischem Namen verbindet, dass ihnen auf Seiten von Vermietern halt oft mit Vorurteilen und diffusen "Sorgen" begegnet wird. Kernproblem ist doch, dass auf einem Markt mit Wohnungsmangel tendenziell jeder durchs Raster fällt, der - warum auch immer - als potentiell problematisch gesehen wird. Trifft Familien mit Kindern ebenso.
Es wird doch nicht besser! Wenn jemand keine Kinder in seiner Wohnung haben will, dann will er eben keine Kinder in der Wohnung. Das hat konkrete Gründe wie Lautstärke, Kinder sind laut. Wenn jemand keine Leute mit "ausländisch klingenden Namen" in der Wohnung haben will, dann ist das Rassismus, denn Nachnamen lassen auf nichts schließen.
Ich wollte übrigens keine Rassisten in meiner Wohnung, wie filtert man die eigentlich vorab raus?
Es wird doch nicht besser! Wenn jemand keine Kinder in seiner Wohnung haben will, dann will er eben keine Kinder in der Wohnung. Das hat konkrete Gründe wie Lautstärke, Kinder sind laut. Wenn jemand keine Leute mit "ausländisch klingenden Namen" in der Wohnung haben will, dann ist das Rassismus, denn Nachnamen lassen auf nichts schließen.
Selten so einen Blödsinn gelesen.
Ich würde weder mit Rassisten noch mit SJW zusammen wohnen wollen.
s3g4 , enn du einen Bewerber nicht einlädst, weil er Achmed heißt, dann nenne mir einen einzigen Grund, der nichts mit Rassismus zu tun hat.
Ja das ist Rassismus und ist genauso schlimm, wie eine Familie mit Kindern abzulehnen.
Mich hat deine Rechtfertigung wieso man keine Kinder in der Wohnung will echt irritiert.
s3g4 , enn du einen Bewerber nicht einlädst, weil er Achmed heißt, dann nenne mir einen einzigen Grund, der nichts mit Rassismus zu tun hat.
Ich heisse nicht Achmed aber ich kann dir sagen, warum man es in der Schweiz grundsätzlich schwer(er) mit einer B-Bewilligung hat: Die wird ja erstmal temporär ausgestellt und viele Vermieter befürchten dann, man könnte entweder keinen sicheren Job haben und/oder nach kurzer Zeit schon wieder gehen. Das ist erheblich rationaler als Leute mit Kindern abzulehnen. Warum lehnt man allenfalls einen Ahmed ab ... Weil man vielleicht befürchtet, dass der Ahmed in 3 Monaten seine ganze Verwandtschaft aus seinem Herkunftsland bei sich einquartiert. Ich hatte in Genf lustigerweise tatsächlich einen Ahmed als Arbeitskollegen, der hat das nicht gemacht. Der Harekrishna (der hiess wirklich so ...) aus Indien aber exakt das und dann hat er mächtig Ärger bekommen, weil er das eigentlich gar nicht durfte, was er aber nicht gewusst hat. Menschen können kulturell bedingt tatsächlich mühsam werden und wenn man als Vermieter ein paar Mal bestimmte Erfahrungen mit bestimmten Ethnien gemacht hat, hat man wahrscheinlich keine Lust mehr drauf. Von mir aus empör dich weiter drüber, dass das rassistisch ist, ich kann's aber nachvollziehen. Ich kann dir morgen gerne auch mal ein Foto von unseren Müllcontainern schicken, die leiden auch "etwas" drunter, dass wir grad ein paar zu viele Expats im Haus haben. Als gute Bünzli-Schweizerin regt mich das bald mal echt auf.
Ja das ist Rassismus
Punkt.
Ja, das ist und bleibt Rassismus. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst.
SJW
Ah, ein Alt-Right-Begriff. Bezeichnend. Was unterscheidet eigentlich Antirassist*innen von social justice warriors? Woran erkennt man und wer entscheidet, was rassistisch ist?
... Warum lehnt man allenfalls einen Ahmed ab ... Weil man vielleicht befürchtet, dass der Ahmed in 3 Monaten seine ganze Verwandtschaft aus seinem Herkunftsland bei sich einquartiert. Ich hatte in Genf lustigerweise tatsächlich einen Ahmed als Arbeitskollegen, der hat das nicht gemacht. Der Harekrishna (der hiess wirklich so ...) aus Indien aber exakt das und dann hat er mächtig Ärger bekommen, weil er das eigentlich gar nicht durfte, was er aber nicht gewusst hat. Menschen können kulturell bedingt tatsächlich mühsam werden und wenn man als Vermieter ein paar Mal bestimmte Erfahrungen mit bestimmten Ethnien gemacht hat, hat man wahrscheinlich keine Lust mehr drauf. Von mir aus empör dich weiter drüber, dass das rassistisch ist, ich kann's aber nachvollziehen. Ich kann dir morgen gerne auch mal ein Foto von unseren Müllcontainern schicken, die leiden auch "etwas" drunter, dass wir grad ein paar zu viele Expats im Haus haben. Als gute Bünzli-Schweizerin regt mich das bald mal echt auf.
Entschuldigung, aber was ist das anderes als Rassismus, was du da beschreibst?
BTW: Mietnomaden heißen in Deutschland in der Regel Müller, Meyer o.ä. und sind ein viel größeres Problem für Vermietende.
Die machen alles Mögliche mit Absicht!
Wenn jetzt Familie Bdweidi aus einem arabisch-sprechenden Land nicht so gut Müll trennen kann, dann zeig es ihnen doch! Wenn man das nett und freundlich macht, freuen die sich wahrscheinlich. Mietnomadys Meyer und Co. hingegen zeigen dir den Mittelfinger.
P.S.: In unserer Wohnanlage darf man Tiere halten. In unserem Aufgang lebt z.B. eine Altdeutsche Schäferhündin. Und mich stört das auch nicht, da ich Tiere mag, wollte ich nur sagen. Nicht, dass jemand mir Tierfeindlichkeit vorwirft.
Aus einem rationalen Argument von Antimon heraus kommt die Rassismuskeule als Antwort .
Und dann wundert man sich über gesellschaftliche Gegenreaktionen die am Ende in einer politischen Rechtsverschiebung münden.
USA ist durchweg rot, unser Bundestag wird links quasi marginalisiert und die Linkke feiert sich als moralische Instanz. Ich halte es da wie Bill Maher in seiner Wahlanalyse. Aber soweit reicht die Erkenntnis der Linken nicht.
Aus einem rationalen Argument von Antimon heraus kommt die Rassismuskeule als Antwort
Du weißt aber schon, was Rassismus bedeutet, oder? Ich hab langsam den Eindruck, dass du es wirklich nicht besser verstehst.
Natürlich ist die Argumentation rassistisch. Das macht sie aber ja nicht per se unzurreffend. Häufig liegen eben schlechte Erfahrungen zu Grunde, sonst hätten sich gewisse Vorurteile ja gar nicht ausgebildet. Es hilft der Sache auch nicht, dass man das nicht aussprechen darf.
Oh mein Gott, ich fasse nicht, welche Denkweisen manche hier offenbaren.
Du weißt aber schon, was Rassismus bedeutet, oder? Ich hab langsam den Eindruck, dass du es wirklich nicht besser verstehst.
Das Argument von Antimon bezog sich auf deine Frage welche Gründe es noch gäbe ausländischen Personen keinen Mietvertrag zu geben außer weil sie Achmed heißen.
Ich habe das Gefühl dass du immer zum Vorwurf Rassismus greifst um jegliche Duskussion abzuwürgen. Man darf niemanden kritisieren weil immer ‚,Rassismus’‘ kommt.
Erinnert mich an die Reaktion auf den Tübinger OB Palmer 2017, der damals auf die prekäre Situation der Kommunen warnte aufgrund der massiven Flüchtlingsströme. Die Reaktion der politischen Linke vor allem seiner Partei war genau deine Reaktion. Er trat aus den Grünen aus, ist von den Tübingern wiedergewählt worden und seine Argumente sind heute in der politischen Mitte Diskussionsgrundlage.
Natürlich ist die Argumentation rassistisch. Das macht sie aber ja nicht per se unzurreffend. Häufig liegen eben schlechte Erfahrungen zu Grunde, sonst hätten sich gewisse Vorurteile ja gar nicht ausgebildet. Es hilft der Sache auch nicht, dass man das nicht aussprechen darf.
Es gibt Individuen einer Gruppe, die sich nicht korrekt verhalten, ja. Deine Argumentation ist aber, dass es okay ist, aus Erfahrungen mit Einzelnen auf alle anderen Mitglieder dieser Gruppe zu schließen.
Mir geht es ja manchmal auch so, dass mir bestimmte Gedanken bezüglich irgendwelcher Minderheiten in den Kopf schießen. Aber dann gehört es für mich dazu, mich selbst zurückzupfeifen und meinen Verstand einzuschalten. Wir sollten uns immer wieder hinterfragen. Tun wir das nicht und differenzieren nicht mehr, wird es nicht besser. Dann passiert es nämlich immer wieder, dass Ahmed als nettester Mensch der Welt keine Wohnung bekommt.
Du weißt aber schon, was Rassismus bedeutet, oder? Ich hab langsam den Eindruck, dass du es wirklich nicht besser verstehst.
Für mich bedeutet Rassismus, dass man von einer Eigenschaft eines Menschen (oder einer ganzen Gruppe) auf andere Eigenschaften schließt, die nicht erwünscht sind, die aber gar nicht mit der ersten Eigenschaft in einem kausalen Zusammenhang stehen.
Die Frage ist halt: Wo fängt Rassismus an? Warum schwingt die Gesellschaft nicht die Rassismus-Keule gegen die Gleichstellungsbeauftragte, die per Gesetz immer weiblich sein muss, auch wenn in der Grundschule die Männer in der absoluten Minderheit sind?
Warum schwingt die Gesellschaft nicht die Rassismus-Keule gegen § 183 StGB, der nur für Männer gilt?
Für mich hat es den Anschein, dass es eine gesellschaftliche Norm ist auf den „alten weißen Mann“ mittels Rassismus-Keule einschlagen zu können, dieser sich aber in keinster Weise wehren darf.
Natürlich ist die Argumentation rassistisch. Das macht sie aber ja nicht per se unzutreffend. Häufig liegen eben schlechte Erfahrungen zu Grunde, sonst hätten sich gewisse Vorurteile ja gar nicht ausgebildet. Es hilft der Sache auch nicht, dass man das nicht aussprechen darf.
Heißt das im Umkehrschluss, dass man als Mensch mit Migrationshintergrund rassistische Argumentation zu verstehen habe, weil sich - möglicherweise - irgendwann einmal jemand daneben benommen hat?
Müsste man dann nicht auch verstehen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund schnell die Rassismuskeule schwingen, weil sie eben auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, denn sonst hätte sich das ja nicht ausgebildet?
Henne - Ei.
Wir kommen aus diesem Kreislauf nur dann heraus, wenn jede Seite bedingungslos aufhört mit dem Finger auf die andere Seite zu zeigen.
Die Frage ist halt: Wo fängt Rassismus an? Warum schwingt die Gesellschaft nicht die Rassismus-Keule gegen die Gleichstellungsbeauftragte, die per Gesetz immer weiblich sein muss, auch wenn in der Grundschule die Männer in der absoluten Minderheit sind?
Warum schwingt die Gesellschaft nicht die Rassismus-Keule gegen § 183 StGB, der nur für Männer gilt?
Für mich hat es den Anschein, dass es eine gesellschaftliche Norm ist auf den „alten weißen Mann“ mittels Rassismus-Keule einschlagen zu können, dieser sich aber in keinster Weise wehren darf.
In diesem Fall liegt der Sachverhalt anders. Die Welt wurde und wird seit Tausenden von Jahren mit überwältigender Mehrheit von Männern regiert und gestaltet. Religionen schreiben bewusst die Unterordnung der Frau unter den Mann fest, um so seine Vormachtstellung unantastbar zu machen. Das Pendel ist also sehr, sehr weit in Richtung Misogynie ausgeschwungen. Wenn es jetzt 10 oder gar 30% zurückschwingt, ist das vermutlich immer noch zu wenig, aber die "alten weißen Männer" fühlen sich nun diskriminiert.
Dabei wird gerne vergessen, dass wir Männer immer noch in einer eher privilegierten Position sind, weil die Nachwirkungen von Tausenden von Jahren Patriarchat trotz aller emanzipatorischer Errungenschaften uns auch noch mindestens zwei Generationen bevorteilen werden. Da fällt eine Gleichstellungsbeauftragte statt einem -beauftragten oder § 183, der in Absatz 1 auf Männer abzielt, nicht weiter ins Gewicht. (Niemand zwingt einen, sein Genital in der Öffentlichkeit zu zeigen...) Deine Einlassungen wirken wie Whataboutism.
Heißt das wir müssen Tausende Jahre warten bis Bolzbold sagt jetzt ist der Sühne gut getan?
Wenn ich mir unsere Gesellschaft anschaue sowie den größten Teil der Gesellschaftsmitglieder dann ist Gleichberechtigung in unseren Überzeugungen verankert.
Meine Tochter kann in unserer Gesellschaft ihre individuellen Ziele verfolgen. Ich weiß dass es anderswo ganz anders laufen würde.
Es gibt Individuen einer Gruppe, die sich nicht korrekt verhalten, ja. Deine Argumentation ist aber, dass es okay ist, aus Erfahrungen mit Einzelnen auf alle anderen Mitglieder dieser Gruppe zu schließen.
Mir geht es ja manchmal auch so, dass mir bestimmte Gedanken bezüglich irgendwelcher Minderheiten in den Kopf schießen. Aber dann gehört es für mich dazu, mich selbst zurückzupfeifen und meinen Verstand einzuschalten. Wir sollten uns immer wieder hinterfragen. Tun wir das nicht und differenzieren nicht mehr, wird es nicht besser. Dann passiert es nämlich immer wieder, dass Ahmed als nettester Mensch der Welt keine Wohnung bekommt.
Ich sage nicht, dass es okay ist, sondern benenne nur, wie es halt ist. Natürlich sollte man jeden Menschen einzeln für sich betrachten - das macht ein Vermieter aber ggf. halt nicht, beim Mensch mit Migrationshintergrund nicht, beim Hundehalter nicht, bei der kinderreichen Familie nicht. Wir neigen alle zum Schubladendenken.
Heißt das im Umkehrschluss, dass man als Mensch mit Migrationshintergrund rassistische Argumentation zu verstehen habe, weil sich - möglicherweise - irgendwann einmal jemand daneben benommen hat?
Müsste man dann nicht auch verstehen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund schnell die Rassismuskeule schwingen, weil sie eben auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, denn sonst hätte sich das ja nicht ausgebildet?
Henne - Ei.
Wir kommen aus diesem Kreislauf nur dann heraus, wenn jede Seite bedingungslos aufhört mit dem Finger auf die andere Seite zu zeigen.
Weiß nicht, ob man das verstehen muss. Ich hab mich immer wahnsinnig über die vielen Absagen wegen meiner Hunde geärgert, die nie irgendeinen Schaden angerichtet oder Mitmieter belästigt haben, und vermutlich geht es Ahmet ganz ähnlich. Man darf das unfair und unangemessen und diskriminierend finden, ist es ja auch. Und ja, sehr wahrscheinlich ist der Eindruck rassistischer Diskriminierung sehr oft nicht falsch.
Ich weiß nicht, wie sich das auflösen lässt. Ich habe aber halt auch ein bisschen Verständnis für Vermieter. Ich habe zwischen 2015 und 2020 z.B. unter einer syrischen Familie gewohnt. Recht zurückgezogene, bei Begegnungen immer höfliche Leute, die mit 1 Kind eingezogen sind (2 Zimmer Wohnung, 85 Quadratmeter). Als ich ausgezogen bin, hatten sie 4 Kinder und noch diverse andere Verwandte, die so oft ein und aus gingen, dass niemand so richtig wusste, ob sie da nun auch inoffiziell wohnen oder nicht. Niemand anders im Haus war derart laut und einige Parteien haben beim Vermieter ordentlich Stunk wegen der Nebenkosten gemacht, weil die Mülltonnen ständig voll waren, etc. Die Vermieter waren nett und hatten ursprünglich ganz bewusst unterpreisig an die Familie vermietet, waren aber insgesamt dann auch ausreichend genervt, um ihnen keine größere Wohnung mehr zu vermieten, als irgendwann eine frei wurde. Ist halt nicht immer alles konfliktfrei.
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