Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Du hast keine Ahnung, wie es ist, zu Besichtigungsterminen zu fahren und dich mit 100 Leuten in eine Schlange zu stellen, weil du etwas finden MUSST

    Woher willst du wissen was ich bisher alles erlebt habe?



    Und das, weil Immobilienhaie den Hals nicht voll kriegen und Städte wie Berlin kein kommunales Baukonzept aufgestellt bekommen. Meine Güte, Deutschland ist ein so reiches Land

    Naja, wenn das Angebot knapp ist steigen die Preise. Normaler Marktmechanismus. Das weiß man und wenn es nicht ins Budget passt, dann muss man eben außerhalb wohnen. Habe ich immer so gemacht. Kurze Wege und Zeitersparnis sind eben auch ein Luxus und kein Grundrecht.

  • Ich habe bereits diverse Wohnungen in und um Düsseldorf angemietet. Nie stand ich mit 100 Leuten in einer Schlange.


    Der Wohnraum, den man sich mit A13 leisten kann ist umkämpft, aber kein Vergleich zu den ganz günstigen Wohnungen.

  • Das ist das, was ich meine: wer selbst sehr gut verdient und noch Erbe in Aussicht hat, kriegt nicht mehr mit, wie 90% der Bevölkerung leben. Du hast keine Ahnung, wie es ist, zu Besichtigungsterminen zu fahren und dich mit 100 Leuten in eine Schlange zu stellen, weil du etwas finden MUSST. Und bei der nächsten Wohnung wieder und wieder und wieder.


    Ich habe bereits diverse Wohnungen in und um Düsseldorf angemietet. Nie stand ich mit 100 Leuten in einer Schlange.


    Der Wohnraum, den man sich mit A13 leisten kann ist umkämpft, aber kein Vergleich zu den ganz günstigen Wohnungen.

    Eben.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Beitrag von Gymshark ()

    Dieser Beitrag wurde von kleiner gruener frosch aus folgendem Grund gelöscht: Wie besprochen ().
  • Immer wieder nett anzusehen

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    Ist das von Höcke - oder aus "Mein Kampf"?
    8)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

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    Ist das von Höcke - oder aus "Mein Kampf"?
    8)

    Falschen thread erwischt?

  • Falschen thread erwischt?

    Höcke erwischt? Oder ist er nicht mehr in der AFD?
    ... wenn die schon die JA auslagern... vielleicht bin ich ja nicht mehr up to date... :pfeifen:

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  • Du hast keine Ahnung, wie es ist, zu Besichtigungsterminen zu fahren und dich mit 100 Leuten in eine Schlange zu stellen, weil du etwas finden MUSST

    Ich schon. Ehrlich... Du schmeisst hier einiges ganz krass durcheinander. A hat doch mit B überhaupt nichts zu tun. Häuser in der bayrischen Wallapampa konnte man vor 20 Jahren für unter 100k kaufen, mein Bruder verdient netto irgendwas um die 2500 € im Monat. Mein letztes 100 % netto war fünfstellig und ich habe effektiv in Genf mit 40 Personen auf 25 qm gestanden, die 1500 CHF Miete hätten kosten sollen und mit 40 qm ausgeschrieben war. Wollen wir ernsthaft drüber diskutieren, warum Genf einen Wohnungsleerstand von unter 1 % hat? Ja, es tut mir leid, aber der Grund nennt sich "Migration". Wirklich. Die UNO zahlt ihren Mitarbeier*innen jeden Phantasiebetrag, wie ja auch die Roche für die grossen Wohnung bei uns in Basel im Haus die 4000 CHF Monatsmiete für ihre Expats halt einfach bezahlt. Natürlich nimmt die Wincasa das sehr gerne, täte ich auch an deren Stelle, wenn es halt geht.


    Das ist in München und Frankfurt genau das gleiche. Du wohnst doch irgendwo in der sächsischen Wallapampa. Bist du sicher, dass du mit den 100 Personen, die sich für eine Wohnung bewerben, überhaupt mitreden kannst? Oder hast du nur irgendwo gelesen, dass das irgendwo so ist? So richtig geschissen hat man in der Situation übrigens als Ausländerin, wir haben die ersten 6 Jahre auch nur im kleinbasler Ghetto was gefunden, weil sie uns mit der B-Bewilligung nirgendwo sonst haben wollten.


    Aber doch ja, mit einem fünfstelligen Monatsnetto und irgendwelchen Häuser kann man halt einfach nicht mehr mitreden.

  • Ja, es tut mir leid, aber der Grund nennt sich "Migration". Wirklich.

    Ja... die blöden Deutschen Russen, die den Schweizern die Wohnungen streitig machen. So hat jedes Ländchen seine Plage ;)

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  • Immer wieder nett anzusehen

    Jein. Natürlich kann ich mich prächtig darüber amüsieren, wie Bernd sich hier selbst entlarvt, sprachlich und im ganzen Habitus und mit der kaum versteckten Drohung am Ende.

    Man muss aber auch beachten, wie er so ab der Stelle, an der die Diskussion um das Interview beginnt, kaum sein Grinsen unterdrücken kann. Das Perfide an Populisten und an der gesellschaftlichen Spaltung ist ja gerade, dass entsprechende AfD-Anhänger das eben anders wahrnehmen als (wir?) linksgrünversiffsten Lehrer. Wir sehen einen Rechtspopulisten, der sich selbst entlarvt, die sehen, wie die "gleichgeschalteten Staatsmedien" ihr "altes Spiel" spielen und damit vor dem "Heilsbringer" gegen die Wandfahren, der das Spiel nicht mitspielt. Ich behaupte, ein überzeugter AfD-Wähler würde aus seiner Perspektive auch schreiben, dass es nett anzusehen ist, weil er hier aus seiner Warte nicht die Demontierung eines Demagogen sieht, sondern die Demontierung der Staatsmedien. Und natürlich die beliebte Opferrolle.

    Das ist meiner Meinung nach das Dilemma, in dem wir uns Gesamtgesellschaftlich befinden. Es gibt kaum mehr Basis für Konsens und nur wenig geteilte Werte. Ich glaube, die USA sind uns da nur wenige Jahre voraus.

  • ...So richtig geschissen hat man in der Situation übrigens als Ausländerin, wir haben die ersten 6 Jahre auch nur im kleinbasler Ghetto was gefunden, weil sie uns mit der B-Bewilligung nirgendwo sonst haben wollten.


    ...

    Noch mehr geschissen hat man es als dunkelhäutiger Mann oder mit "arabisch" bzw. "osteuropäisch" klingendem Namen.


    Was macht das jetzt besser?


    Natürlich habe ich auch schon in solchen Schlangen gestanden und natürlich gibt es Leute, die viel schlechter dran sind als ich. Aber das ändert doch überhaupt nichts daran, dass angemessenes Wohnen bezahlbar sein muss, im Gegenteil bestätigt es das.


    Von Wien kennt man doch diese Gemeindewohnungen, es gibt also Konzepte, in denen nicht alles der Markt regelt sondern eine soziale Gemeinschaft.

  • Mein Mann und ich wohnen in einem Genossenschaftskomplex in Norddeutschland. Wir haben viele Nachbarn, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine vergleichbare Wohnung gefunden hätten. Vor Beginn der Bauphase stand die Anzahl der geförderten Wohnungen bereits fest. Auch wusste man vorher, dass Diversität eine Rolle bei der Zusammensetzung der Mieter*innenschaft spielen würde. Explizit wurde gesagt, dass es ausländische und sozialschwache Mietparteien, Studierende, Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderungen, alte Menschen ... geben soll.

    Man konnte sich bewerben und der Vorstand hat dann nach den vorher bekannten Kriterien ausgewählt.

    Wir haben uns u.a. genau deshalb dort beworben. Die Miete für uns wirkte am Anfang wirklich happig, aber das war es uns wert. (Inzwischen hat sich der Markt so übel entwickelt, dass wir sogar richtig gut dran sind.) Und die Zusammensetzung ist tatsächlich so divers (Es gibt dunkelhäutige, "arabisch-" und "osteuropäisch-aussehende" Mietparteien.) wie angekündigt.

    Unser Fazit ist: Dieses Konzept müsste viel mehr gefördert werden.

  • Ja... die blöden Deutschen Russen, die den Schweizern die Wohnungen streitig machen. So hat jedes Ländchen seine Plage ;)

    Lustig ist das nicht. Die Schweiz hat enormen Zuzug und aufgrund ihrer Geographie nur beschränkt Platz zum Wohnungsbau.

    Dann ist klar dass auf ein beschränktes Angebot mit steigender Nachfrage der Preis steigt. Und wenn sehr zahlungskräftige Marktteilnehmer dazu kommen dann wird es halt schwierig.


    Zugute halten muss man den Schweizern dass ihr öffentlichher Nah-/Fernverkehr sehr pünktlich ist und gut organisiert. Ich glaube da sind nur die Japaner besser.

    Die Pendelei ist dort gut möglich und somit auch die Wohnung außerhalb zu haben kein großer Nachteil.

  • Das ist eine Aufgabe für den Staat Sozialwohnungsbau zu betreiben. Attraktiv gestaltet, preiswert und vernünftig angebunden.

    Dem privaten Vermietern hier unterschwellig Rassismus vorzuwerfen ist billige Nebelkerze.

    Familien mit Haustieren haben auch Probleme.


    Als Vermieter hätte ich keine Lust meine Wohnung an Raucher zu vermieten. Immerhin ist das ein Vermögenswert für den der Vermieter auch Risiken trägt. Es ist sein gutes Recht zu entscheiden wen er als Mieter nimmt.

  • Das ist eine Aufgabe für den Staat Sozialwohnungsbau zu betreiben. Attraktiv gestaltet, preiswert und vernünftig angebunden.

    Dem privaten Vermietern hier unterschwellig Rassismus vorzuwerfen ist billige Nebelkerze.

    Familien mit Haustieren haben auch Probleme.


    Als Vermieter hätte ich keine Lust meine Wohnung an Raucher zu vermieten. Immerhin ist das ein Vermögenswert für den der Vermieter auch Risiken trägt. Es ist sein gutes Recht zu entscheiden wen er als Mieter nimmt.

    Wow, Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Haustieren gleichzusetzen, darauf muss man echt erstmal kommen.

    Der beste Freund meines Mannes ist türkisch-stämmig. Er kann wirklich Interessantes über die Wohnungssuche mit fremdländischen Wurzeln berichten. Alles nur Zufall? Er ist supersympathisch, verdient richtig gut, spricht bestes Norddeutsch ...

  • Von Wien kennt man doch diese Gemeindewohnungen, es gibt also Konzepte, in denen nicht alles der Markt regelt sondern eine soziale Gemeinschaft

    Ja, es ginge einiges, wenn der Staat dafür halt sorgt. Wieso hackst du hier gleich noch mal auf ein paar vielleicht spiessigen Kleinanlegern rum? Ich meine, spiessig finde ich so manches, was hier geschrieben wird, schon auch, aber ich habe das Gefühl, du bist grad eins drüber. Nicht jeder, der ne halbe Million auf dem Konto hat, ist ein asoziales Arschloch. Ich würde meinen, die Arschlochdichte unter wirklich reichen Menschen ist in echt auch nicht höher als unter wirklich armen Menschen.

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