Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Und hier denken einige dass man mit einer Immobilie superreich ist.

    Nichtsdestoweniger gehören verbeamtete und festangestellte Lehrkräfte in Deutschland zu den Besserverdienenden und sind dementsprechend im Vergleich zu anderen Berufsgruppen öfter finanziell in der Lage, sich ohne große Probleme eine Immobilie anzuschaffen.

    Ich beziehe mich hier mal auf Lehrkräfte, weil diese Plattform doch lehrerforen.de heißt.


    Ich finde diese Diskussion hier wirklich abgehoben.

    Nein, nicht alle Immobilienbesitzenden sind superreich, aber sie gehören in der Regel nicht zu den ärmeren Bevölkerungsschichten.

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    • Offizieller Beitrag

    Hier halten sich ja einige für mittellos, weil sie nur Häuser besitzen und keine Hotelketten.

    Mittellos? Das Posting muss an mir vorbeigegangen sein.

  • Was ist das für ein Argument? Ja, du bist auch reich. Den Neid hast du dazugedichtet.


    Du schriebst weiter oben, dass Seph Unrecht habe damit, dass Wohlhabende oft meinten, der Reichtum finge erst "noch weiter oben" an. Das würde genau das bestätigen.

    Häh? *Du* hast irgendwelche "Kriterien" irgendwo rausgekramt. *Ich* erfülle die, auch nach Schweizerischen Massstäben, mein Bruder nicht. Entweder es gibt jetzt irgendwelche "Kriterien" oder du erfindest demnächst, dass auch jeder, der einen 3er BMW vor der Tür stehen hat "reich" ist

  • Das Kriterium "reich" ist doch auch nur ein willkürlich festgelegtes, das sich ständig ändert.


    Meine Definition sieht etwas anders aus: Ich bin reich, weil ich gesund und finanziell unabhängig bin, meine Familie ebenfalls gesund ist und mir mein Hobby und Urlaub ohne Nachdenken einfach leisten kann. Das reicht mir vollkommen.

  • Das Kriterium "reich" ist doch auch nur ein willkürlich festgelegtes, das sich ständig ändert.


    Meine Definition sieht etwas anders aus: Ich bin reich, weil ich gesund und finanziell unabhängig bin, meine Familie ebenfalls gesund ist und mir mein Hobby und Urlaub ohne Nachdenken einfach leisten kann. Das reicht mir vollkommen.

    Genau das sage ich unserem 9jährigen Sohn auch immer, wenn er fragt, ob wir reich sind. 👏🏻

  • Auf dem Dorf gibt es durchaus ärmere Immobilienbesitzer in alten Häusern.


    Auch der Kauf einer Eigentumswohnung hat erstmal nichts mit Reichtum zu tun. Die waren bis vor 10 Jahren oder so auch wirklich noch günstig. Zumal gerade ein Wohnung auch klein sein kann und ein Haus kann so weit am Arsch der Welt liegen und so alt sein, dass es ebenfalls wenig Wert hat.


    Dass Immobilienbesitzer die "Reichen" ist bei der jüngeren Generation auch nicht mehr unbedingt der Fall. Da haben 25-Jährige teilweise schon richtig fette Depots bei Trade Republic liegen. Die finanzielle Bildung ist stark angestiegen. Das sehe ich bei meinen Schülern, die vieles nicht auf die Kette kriegen, aber da hat eigentlich jeder ein ETF-Depot und wenn es auch nur klein ist.

  • Beitrag von Humblebee ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Nichtsdestoweniger gehören verbeamtete und festangestellte Lehrkräfte in Deutschland zu den Besserverdienenden und sind dementsprechend im Vergleich zu anderen Berufsgruppen öfter finanziell in der Lage, sich ohne große Probleme eine Immobilie anzuschaffen.

    Ich beziehe mich hier mal auf Lehrkräfte, weil diese Plattform doch lehrerforen.de heißt.


    Ich finde diese Diskussion hier wirklich abgehoben.

    Nein, nicht alle Immobilienbesitzenden sind superreich, aber sie gehören in der Regel nicht zu den ärmeren Bevölkerungsschichten.

    Klar. Aber das kann man auch erwarten wenn man Zeit und Schweiß in die Ausbildung steckt. Würde es sich nicht rentieren (monetär und/oder anderweitig) hätte ich es nicht getan.


    Und nein, man kann sich auch als Lehrer nicht ohne Probleme eine Immobilie anschaffen. Was entspannter ist, ist die Unkündbarkeit und somit die grundsätzliche Liquidität seinen Verpflichtungen nachzukommen.

  • Ich verstehe es nicht ganz. Reich werden wollen alle, reich sein dann aber niemand mehr.


    Ich befürchte, viele empfinden sich nicht alsreich, weil sie noch nicht genug haben. Es ist halt so, dass man den Hals nicht voll genug kriegt.


    Und je weniger Sorgen man sich machen wirtschaftlich muss, weil man gestopft genug ist, um so mehr scheint man sich 'reinzustressen, dass es noch mehr wird und man ja nichts abgeben muss. Bloß kein Steuern zahlen.


    Und alle legen immer furchtbar viel wert darauf, dass das Geld sie überhaupt nicht charakterlich verändere. Schaut noch mal, ob das geklappt hat.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Nun denn, ich habe das IW zitiert, nachdem "einkommensreich" ist, ab...:


    "... Einkommen von 4.560 Euro dürfen sich Singles laut IW zu den reichsten 5% zählen – und ab 7.190 Euro sogar zum reichsten 1%."


    ...und vermögensreich:


    "...Laut einer IW-Studie aus dem Jahr 2018 gelten Sie als vermögensreich bei einem Vermögen von mehr als 477.200 Euro. Hierbei kann es sich etwa um Immobilieneigentum oder Wertpapierbesitz handeln."


    Das trifft für das Haus auf dem Land wohl nicht zu. Ursprünglich ging es aber um Mietpreisbremsen und dass der Immobilienbesitzer dann irgendwann nichts mehr von seinem vermieteten Haus habe, weil die Kosten zu hoch seien. Ich kann da kein Mitleid haben, Wohnraum sollte nicht zum verdienen da sein.


    Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht das halbe Einkommen auffressen, teilweise findet man nicht mal mehr passable Mietwohnungen in deutschen Großstädten.

  • Wohnraum sollte nicht zum verdienen da sein.

    Nun, man muss aber das Risiko des Mietausfalls tragen, für Renovierungen zurücklegen, Kosten für neue Mietersuchen einplane und und und. Wer ordentlich vermietet, hat auch viel Arbeit und auch Kosten damit. Wenn es ein Minusgeschäft wird, dann macht es halt auch keiner mehr.

  • Lass deine Moral stecken. Geld entspannt das Leben. Zu arbeiten in TZ und

    Klar. Warum soll ich mehr Steuern zahlen als unbedingt notwendig? Die Belastungen sind mehr als hoch genug. Wenn ich die Gesamtbelastung bei meiner Frau anschaue. :autsch:

    Und nebenbei werden Steuergelder einfach aus dem Fenster geworfen.

  • Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht das halbe Einkommen auffressen, teilweise findet man nicht mal mehr passable Mietwohnungen in deutschen Großstädten.

    Wenn Wohnen ein Grundrecht ist, warum soll dann der private Vermieter dafür die Kosten tragen? Wenn ich die Kosten einer vermieteten Immobilie nicht durch die Mieten wieder erwirtschaften kann, würde ich als Vermieter die Immobilie auch verfallen lassen.


    Das wir alle irgendwo wohnen müssen ist klar. Aber woher kommt Deine Annahme, dass es ein Grundrecht ist in irgendeiner deutschen Großstadt wohnen zu müssen?


    Von der Düsseldorfer Kö bis nach Duisburg Marxloh sind es 16 Minuten mit der S-Bahn. Erklär mir bitte nicht, dass so eine Fahrzeit nicht zumutbar wäre.

  • Von der Düsseldorfer Kö bis nach Duisburg Marxloh sind es 16 Minuten mit der S-Bahn. Erklär mir bitte nicht, dass so eine Fahrzeit nicht zumutbar wäre.

    Das stimmt nicht. Weder an der Kö noch in Marxloh fahren überhaupt S-Bahnen.


    Was stimmt, ist dass man von Hbf zu Hbf in 14 Minuten gelangen kann. Wenn aber in beiden Städten noch Stadtverkehr dazu kommt, ist man ganz schnell bei einer Stunde.

  • Lass deine Moral stecken. Geld entspannt das Leben. Zu arbeiten in TZ und

    Klar. Warum soll ich mehr Steuern zahlen als unbedingt notwendig? Die Belastungen sind mehr als hoch genug. Wenn ich die Gesamtbelastung bei meiner Frau anschaue. :autsch:

    Und nebenbei werden Steuergelder einfach aus dem Fenster geworfen.

    Danke.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wenn Wohnen ein Grundrecht ist, warum soll dann der private Vermieter dafür die Kosten tragen? Wenn ich die Kosten einer vermieteten Immobilie nicht durch die Mieten wieder erwirtschaften kann, würde ich als Vermieter die Immobilie auch verfallen lassen.


    Das wir alle irgendwo wohnen müssen ist klar. Aber woher kommt Deine Annahme, dass es ein Grundrecht ist in irgendeiner deutschen Großstadt wohnen zu müssen?


    Von der Düsseldorfer Kö bis nach Duisburg Marxloh sind es 16 Minuten mit der S-Bahn. Erklär mir bitte nicht, dass so eine Fahrzeit nicht zumutbar wäre.

    Natürlich müssen die Kosten reinkommen. Aber Häuser besitzen, um davon zu leben, einen großen Gewinn zu machen, ist m.E. unsozial. So geschehen in großem Stil im Osten von Investoren aus dem Westen wie wir alle wissen.


    "Ortsübliche Vergleichsmiete" heißt das dann und dann wird so lange erhöht, bis nur noch kinderlose Zahnärzte sich die nette Gegend leisten können. Und "Staffelmietverträge" nicht zu vergessen.


    Im Ruhrgebiet kenne ich mich nicht aus, aber das regionale Problem hat StateOfTrance ja dargelegt.

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