Offensichtlich arbeite ich nicht nur für mein eigenes Wohlergehen, sondern auch dafür, dass mein Kind - ohne dabei ein Faulpelz zu sein - davon ebenfalls profitiert. Nur weil Kinder, so sie es denn wollen, irgendwann mal eine Erbschaft bekommen, bedeutet dies nicht, dass man sie nicht zu leistungsstarken, motivierten und vernünftigen Menschen erziehen kann. Die Werte, die weitergegeben werden, wurden letztendlich erwirtschaftet und derjenige, der diese erwirtschaftet hat, darf darüber bestimmen, was damit passiert, alles andere ist völliger Quatsch und führt dazu, dass die Leute entweder gehen oder keinen Sinn mehr darin sehen, Leistung zu erbringen und einzufordern. Kann sein, dass man das Geld im Alter verjubelt, kann aber auch sein, dass man dem Kind beim Eigenanteil für den Kredit für's haus etwas hilft. Das geht niemanden was an.
Ich habe absolut kein Verständnis für diesen seltsamen Neid, der da immer mitschwingt.
Magellan: Ich finde es komisch (nicht lustig), dass man so privilegiert ist, ein Wohnung quasi zu "verschenken" und sich gleichzeitig darüber aufregt, dass andere die Einnahmen aus Miete etc. als Vorsorge etc. betrachten und es vielleicht auch schlichtweg nötig haben diese entsprechend zu erhöhen wenn die Preise steigen, um das eigene Gehalt damit aufzubessern. Gründe dafür gibt es genug.