Politiker haben ein Ausgabenproblem.
Nein. Die Politiker haben ein "Aufgabenproblem".
Und wenn man Lindner bei Mioska gesehen hat, weiß man, dass er als Überzeugungstäter ein "Ideologieproblem" hat.
Politiker haben ein Ausgabenproblem.
Nein. Die Politiker haben ein "Aufgabenproblem".
Und wenn man Lindner bei Mioska gesehen hat, weiß man, dass er als Überzeugungstäter ein "Ideologieproblem" hat.
Es ging mir eher darum, dass Du anscheinend glaubst, man müsse nur den Geldhahn zudrehen und schon würden die Leute einfach eine Arbeit annehmen.
Es bräuchte einen Mittelweg. Für die, die gar nicht arbeiten, geht es in Deutschland immer schon zu einfach mit der Unterstützung und für die, die halt schon arbeiten aber zu wenig verdienen, ist es immer schon zu kompliziert. Man muss bei uns hier Sozialhilfe (je nach Kanton anteilig) zurückzahlen, wenn man wieder ausreichend verdient. Das finde ich OK. Und gar nicht zu arbeiten wird verdammt schnell verdammt ungemütlich. Auch das finde ich OK.
Offensichtlich arbeite ich nicht nur für mein eigenes Wohlergehen, sondern auch dafür, dass mein Kind - ohne dabei ein Faulpelz zu sein - davon ebenfalls profitiert. Nur weil Kinder, so sie es denn wollen, irgendwann mal eine Erbschaft bekommen, bedeutet dies nicht, dass man sie nicht zu leistungsstarken, motivierten und vernünftigen Menschen erziehen kann. Die Werte, die weitergegeben werden, wurden letztendlich erwirtschaftet und derjenige, der diese erwirtschaftet hat, darf darüber bestimmen, was damit passiert, alles andere ist völliger Quatsch und führt dazu, dass die Leute entweder gehen oder keinen Sinn mehr darin sehen, Leistung zu erbringen und einzufordern. Kann sein, dass man das Geld im Alter verjubelt, kann aber auch sein, dass man dem Kind beim Eigenanteil für den Kredit für's haus etwas hilft. Das geht niemanden was an.
Ich habe absolut kein Verständnis für diesen seltsamen Neid, der da immer mitschwingt.
Magellan: Ich finde es komisch (nicht lustig), dass man so privilegiert ist, ein Wohnung quasi zu "verschenken" und sich gleichzeitig darüber aufregt, dass andere die Einnahmen aus Miete etc. als Vorsorge etc. betrachten und es vielleicht auch schlichtweg nötig haben diese entsprechend zu erhöhen wenn die Preise steigen, um das eigene Gehalt damit aufzubessern. Gründe dafür gibt es genug.
Kann sein, dass man das Geld im Alter verjubelt, kann aber auch sein, dass man dem Kind beim Eigenanteil für den Kredit für's haus etwas hilft. Das geht niemanden was an.
Da hast du völlig recht. Ich find's nur schräg, wie manch einer gestresst rüberkommt, der Häuser für die Altersvorsorge kauft. Und dann eben meint, er würde zu wenig Häuser kaufen können, weil zu viele andere zu viel in den Arsch geblasen bekommen.
Ich kenne jemanden, der bei der Zürcher Kantonalbank mehr als 200k Jahresbrutto verdient. Das ist *verdammt* viel Geld. Der hat aber auch Mathe studiert und wird für entsprechende Fähigkeiten bezahlt. Der ist glücklich und zufrieden mit sich und seiner Welt. Dann kenne ich Leute, die ne Firma samt Vermögen vom Papa geerbt haben und alles nur sinnlos versaufen und verprassen. Die sind nicht im Ansatz beneidenswert und auch absolut nicht glücklich und zufrieden.
So viel Hoffnung
Meine Schwägerin hatte vor dem Crash 2008 in Fonds investiert. 100.000 € futsch. Das waren ALLES Sachwerte. Allerdings waren die eben restlos überbewertet und die Banken, die das verwaltet hatten, waren bankrott. Da verwalte ich lieber selbst.
Was verwaltest du selbst? Was willst du damit sagen? Aktien können riskant sein? no shit Sherlock
Da hast du völlig recht. Ich find's nur schräg, wie manch einer gestresst rüberkommt, der Häuser für die Altersvorsorge kauft. Und dann eben meint, er würde zu wenig Häuser kaufen können, weil zu viele andere zu viel in den Arsch geblasen bekommen.
Finde ich auch. Warum erzählst du dann vom Chemikanten, der Immobilien besitzt, für die man nicht reich sein muss? Was genau ist drin Punkt? Immobilienbesitz IST Reichtum. Der fängt nicht erst bei Millionen auf dem Schweizer Konto an. Das ist dann vielleicht unverschämter Reichtum, kommt halt immer auf den Vergleich an.
Immobilienbesitz IST Reichtum.
Ne, ist er nicht. Du hast doch selber irgendwelche Zahlen rausgekramt, wie viel man verdienen muss um in Deutschland als "reich" zu gelten. Davon ist mein Bruder weit entfernt. Das war genau der Punkt. Nur weil jemand Wohneigentum besitzt, ist die Person eben noch lange nicht reich. Das ist dann einfach nur Neid. Uh ... der hat eine Eigentumswohnung, ich nicht. Ich könnte mir auch eine kaufen, ich tu's einfach nicht.
Nein. Die Politiker haben ein "Aufgabenproblem".
Und wenn man Lindner bei Mioska gesehen hat, weiß man, dass er als Überzeugungstäter ein "Ideologieproblem" hat.
Wenn man sich die ständig steigenden Ausgaben anschaut dann hat man da schon ein Problem.
Und eine Staatsquote von knapp 50%…
Die Schweiz ist knapp über 30%.
So viel Hoffnung
Meine Schwägerin hatte vor dem Crash 2008 in Fonds investiert. 100.000 € futsch. Das waren ALLES Sachwerte. Allerdings waren die eben restlos überbewertet und die Banken, die das verwaltet hatten, waren bankrott. Da verwalte ich lieber selbst.
Was denn für Fonds?
Fonds sind Sondervermögen. Die fallen nicht in die Insolvenzmasse
Was denn für Fonds?
Fonds sind Sondervermögen. Die fallen nicht in die Insolvenzmasse
Aktienfonds können durchaus zur Insolvenzmasse werden - so ging es meiner Schwägerin. Da waren die Fonds, in die sie investiert hatte, über Nacht auf 5% des eingesetzten Kapitals abgerutscht. Nix mit Rentnerdasein auf den Malediven - und das Erbe war futsch.
Nebenbei: Aktien unterliegen marktwirtschaftlichen regeln. Da gilt zunächst Angebot und Nachfrage. Nachfrage entsteht durch Wirtschaftsdaten - oder durch künstliche Erhöhung der Nachfrage. Heute kommt die Meldung im Radio, dass der DAX erstmals die Marke von 20.000 überschritten hat. Da wird wohl in Hoffnung auf entfesselte Märkte durch Trump, Merz und Musk kräftig gekauft. Seltsamerweise wird gleichzeitig über schwächelnde Wirtschaft und schwache Gewinne geklagt.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Merz (Ex-Deutschland-Vorstand von Blackroch - dem größten Aktienverwalter weltweit) nun vehement für eine Aktienrente plädiert. Da gebiert er sich wie der Werbefritze eines Schneeballsystems für seinen alten Arbeitgeber - nur jetzt mit mehr Macht und Einfluss.
Back to the roots...
Die AfD will ihre Jugendorganisation auflösen (die als Verein organisiert ist) und als Jugendorganisation in die Partei integrieren.
Hintergrund:
Die JA ist gesichert rechtsextrem und Sammelbecken vieler Neonazis. Nur etwa die Hälfte ist gleichzeitig auch AfD-Mitglied.
Nun ist es um einiges einfacher per Vereinsrecht einen Verein zu verbieten, als eine Partei. Zudem will die AfD vermutlich noch vor den Wahlen dafür sorgen, dass die JA nicht zum "Spielverderber" bei der Wahl wird - weil diese von der zentrale aus nicht so leicht zu steuern ist. Da kommt man lieber dem Verbot zuvor und nimmt die extremsten Extremen der JA nicht in die Partei auf.
Da wird Braun blaugefärbt
Da waren die Fonds, in die sie investiert hatte, über Nacht auf 5% des eingesetzten Kapitals abgerutscht. Nix mit Rentnerdasein auf den Malediven - und das Erbe war futsch.
Dann hat sie nicht breit genug diversifiziert.
Aktienfonds können durchaus zur Insolvenzmasse werden - so ging es meiner Schwägerin. Da waren die Fonds, in die sie investiert hatte, über Nacht auf 5% des eingesetzten Kapitals abgerutscht. Nix mit Rentnerdasein auf den Malediven - und das Erbe war futsch.
Sie hat wirklich in replizierende Aktienfonds investiert und nicht in Index-Zertifikate?
Nur weil irgendwelche Leute hochriskante Fonds oder Aktien kauft und damit nahezu Totalverlust erleidet, ist das kein allgemeingültiges Kriterium für die Anlageklassen.
Wäre genauso, als wenn ich ein Schrotthaus ohne Sachkenntnisse zum Horrorpreis kaufe.
Auch das ganze Vermögen in ganz wenige hoch bewertete Aktien oder Bitcoins zu investieren ist einfach nur Spielerei.
Ich könnte mir auch eine kaufen, ich tu's einfach nicht.
Giebs doch einfach zu. Du bist Geringverdienerin und schämst dich. Musst du nicht, das kann jedem passieren
Sie hat wirklich in replizierende Aktienfonds investiert und nicht in Index-Zertifikate?
Augen auf bei "Finanzberatern" sage ich da nur. Das ist finanzielle Selbstverantwortung. Wer in irgendwelche Fonds investiert hat den Knall es nicht gehört.
oder Bitcoin
szu investieren ist einfach nur Spielerei.
Da würde ich widersprechen, ansonsten hast du recht.
Schokozwerg : Danke für deine Erklärung! Sie leuchtet mir ein wenig ein. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir nicht mehr haben als: abbezahltes Wohneigentum (unser Haus in mittelguter Lage, auf dem Land) und diese Wohnung in München. Evtl sollten wir also zur Altersvorsorge die Wohnung gewinnbringend vermieten, damit wir im Alter ein kleines Geldkissen haben. Das wäre deine Meinung?
Sie hat wirklich in replizierende Aktienfonds investiert und nicht in Index-Zertifikate?
Sie hat Finanzberatern vertraut. Keine Ahnung, in welche Fonds sie investiert hatte - ich weiß nur: dass.
Verloren hat sie dabei:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/…t/19366/finanzmarktkrise/
Da war sie auch nicht alleine.
Augen auf bei "Finanzberatern" sage ich da nur. Das ist finanzielle Selbstverantwortung. Wer in irgendwelche Fonds investiert hat den Knall es nicht gehört.
Ich sage meinen Schülern auch immer, dass die Finanzberater bei der Bank keine Berater sind sondern Verkäufer. Das muss allen klar sein, wenn man in solche Gespräche geht.
Was „irgendwelche Fonds“ angeht, muss man aber sagen, dass ETFs auch Fonds sind, eben nicht aktiv gemanagte Fonds. Ich sage allen immer, dass sie zudem darauf achten sollen, dass es replizierende Fonds sind, die also wirklich die Aktien kaufen und nicht das Geld anderweitig investieren und nur fiktiv die Wertentwicklung der Aktien in dem Fond nachbilden.
Sie hat Finanzberatern vertraut. Keine Ahnung, in welche Fonds sie investiert hatte - ich weiß nur: dass.
Verloren hat sie dabei:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/…t/19366/finanzmarktkrise/
Da war sie auch nicht alleine.
Das sind keine Berater. Das sind Verkäufer. Nie was abschließen, was man nicht versteht.
Das ist wirklich ein selbst geschaffenes Dilemma.
Von der Summe kann man sich aber auch kein Rentnerdasein auf den Malediven leisten.
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