Dann erkläre es bitte, aus deren Sicht
Ich wähle keine AfD, meine Verwandtschaft auch nicht. Der Stimmanteil liegt aber bei über 30 %. Wenn du die alle für dumme Verschwörungstheoretiker halten möchtest, hast du wahrscheinlich wirklich ein Problem mit deinem Wohnort. Meine Gedanken dazu habe ich schon oft genug geäussert. Die Gefahr ist hoch, dass man dann selber als Nazi deklariert wird. Was soll ich also noch schreiben?
Antimon , du hast geschrieben, dass du Verwandtschaft dort hast und deren Gründe nachvollziehen kannst. Deswegen habe ich nach diesen Gründen gefragt. Wenn alle was anderes wählen, verstehe ich deine Aussage nicht. An den "Ausländern" liegt's sicher nicht, davon gibt es in den blauen Wahlkreisen keine nennenswerte Anzahl.
... Wenn du die alle für dumme Verschwörungstheoretiker halten möchtest, hast du wahrscheinlich wirklich ein Problem mit deinem Wohnort.
Hör dir einfach selbst Wähler an und wenn du Argumente findest, die nicht auf populistischer Propaganda beruhen, lass es mich gerne wissen.
BSW menschen- und demokratiefeindlich? Echt komische Ansichten, die einige vertreten. AFD bei 30%, davon ein großer Teil Protestwähler.
Wer Putin rhetorisch den Hintern küsst ist in letzter Instanz menschenverachtend, da sich bei einer anderen Grundhaltung jedweder Kuschelkurs mit Putin verbietet.
Nein, die AfD besteht nicht zu einem Drittel aus Protestwählern, sondern wird zunehmend aus Überzeugung gewählt. Dass z.B. bei der Thüringenwahl 40% der AfD- Wähler angeben, die Partei aus Enttäuschung über andere Parteien zu wählen, macht das Kreuz bei der AfD längst nicht zur „Protestwahl“, denn wogegen genau will man bitte protestieren, indem man einem rechtsradikalen Landesverband mit dementsprechendem Personal die eigene Stimme gibt? Eine Stimmabgabe für Demokratie und Menschenrechte ist dieser sogenannte Protest sicherlich nicht.
Wer wie du aber behauptet, nur 5% der AfD seien rechtsradikal, der ist ganz offensichtlich auf dem rechten Auge zu blind, um klar sehen zu können.
Es mag ja sein, dass ich das Bier in einer Kneipe erbärmlich finde und es beim besten Willen nicht trinken möchte. Aber verdammt nochmal, dann renne ich doch nicht zur nächsten Kloschüssel und trinke die leer, besonders nicht wenn vorher noch jemand reingekackt hat.
An der Stelle fehlt mir dann das Verständnis.
(Anm.: Das reinkacken bezieht sich auf die klare Feststellung, dass bestimmte Landesverbände der AfD erwiesener Maßen rechtsextrem sind.)
An den "Ausländern" liegt's sicher nicht, davon gibt es in den blauen Wahlkreisen keine nennenswerte Anzahl.
So ganz stimmt das schon länger nicht mehr. Davon abgesehen kriegt man auch im Osten mit, was in westdeutschen Großstädten alles abgeht.
So ganz stimmt das schon länger nicht mehr. Davon abgesehen kriegt man auch im Osten mit, was in westdeutschen Großstädten alles abgeht.
Was "geht denn da ab"?
Frag doch mal in Mannheim, Köln oder Solingen nach.
Frag doch mal in Mannheim, Köln oder Solingen nach.
Was soll ich da fragen?
Es ist sicher noch nie vorgekommen, dass Leute in Hintertupfingen erstochen oder vergewaltigt wurden. Oder was meinst du?
So ganz stimmt das schon länger nicht mehr. Davon abgesehen kriegt man auch im Osten mit, was in westdeutschen Großstädten alles abgeht.
Der Ausländeranteil in Thüringen betrug im Mai 2024 9,1%, bundesweit lag dieser bei etwa 15,4%.
Zum Vergleich: Hier in BW liegt der Anteil bei 18,5% (Stand Juli 2024), in einigen Städten in BW bei über 30%. In NRW betrug der Ausländeranteil in 2023 16,1%.
Trotzdem wählen weder die Menschen hier in BW, noch die in NRW mehrheitlich klar rechtsradikale Parteien.
Zwinkersmiley.
Der Ausländeranteil in Thüringen betrug im Mai 2024 9,1%, bundesweit lag dieser bei etwa 15,4%.
Zum Vergleich: Hier in BW liegt der Anteil bei 18,5% (Stand Juli 2024), in einigen Städten in BW bei über 30%. In NRW betrug der Ausländeranteil in 2023 16,1%.
Trotzdem wählen weder die Menschen hier in BW, noch die in NRW mehrheitlich klar rechtsradikale Parteien.
Gut beobachtet. Da ist noch Luft nach oben.
Gut beobachtet. Da ist noch Luft nach oben.
Das mag deine Hoffnung sein, dass weitere AfD- Landesverbände sich unmissverständlich verfassungsfeindlich positionieren und dafür auch noch an der Wahlurne belohnt werden. Ich kämpfe doch lieber weiter für mehr Demokratie in meinem Bundesland, statt für weniger.
du hast geschrieben, dass du Verwandtschaft dort hast und deren Gründe nachvollziehen kannst
Das schrieb ich nicht, nein. Das ist der Kern des Problems. Man liest nicht richtig, man hört einander nicht zu, man weiss aber sicher, dass alle anderen einfach nur dumme Nazis sind. Was soll ich also noch schreiben?
Frag doch mal in Mannheim, Köln oder Solingen nach.
Hatte noch keine Nachrichten gelesen: München wäre zu ergänzen. Das Langwaffenverbot von 8-14 Uhr muss jetzt kommen.
Hatte noch keine Nachrichten gelesen: München wäre zu ergänzen. Das Langwaffenverbot von 8-14 Uhr muss jetzt kommen.
Das Mitführen von Langwaffen ist bereits verboten. Ansonsten bleibt die Frage: was genau ist dein Punkt? Verbrechen sind schlecht, kann es ja kaum sein.
Das Mitführen von Langwaffen ist bereits verboten.
Ach so.
Es ging um die Frage, warum ausgerechnet im Osten, wo es angeblich nur wenige Ausländer gibt, dennoch rechts gewählt wird. Mit einem Blick in die Nachrichten wirst du dir diese Frage eventuell selbst beantworten können.
in einigen Städten in BW bei über 30%.
In Basel liegt er bei 39.5 %. In Basel musste aber im Jahre 2000 keiner (mehr) zum Scheissen aufs Plumsklo gehen, weil einzelne Ortsteile immer noch nicht an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen waren und es wäre interessant zu wissen, wann das im Baden-Württemberg zuletzt irgendwo der Fall war. Ich kenne auf jeden Fall Orte in Ostdeutschland, die man derartig "vergessen" hat. Man sieht in Sachsen bis heute (!!) an der Bausubstanz der Häuser abseits der grossen Städte, dass das 40 Jahre lang DDR war.
In Basel liegt er bei 39.5 %. In Basel musste aber im Jahre 2000 keiner (mehr) zum Scheissen aufs Plumsklo gehen, weil einzelne Ortsteile immer noch nicht an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen waren und es wäre interessant zu wissen, wann das im Baden-Württemberg zuletzt irgendwo der Fall war. Ich kenne auf jeden Fall Orte in Ostdeutschland, die man derartig "vergessen" hat. Man sieht in Sachsen bis heute (!!) an der Bausubstanz der Häuser abseits der grossen Städte, dass das 40 Jahre lang DDR war.
Die Baussubstanz hängt wie genau ursächlich vom Ausländeranteil ab? Und warum genau sollte das einen denkenden Menschen davon überzeugen, dass eine verfassungsfeindliche Partei zu wählen eine weise Entscheidung sein könnte und keine, mit der man sich einfach nur selbst ins Knie schießt, so man nicht schlicht selbst verfassungsfeindliche Ziele gutheißt?
Man sieht in Sachsen bis heute (!!) an der Bausubstanz der Häuser abseits der grossen Städte, dass das 40 Jahre lang DDR war.
Man sieht doch auch andernorts genau, wo Nachkriegssiedlungen gebaut wurden und immer noch bewohnt sind.
Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.
Die Baussubstanz hängt wie genau ursächlich vom Ausländeranteil ab?
Das ist der Teil, den du offensichtlich nicht verstanden hast. Aber ist gut, wir müssen es nicht weiter diskutieren.
